Sehr schöne Hacienda
Ja, ich finde die wenigen Bilder vom zweiten Aufenthalt nicht mehr … da muss ich echt noch einmal suchen auf externen Datenträgern.
Sehr schöne Hacienda
Ja, ich finde die wenigen Bilder vom zweiten Aufenthalt nicht mehr … da muss ich echt noch einmal suchen auf externen Datenträgern.
14 Std. Flug ist nicht ohne.
Hatten wir von Sydney nach Dubai auch, aber wir durften die in der BC verbringen, da wir ein Upgrade im Vorfeld für die Flüge bekommen haben.
Aber 14 Std. in der Chicken-Class ....
Die Hacienda hat dann aber die gewünschte Entspannung gebracht.
14 Stunden am Stueck?
das geht bei mir gar nicht. Ich quaele mich schon durch die 6 Stunden nach Hawai'i am Stueck und habe dann jedes Mal heftige Rueckenschmerzen.
Hut ab das ihr sowas so lange am Stueck koennt
Wir fliegen keine Langstrecke mehr in Eco … es sei denn, es würde mal gar nicht anders gehen. Es ist auch ein gesundheitliches Ding, weniger bei mir, ich bin da leider mittlerweile einfach auch verdorben.
Nach EZE (Buenos Aires) sind wir einige Male in Eco (oder wie Du, Gabriele, schreibst, Chicken Class ) geflogen. Haben dann immer versucht, wenigsten hinten die Zweierreihen zu bekommen, hat meist geklappt. Die gibt es ja jetzt - glaube ich - nicht mehr bei der Bestuhlung in der LH Maschine. Aber seit es Eco Premium gibt, sind wir zumindest das geflogen und zuletzt auch häufiger Business Class mit Meilen. Letzteres ist ganz gut auszuhalten. Im Herbst fliege ich auch wieder BC nach EZE, da werde ich ja alleine unterwegs sein. Wird eine spannende Geschichte …
Ich bin bisher ausschließlich Eco geflogen, ich finde das überhaupt nicht schlimm, auch die 12 Stunden nach Peru nicht. Aber ich hab bei meinen kurzen Beinen auch immer Platz ohne Ende
Ich bin bisher ausschließlich Eco geflogen, ich finde das überhaupt nicht schlimm, auch die 12 Stunden nach Peru nicht. Aber ich hab bei meinen kurzen Beinen auch immer Platz ohne Ende
Ich höre mich jetzt wahrscheinlich an, wie meine Oma damals, aber schreibe es trotzdem
Wenn man jünger ist, macht einem das auch nicht so viel aus. Als ich das erste Mal ein Upgrade erhalten habe in Business, war ich älter als Du jetzt und bis dahin fand ich es auch nicht so schlimm in Eco (nicht toll, aber auch nicht so schlimm). Hinzu kommt, wenn man erst mal das andere „genossen“ hat, wird man - in dem Fall ich - schon verdorben.
Ich bin bisher ausschließlich Eco geflogen, ich finde das überhaupt nicht schlimm, auch die 12 Stunden nach Peru nicht. Aber ich hab bei meinen kurzen Beinen auch immer Platz ohne Ende
In Deinem Alter hat mir Eco auch nichts ausgemacht. Wenn Du mal in meinem Alter bist, unterhalten wir uns nochmals, wenn ich es erlebe.
Hinzu kommt, wenn man erst mal das andere „genossen“ hat, wird man - in dem Fall ich - schon verdorben.
Das stimmt! Nach dem ersten Businessflug waren wir verdorben. Nie wieder anders haben wir uns geschworen und seitdem dran gehalten.
Erst da haben wir festgestellt, was fliegen für einen Spaß machen kann. Ohne Probleme würde ich 20 Stunden in Business fliegen.
In Deinem Alter hat mir Eco auch nichts ausgemacht. Wenn Du mal in meinem Alter bist, unterhalten wir uns nochmals, wenn ich es erlebe.
Sarah, hör‘ auf die beiden alten Ladies
Sarah, hör‘ auf die beiden alten Ladies
Es ist aber wirklich so. Alles was mir meine Omi prophezeit hat, ist eingetroffen. Schade, dass sie es nicht mehr erleben kann.
Es ist aber wirklich so. Alles was mir meine Omi prophezeit hat, ist eingetroffen. Schade, dass sie es nicht mehr erleben kann.
Für mich war meine Oma auch total wichtig (gut, hab‘ auch manchmal die Augen gerollt, wenn irgendwelche Lebensweisheiten kamen), sie ist leider schon verstorben, als ich 18 war, das war für mich ganz schlimm. Meine andere Oma, an die ich wenige, aber nur gute Erinnerungen habe, als ich etwa 4 Jahre alt war.
Das tut mir so leid
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen. Die beiden waren 39 Jahre alt, als ich auf die Welt kam.
Meine Omi durfte fast 87 Jahre alt werden. Mein Opa leider nur 77, 2 Tage vor seinem 78. Geburtstag ist er gestorben.
Ich bin bisher ausschließlich Eco geflogen, ich finde das überhaupt nicht schlimm, auch die 12 Stunden nach Peru nicht. Aber ich hab bei meinen kurzen Beinen auch immer Platz ohne Ende
In deinem Alter sind wir auch immer Chicken Class geflogen, teilweise 2x USA im Jahr.
War absolut ok, aber das ist wirklich ein Alter Problem.
BC leisten wir uns (noch) nicht, aber premium Eco wird es immer öfter.
Ich werde die nächsten Tage voraussichtlich keine Zeit finden, am Reisebericht weiter zu schreiben, habe mich aber entschieden, schon mal ein paar Bilder einzustellen.
Wir fahren eine wunderschöne Strecke, von der ich las, sie sei sehr herausfordernd, vom Valle Hurtado ins Valle de Elqui, wo wir eine Piscobrennerei besuchen und in den besonderen Elqui Domos übernachten, die damals sehr neu waren.
Hier ein paar Bilder von den Elqui Domos und vom Valle de Elqui, um Euch die Zeit ein wenig zu verkürzen:
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Das tut mir so leid
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen. Die beiden waren 39 Jahre alt, als ich auf die Welt kam.
Meine Omi durfte fast 87 Jahre alt werden. Mein Opa leider nur 77, 2 Tage vor seinem 78. Geburtstag ist er gestorben.
Oh, das ist ein großer Verlust, es waren ja Deine direkten Bezugspersonen.
Oh, das ist ein großer Verlust, es waren ja Deine direkten Bezugspersonen.
Stimmt, sie waren meine Eltern
Es hat etwas gedauert, weiter geht es:
Tag 4 - Valle Hurtado - Valle de Elqui
Eine abenteuerliche Passstraße, eine Literatur-Nobelpreisträgerin und das Nationalgetränk Chiles
Der Titel meines Reiseberichtes lautet unter anderem „… Geschichten von Pisco, Torrontés, Quilmes und Submarino“. Es handelt sich hierbei allesamt um Getränke, die bei uns Zuhause nicht immer bekannt, aber typisch für Argentinien oder Chile sind. Der heutige Tag wird sich zu Teilen dem Pisco widmen. Aber von Beginn an.
Gegen 09:00 Uhr verlassen wir die Oase im Valle Hurtado, nicht ohne uns fest vorzunehmen, hierher eines Tages zurückkommen zu wollen. Dass wir das wenige Jahre später in die Tat umsetzen werden, es jedoch leider nicht so werden wird, wie wir uns das vorgestellt haben, wird Gegenstand eines anderen Berichtes werden.
Wir wissen nicht, was die nun folgende 46 Kilometer lange Passstraße Antakari für uns bereit halten wird. Bei meiner Recherche las ich Adjektive wie herausfordernd, schwindelerregend, gefährlich und abenteuerlich sowie Beschreibungen von sehr engen, ungesicherten Passagen mit Abhängen, die steil in die Tiefe führen. Wir sind gespannt und auch voller Respekt als wir uns in unsere Autos setzen und losfahren, nachdem wir uns herzlich von Tanja verabschiedet haben.
Ein Hirte mit einer Ziegenherde wird auf der folgenden Strecke die einzige Begegnung bleiben. Wir benötigen mehr als drei Stunden für die 46 Kilometer bis Vicuña, empfinden die Strecke selbst aber als gar nicht so abenteuerlich wie befürchtet. Das mag zum einen auch daran liegen, dass wir uns auf alle möglichen Szenarien eingestellt hatten und zum anderen, dass wir in unserer Reisehistorie nicht das erste Mal eine solche Strecke fahren. Die Piste führt durch eine wunderschöne Vor-Anden-Landschaft, in einiger Entfernung können wir die Kuppeln des Observatorio Cerro Tololo erblicken, das sich in einer Höhe von 2.200 Metern befindet. Die Gegend im kleinen Süden Chiles ist bekannt für ihren klaren Blick in den Sternenhimmel, Lichtverschmutzung ist hier ein Fremdwort. Immer mal wieder halten wir an und erfreuen uns über blühende Kakteen.
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Unweit vor Vicuña stoppen wir an einer Gedenkstätte zu Ehren von Difunta Correa. Wer durch Argentinien und Chile reist, wird immer wieder auf kleinere oder auch, wie in diesem Fall, auf größere Gedenkstätten zu Ehren der Difunta Correa oder auch von Gauchito Gil treffen und überall - ausnahmslos - auch auf Plastikflaschen. Dies ist keineswegs ein Müllentsorgungsprogramm, sondern eine Form der Ehrerbietung und soll zeigen, dass Wasser, ganz besonders in diesen extrem kargen Gebieten, ein, vielleicht sogar das, kostbar(st)es Gut ist. Ein wenig verwundert bin ich allerdings, hier die argentinische Flagge wehen zu sehen, gut, die Geschichte von Difunta Correa trug sich in Argentinien zu, trotzdem wundert es mich ein wenig. Am besten bringt es die Aussage eines Chilenen zum Ausdruck, die ich einmal hörte: „Man sei froh, dass die Anden zwischen ihnen lägen“. Ich denke, beide Länder verbindet eine Art Hass-Liebe, die auch immer wieder mit entsprechenden Witzen garniert wird.
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Teil 2 folgt gleich …
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Vicuña ist kein großer Ort am Eingang des Valle de Elqui, einige wenige Tausend Menschen leben hier. Wir steuern den zentralen Platz an, wo wir in einem kleinen typischen familiären Geschäft uns erst einmal mit Wasservorräten, Keksen und sonstigen Dingen eindecken, die wir als notwendig erachten für unsere Fahrt. Am zentralen Platz befindet sich der rote, nicht zu übersehende Torre Bauer. Dieser Turm wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Ulm erbaut und kam dann anschließend in diesen Ort.
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Wer sich in der Reisevorbereitung ein wenig mit der Literatur Chiles beschäftigt, wird neben Isabel Allende auf zwei weitere Namen stoßen: Pablo Neruda und Gabriela Mistral. Beide wurden mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet.
Gabriela Mistral wurde in sehr einfachen Verhältnissen im Jahr 1889 in Vicuña geboren, schon früh unterrichtete sie in einer Schule. Dort, wo das Geburtshaus der großen chilenischen Dichterin steht, findet man heutzutage das moderne Museo Gabriela Mistral. Da ich mich auch immer gerne mit der Geschichte meines Reiselandes befasse, werden wir diesem Museum selbstredend einen Besuch abstatten. Wie so oft, ist auch hier alles nur in Spanisch beschrieben. Ich habe allergrößten Respekt davor, wie aus diesem Mädchen aus solch bescheidenen Verhältnissen eine solch große Dichterin wurde, deren Leistung zudem noch mit dem Literatur-Nobelpreis gekrönt wurde. Gabriela Mistral starb im Jahr 1957 in New York.
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Nach dem Besuch des Museums fahren wir nach Montegrande, um das Schulhaus zu besichtigen, indem sie unterrichtete. Da dieses jedoch geschlossen hat, fahren wir direkt weiter und steuern unsere Unterkunft im Ort Pisco Elqui an. Das Valle de Elqui nimmt mich sofort gefangen, karge, ockerfarbene Berghänge, an denen die grünen Reben der Piscotraube wachsen, im Grunde genommen eine Welt aus zwei Farben und darüber der strahlend blaue Himmel. Ich bin fasziniert von dieser Landschaft und frage mich, wie die Reben hier wachsen können.
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Teil 3 folgt gleich …
Leider haben wir für das schöne Tal nur eine Nacht einplanen können, diese werden wir in den Elqui Domos verbringen. Diese Domos habe ich in der Reisevorbereitung ausfindig gemacht, sie scheinen recht neu errichtet worden zu sein und mir war klar, hier müssen wir übernachten. Wir werden nicht enttäuscht, es ist kein Luxus, der uns erwartet, aber es gefällt uns sofort; zu diesem Zeitpunkt weiß ich noch nicht, dass man diese Art der Übernachtung einige Jahre später unter dem Begriff „Glamping“ führen wird. Als wir beim Check-in hören, dass abends noch eine Sternenbeobachtungstour angeboten wird, melden wir uns natürlich dazu an.
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Fußläufig entfernt von unserem Domizil befindet sich eine, womöglich sogar die älteste, Piscobrennerei des Tals, die Tres Erres (RRR). Diese Brennerei ist wesentlich kleiner und nicht so touristisch wie andere im Tal und so hatte ich bereits im Vorfeld diese für einen Besuch ins Auge gefasst. Auf einer Tour erklärt man uns den kompletten Prozess der Pisco-Herstellung. Leider wieder nur auf Spanisch. Das Meiste verstehe ich, muss mich jedoch sehr konzentrieren und recht schnell wird es mir einfach zu anstrengend, das Ganze auch noch zu übersetzen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass auch meine Mitreisenden die Tour interessant finden. Der Pisco Sour ist das Nationalgetränk Chiles, auch in Peru gilt der Pisco als Nationalgetränk und es ist wohl noch nicht ausdiskutiert, wo der Pisco tatsächlich seinen Ursprung hat. Gewonnen wird der Schnaps aus besonders süßen Trauben, die in diesen kargen, von der Sonne verwöhnten Gegend ideale Bedingungen vorfinden.
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Am Abend nehmen wir noch an der hochinteressanten Sternenbeobachtungstour teil. Wir sind die einzigen Teilnehmer und so bleibt ausreichend Zeit, durch das Teleskop zu schauen und Fragen zu stellen.
Oh, wie schön, dass es hier weiter geht. In einem Domo haben wir 2020 auf Chiloe gewohnt. Klasse war das, urgemütlich mit eigenem Ofen. Euer Tagesprogramm war ja auch nicht zu verachten: Piscobrennerei und dann noch Sterne beobachten. Ich liebe Pisco, aber häufig werden die ziemlich rustikal gemixt, und dann muss man höllisch aufpassen. In Chile hatte ich mal einen Pisco Sour als Aperitif, zum Hauptgang brauchte ich dann nichts mehr.
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