East of Europe 2020 - 8 Länder in 15 Tagen

  • Na toll, da will man euch einmal nicht warten lassen und wird trotzdem doof von der Seite angemacht. Kann ich den Folgeteil ja auch wieder löschen

    Ja wer kann denn ahnen, dass es sofort weitergeht :cap:


    In den Bunker rein wäre mir auch nicht geheuer gewesen :huch1:

    Ganz schön steil :smile:


    Aber tolle Ausblicke, solche Felslandschaften liebe ich :clap1:

  • Mutig, mutig, und der Ausblick hat euch ja für die Strapazen entschädigt, aber ohne Stöcker wäre ich da niemals hoch- bzw. runtergegangen.

    Diese Bunkeranlagen waren bestimmt sehr, sehr spannend, für mich jedoch nicht geeignet, da hätte ich Platzangst :nix1: .

    Dem schließe ich mich an. Respekt vor Eurer Leistung und Eurem Mut. Aber ehrlich - Dein Kumpel könnte mal ein wenig Freundlichkeit und Empathie bei seinem Verhalten hinzubuchen.

  • Ihr traut Euch was, durch diese Bunker zu laufen.

    Nie im Leben. :huch1:


    Ich finde sowas ja eher cool. Was soll passieren, der wird schon nicht nach so vielen Jahren plötzlich einstürzen, wenn ausgerechnet ich dadurch laufe.


    "Dann geh doch zurück" beim Runtergehen.....der hätte von mir sein können. ;-))


    Ich fand es in dem Moment einfach angemessen :D


    Wow, sensationell diese Bunkeranlagen. Da wäre ich sofort rein, ich finde das hochinteressant. Allerdings nicht in dieser Höhe, da bevorzuge ich die Anlagen in Frankreich, da kann man mit dem Auto davor parken ;-));-));-))


    Die Landschaft ist schon toll, wenn das Wetter passt. Aber wehe es regnet in den Bergen, dann ist das sowas von trostlos.


    Haha, ja, das war schon cool, wobei ich die Aussicht von oben noch ein wenig faszinierender fand. Das war schon ne coole Wanderung, nur das drum herum war wieder eher so meh :D



    Ich fand die Aussicht von oben auch gandios!


    Mutig, mutig, und der Ausblick hat euch ja für die Strapazen entschädigt, aber ohne Stöcker wäre ich da niemals hoch- bzw. runtergegangen.

    Diese Bunkeranlagen waren bestimmt sehr, sehr spannend, für mich jedoch nicht geeignet, da hätte ich Platzangst :nix1: .


    Ich habe ja nicht einmal welche besessen zu dem Zeitpunkt. Mittlerweile habe ich günstige von Aldi, aber auch nur wegen der geplanten Wasserwanderungen letztes Jahr. Ansonsten stören die beim fotografieren. Ich kann schlecht die Stöcker und die Kamera in der Hand halten. Außerdem war es schon so steil, das man regelmäßig die Hände zum Klettern gebraucht hat, da wären die auch eher hinderlich gewesen.


    Dem schließe ich mich an. Respekt vor Eurer Leistung und Eurem Mut. Aber ehrlich - Dein Kumpel könnte mal ein wenig Freundlichkeit und Empathie bei seinem Verhalten hinzubuchen.


    Danke!


    Findest du? War doch voll nett alles :smile: Wir sind da einfach beide sehr stur und steigern uns auch gerne mal in eine solche Situation rein. Er ist ziemlich egoistisch, ich weiß was ihn aufregt und stichel dann auch bis zur Eskalation... :D Ich denke auch nicht, dass wir noch mal Urlaub zusammen machen werden.

  • Tag 12 (19.08.2020) - Wann gibt es endlich etwas zu essen???




    Die Dolomiten sind zwar nicht allzu weit von Österreich entfernt, aber die Fahrt zieht sich dann doch noch ganz ordentlich. Ich frage mich auch wirklich, ob sich das lohnt und ob wir wirklich so viel Geld dabei sparen, denn laut Steve waren die Unterkünfte in Italien alle unbezahlbar und so steuern wir nun halt eine kleine private Pension im letzten Kaff von Österreich an.

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    Zur Erinnerung, bei Überquerung der Grenze ist es 18:45 Uhr und mein einziger Mageninhalt sind eine handvoll Nüsse und in meinen Beinen steckt eine Ganztageswanderung auf den Gipfel eines 2000ers. Um es weniger subtil auszudrücken: GIB MIR ESSEN!!! JETZT!!! Da aber in unserem Ort die Bürgersteige quasi um 6 hochgeklappt werden müssen wir zunächst einchecken, ansonsten würden wir Probleme mit der Zeit bekommen, 24 Stunden Rezeption ist hier natürlich nicht angesagt.

    Um 19:30 Uhr rollen wir endlich auf den kleinen Hof und ja, hier ist wirklich der Hund begraben. Begrüßt werden wir aber trotzdem von zwei total süßen Kitten, die aber leider total scheu sind und sich unter das nächste Auto flüchten sobald wir näher kommen. Das hält mich natürlich nicht davon ab auf dem Boden herumzuknien und die Katzen vollzulabern - hilft aber nichts, die kommen nicht mehr raus. Vielleicht haben die auch einfach mein Magenknurren gehört und trauen sich deshalb nicht näher :biggrin:

    Dann kommt auch schon unsere Gastgeberin angelaufen, eine wirklich herzliche ältere Dame, die uns direkt das Zimmer in der obersten Etage zeigt. Es ist sehr rustikal, aber auch nett und gemütlich, besonders die Aussicht vom Balkon gefällt uns. Immerhin kann man sich da gut die Zeit vertreiben, während der andere auf Klo oder Duschen ist, denn die Tür ist... durchsichtig :tock: Ich werde nie verstehen wer sich so einen Blödsinn ausdenkt und wozu das gut ist.

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    So. Jetzt ist mittlerweile 20 Uhr und ich habe allmählich die Befürchtung, das es heute soweit ist: Ich werde verhungern. Was ich auf meinen Solo Reisen nicht schaffe, und mit einem Tonnenvorrat an Müsliriegeln und Zitronenkuchen regelmäßig knapp abwenden kann, soll Steve nun also endlich doch gelingen. Ist das das Ende? Unsere Handys beantworten diese Frage mit einem klaren JA, denn es ist nichts, aber auch gar nichts in der Nähe was noch auf hätte außer einem Restaurant, das nur Bargeld nimmt. Haben wir aber nicht mehr und die Bank einen Ort weiter hat bereits zu und erlaubt "Nachts" keinen Eintritt zum Geldautomaten. Wir müssen unseren Suchradius also erweitern, was hier nicht 5km bedeutet, sondern direkt mal 30. Und zwar nicht über Schnellstraßen, sondern über eine schmale, kurvenreiche Serpentinenstraße am Berghang - holy, meine Nerven. Vielleicht doch lieber verhungern?!

    Unterwegs sehen wir ein Hotel mit Restaurant in dem noch Licht brennt, da halten wir spontan an und fragen mal nach. Fehlanzeige. Zwar verstehen wir fast kein Wort von dem, was der Mann uns erklären möchte, aber ich merke das er nicht besonders freundlich ist und die Küche offenbar schon dicht ist. Also weiter geht die Suche...

    Fündig werden wir dann in Kötschach-Mauthen mit der Pfeffermühle. In dem Ort war ich als kleines Kind schon einmal für zwei Wochen und kann mich natürlich an nichts erinnern, cool ist es trotzdem. Hier werden wir jedenfalls noch sehr nett empfangen und bekommen - um mittlerweile 21 Uhr - auch noch etwas zu beißen. Ich glaube mittlerweile würde ich fast alles essen... auch Steve. Also gönne ich mir auch direkt noch einen Nachtisch.

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    Um 22 Uhr sind wir dann auch wieder auf dem Rückweg und liegen eine Stunde später im Bett. Was ein Tag...

  • Tag 13 (20.08.2020) - Die Pleite mit den drei Zinnen oder wo parken wir denn jetzt???




    Zunächst einmal habe ich in dem Teil gestern etwas ganz wichtiges vergessen, darum ein kleiner Nachtrag: ES GIBT HEUTE MORGEN FRÜHSTÜCK!!! Und das gibt es nicht einfach so, nein, dafür habe ich gestern unter Einsatz meines Lebens und meiner körperlichen Unversehrtheit gekämpft und gewonnen. Beim Check In in unserem Zimmer fragte die nette alte Dame, ob wir an den beiden Tagen Frühstück für 5€ pro Person und pro Nacht dazubuchen möchten. Ihr erinnert euch? Zu dem Zeitpunkt fand noch keine Nahrungsaufnahme statt und mein Gehirn hat bei dem Wort "Frühstück" einfach nur noch ausgesetzt und "JA!" gerufen, noch bevor Steve die Frage verarbeiten konnte, geschweige denn irgendetwas sagen konnte. So trug es sich nun also zu, das ich endlich in den Genuss von Brötchen und Aufschnitt kam.

    So. Weiter in der Gegenwart und die spielt direkt nach dem köstlichen Frühstück während ich ein weiteres Mal versuche einen Zugang zu den süßen Kitten zu bekommen - abermals erfolglos.

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    Heute wollen wir zu den drei Zinnen, den wohl berühmtesten Gipfeln der Dolomiten und vermutlich das häufigste Google Bilder Suchergebnis, wenn man nach selbigen sucht. Ich freue mich drauf, denn die haben auch mir auf Anhieb gefallen und die würde ich mir auch gerne mal live anschauen. Das doofe ist, wir müssen die ganze Strecke von gestern Abend jetzt erst einmal zurück fahren, denn wir müssen ja zurück nach Italien und das dauert locker 1,5 Stunden. Ich frage mich abermals wie groß die Ersparnis bitte sein muss, kein Hotel in Italien genommen zu haben... Sage aber nichts, denn es ist ja nun sowieso zu spät.

    Die Anfahrt ist schon sehr schön, sobald sich höhere Gipfel am Himmel abzeichnen.


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    Die Straßen werden allmählich immer voller und voller und ehe wir uns versehen stehen wir im Stau. Echt jetzt? Gibt es hier irgendwas umsonst? Im Stop and Go kämpfen wir uns langsam aber sicher voran und sind schon völlig genervt, als wir an der Stichstraße ankommen, die schließlich in Serpentinen zum Parkplatz der drei Zinnen führen soll. Unsere schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich, denn die Zufahrt ist um 10:15 Uhr bereits gesperrt, weil die gigantischen Parkplätze alle voll sind. Ich könnte kotzen!! Hätten wir näher dran übernachtet, dann hätten wir schon vor zwei Stunden hier sein können. Und jetzt???

    Jetzt fahren wir gezwungenermaßen erst einmal geradeaus weiter und kommen direkt zum Lago di Misurina, wo sich einige Hotels und Souveniershops aneinander reihen. Wir überlegen zuerst hier zu parken und dann mal schauen, aber auch dieses Vorhaben ist komplett aussichtslos, denn hier sind nicht nur alle Parkplätze randvoll, sondern auch der Seitenstreifen komplett zugeparkt.

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    An der Bushaltestelle für die Busse zu den drei Zinnen steht eine mehrere hundert Meter lange Schlange, da ist der Zion Shuttle im Sommer ein Witz gegen. Wir fahren weiter und weiter, der Stau löst sich etwas auf, nicht aber die nicht abreißende Schlange an geparkten Autos neben der Straße, die sich locker noch 5 weitere Kilometer fortsetzt. Die blanke Hölle!!!

    30 km von den drei Zinnen entfernt kommen wir durch einen Ort, wo es zwar auch keine freien Parkplätze gibt, dafür aber eine Bushaltestelle, an der man mal kurz anhalten und die Lage analysieren kann.


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    Fakt ist, die drei Zinnen können wir grad komplett vergessen, es gibt keine Chance da hoch zu kommen und selbst wenn ist der Zustand dort wohl ähnlich dem der Düsseldorfer Rheinkirmes am Feuerwerksabend. Wir beschließen jetzt etwas anderes zu machen und es am Nachmittag nochmal zu versuchen, wenn die meisten Leute wieder abhauen. So weit so gut, aber was machen wir jetzt solange? Wir haben kaum Netz und vorbereitet ist natürlich keine Alternative, dazu kommt, das wir uns absolut nicht auskennen. Ich resigniere und schlage vor, Steve solle sich einfach ein paar Caches suchen die landschaftlich Interessant aussehen und dann machen wir das halt so lange. Alles besser als die Aussicht, die nächsten Stunden im Stau zu stehen und zwanghaft voran kommen zu wollen.

    Vorbei am Hotel Corona...


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    ... parken wir dann mitten im Wald, denn hier soll angeblich was tolles sein. Ich bin noch skeptisch, es soll sich allerdings als Glückstreffer herausstellen.

  • Ich glaube, ich habe noch niemals von jemanden gehört, der in Österreich übernachtet, um die Drei Zinnen zu besuchen.

    Ich auch nicht ;-))


    Aber die 3 Zinnen haben auch bei uns nicht geklappt, obwohl wir nur ein paar Kilometer entfernt übernachtet haben. Die Menschenmassen haben uns so angekotzt, dass wir am selben Tag aus Südtirol geflohen sind.

  • Ich sag mal so: dumm gelaufen, aber eigentlich sollte man wissen, dass an solchen Orten die Parkplätze schnell voll sind ;-)) . Später Vormittag ist auch eher suboptimal um eine solche Wanderung zu starten :nix1: . Aber egal, man muss ja auch nicht immer alles durchplanen, und scheinbar war die "Ersatzbeschäftigung" ja nicht von schlechten Eltern. Bin schon sehr gespannt.

  • Ich glaube, ich habe noch niemals von jemanden gehört, der in Österreich übernachtet, um die Drei Zinnen zu besuchen.


    Jetzt hast du von jemandem gehört :smile::smile: Wir haben bestimmt 20€ gespart, die wir mit Sprit und Zeit dann wieder verloren haben. Ist doch toll!


    Ich auch nicht ;-))


    Aber die 3 Zinnen haben auch bei uns nicht geklappt, obwohl wir nur ein paar Kilometer entfernt übernachtet haben. Die Menschenmassen haben uns so angekotzt, dass wir am selben Tag aus Südtirol geflohen sind.


    Absolut nachvollziehbar. Das war echt nicht witzig was da abging. Ich denke zu dem Zeitpunkt kam noch dazu, dass es nicht viele Länder gab in die man einfach reisen konnte, zumindest außerhalb Europas nicht. Da wurden die Ziele eben etwas mehr überrannt.


    Endlich nachgelesen! Sag nur tolle Bilder und ein klasse Bericht!!!!!!!


    Dankeschön :D


    Ich sag mal so: dumm gelaufen, aber eigentlich sollte man wissen, dass an solchen Orten die Parkplätze schnell voll sind ;-)) . Später Vormittag ist auch eher suboptimal um eine solche Wanderung zu starten :nix1: . Aber egal, man muss ja auch nicht immer alles durchplanen, und scheinbar war die "Ersatzbeschäftigung" ja nicht von schlechten Eltern. Bin schon sehr gespannt.


    Naja, ich habe auch schon am Nachmittag solche Wanderungen angefangen. Man kann eben nicht überall zur perfekten Zeit sein, aber hier hast du vermutlich recht. Das schöne ist ja, ich kann mich bei der Reise komplett rausreden, da ich ja weder geplant habe, noch etwas wusste.


    Was soll ich sagen? Perfekt vorbereitet? Eher nicht :smile:


    Jetzt freu ich mich auf das unvorbereitete Highlight. Durch sowas lernt man ja oft Dinge kennen, die man sonst nie gesehen hätte :cap:


    Nicht meine Schuld :smile::smile: Muss ich nochmal betonen!

  • Tag 13 (20.08.2020) - Spinneninvasion in der Schlucht Val Vonda




    Nach ein paar wenigen Metern lichtet sich der Wald und vor uns liegt ein weites Kiesbett. Das ist ja mein Lieblings-Wanderuntergrund *Ironie Off*. Das ist ja immer der einzige Nachteil an der Wanderei im Death Valley. Es kann noch so schön sein, jeder, einfach jeder beschissene Trail besteht aus Kiesel und Schotter, zumindest am Anfang und außer Sand gibt es eigentlich nicht viel schlimmeres, wobei der wenigstens nicht irgendwann an den Füßen weh tut.

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    Habe ich mich eigentlich jetzt umsonst aufgeregt und wir müssen nur einmal quer durch? Nee, wir müssen dem Verlauf des offensichtlich ausgetrockneten Flusses weiter folgen, in dessen Verlauf man wohl drei oder vier Caches finden kann. Zeit haben wir ja, also soll es mir egal sein und wir stapfen mal munter drauf los, während die Vegetation vor uns kahler und der Himmel bedrohlicher wird.


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    Die Steine rechts und links werden immer roter und gäbe es nicht so viele Bäume, man könnte fast in einem Canyon im Death Valley unterwegs sein. Genau genommen erinnert mich die Landschaft sehr an den relativ weiten und rötlichen Fall Canyon, den ich mir 2017 bei meiner ersten Solo Reise angeschaut habe - natürlich ohne das grün. Wie auch immer, wenn man mal von dem super anstrengenden Boden absieht finde ich es hier super schön. Wobei... Mit Kies ist das Erlebnis wenigstens authentisch :D

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    Was es im Death Valley mit Sicherheit auch nicht gibt, ist ein klarer kleiner Bach, der durch den Canyon fließt. Dort gibt es Wasser nur bei Flash Floods und das plätschert dann bestimmt nicht so harmlos und hübsch vor sich hin. Dann ist das Flussbett ja gar nicht ganz ausgetrocknet. Krass, der Bach muss so schmal gewesen sein, das er uns bisher nicht aufgefallen ist.

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    Die 🕷 Caches liegen alle irgendwo an den Canyon Wänden und als wir an den Koordinaten vom ersten angekommen sind, werde ich 🕷 nicht zum ersten Mal auf dicke schwarze Spinnen aufmerksam, die gelegentlich über den Boden 🕷 huschen. Wer mich kennt weiß, ich HASSE Spinnen. So sehr! Bisher konnte ich das ignorieren, denn die waren immer schnell unter dem nächsten Stein verschwunden und ich habe Wanderschuhe an, die über die Knöchel gehen... Aber je näher wir uns den Wänden nähern, desto mehr werden es. Ich steh schon recht nah am Fels als mir bewusst wird, das wir quasi umzingelt sind und die Viecher ÜBERALL 🕷 in kleinen Netzen in Felsennähe herumhängen, auch direkt neben mir 🕷 🕷 🕷 . An den Wänden laufen sie 🕷 ÜBERALL. 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 🕷 Mir läuft es kalt den Rücken herunter und ich bewege mich mal wieder in die Mitte der Schlucht 🕷 , wo die Gefahr immerhin maximal von unten droht und nicht auch noch von oben und von der Seite :puke:🕷
    Steve ist da lange nicht so empfindlich wie ich, bricht aber auch ab, denn vermutlich müsste er in Löcher hinein greifen um etwas zu finden und das ist ihm dann auch zu doof.

    Da es in der Mitte der Schlucht in Ordnung ist gehen wir weiter, vielleicht sieht es beim nächsten Cache ja besser aus. Wir halten uns eng am Wasser, was wir dann auch immer mal wieder überqueren müssen, um auf der ursprünglichen Seite nicht zu nah an die Wände zu geraten. Ab jetzt achten wir penibel darauf uns möglichst mittig im Canyon zu bewegen.


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    Die nächsten beiden Caches versprechen auch nicht mehr Erfolg, bei einem müsste man ein Stück den Berg hochklettern und dann in eine kleine Höhle rein. Das ich gar nicht daran denke es auch nur zu versuchen ist klar, aber auch Steve lehnt dankend ab und wir beschließen, nur noch bis zum nächsten zu gehen. Die Schlucht wird immer schmaler und die Felsbrocken größer und immer öfter huschen die ekligen Achtbeiner vor uns über den Boden.

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    Irgendwann ist für mich dann Schluss, denn auf die dicken Brocken müsste man klettern und überall wo man hochkäme hängt die ein oder andere Spinne wieder im Netz. Ich reserviere mir einen großen freiliegenden Felsen und setz mich mit angewinkelten Beinen drauf. Hier oben bin ich sicher und sehe rechtzeitig, wenn ein Angriff naht :puh2: Steve klettert hoch und verschwindet dann, der letzte Cache ist nicht weit von hier und ich warte.

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    Eigentlich echt schön hier, aber die Spinnen Invasion trübt das Erlebnis leider sehr.

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    Sobald Steve nach ca. 20 Minuten wieder zurück ist, diesmal erfolgreich, machen wir uns auf den geordneten Rückzug und sehen dabei fast gar keine Spinnen mehr, vielleicht zwei oder drei flüchten vor unseren Schritten, aber wir wollen jetzt doch ganz gerne schnell hier weg.

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    Insgesamt waren wir ca. 2,5 Stunden in der Schlucht, die sich laut seiner Geocaching App Val Vonda nennt, unterwegs und nun haben wir ca. 14:30 Uhr. Ich denke wir fahren mal langsam zurück zu diesem See, von dem die Stichstraße zu den drei Zinnen abgeht.

  • Brrr Spinnen, da würde ich wohl beim weitergehen streiken.


    Der Canyon ansich sieht aber richtig gut aus :daumen:


    Nur leider hätte das nicht mehr viel Sinn gemacht, wenn man die erst nach Ewigkeiten realisiert :D


    Schotter und Spinnen--------- :weg:


    Japp... Das waren die Nachteile.


    :huch3::huch3::huch3: Ich wäre gestorben


    Naja, die Schlucht war schon schön, aber bei den vielen Spinnen hätte ich wohl gestreikt


    Frag mich mal, ich HASSE Spinnen. Ich wollte letzte Woche meine Garage und meine Fahrrad Box fegen und hab mir vorsorglich Marc mit runter genommen, damit der das in den Ecken übernehmen kann... Ich hab mir alle Fluchtwege offen gehalten :D


    Streiken bringt halt nicht viel, wenn man die erst gegen Ende entdeckt :D


    Hattest Du nicht was von Glückstreffer geschrieben? Kommt der noch oder meinst Du die Spinnen ;-));-));-))


    Joah... Mit der Zeit wird man anspruchsloser bei einer Reise, auf der man nicht einmal etwas zu essen bekommt :D


    Tolle Landschaft. In meiner Familie bin ich die einzige Person, die keine Angst vor Spinnen hat. Mit der nackten Hand würde ich die zerquetschen, wenn es sei müsste. Wenn mir jedoch eine Maus über den Weg läuft dann :huch3::huch3: und :cry2::mimi: !


    Mäuse sind doch sooooooo süß :love: Letztens bin ich seit langem mal wieder kurz vor Sonnenuntergang gejoggt, da habe ich die neben mir im Feld gehört und eine hat sich sogar auf den Weg verirrt. So goldig.

  • Tag 13 (20.08.2020) - Diesmal aber Drei Zinnen... oder doch nicht?!




    Man kann jetzt wirklich nicht behaupten, das es am See leer geworden wäre... so gar nicht. Wir fahren auf einen von den Schotterparkplätzen und finden erst einmal absolut gar nichts. Wir warten einige Zeit in einer Traube von Menschen, die nach ihrem Auto suchen, bis wir irgendwann von einer Frau durchgewunken werden, denn bei ihr wird ein Platz frei. Das ist nett, aber bis die Familie dann wirklich losfährt und nicht nur einsteigt vergehen nochmal ca. 15 Minuten. Natürlich kostet es Geld hier zu stehen (ja, sind wir denn noch in Slowenien?) und man kann nur Bar bezahlen - wir haben aber nichts mehr. Wir beschließen nur kurz in den Souveniershop gegenüber zu gehen, um uns jeweils einen Küchenmagneten zu kaufen und dann einfach im Gras, direkt neben dem Auto sitzen zu bleiben. Dann merken wir ja, wenn jemand kommt :rolleyes: Jaja, ich weiß, nicht ganz korrekt, aber jetzt einen Geldautomaten zu suchen klingt irgendwie nicht sehr verlockend. Immerhin, das Auto steht direkt am Meer und so gönne ich mir bei schönster Kulisse meine drei letzten Mini Muffins :biggrin:


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    Um 15:30 wagen wir dann einen neuen Versuch zu den drei Zinnen hochzufahren und siehe da - die Zufahrtsstraße ist nicht mehr gesperrt. Diesmal kommen wir durch bis zur Mautstation und ... haben die den Arsch offen??! Das es Geld kostet hochzufahren wussten wir, aber 30€??? Man kann es wirklich auch übertreiben, jetzt echt mal. Ich will gar nicht wissen was die da am Tag für eine Asche machen, denn der Parkplatz oben ist GIGANTISCH.


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    Äh. Ja. In diese komische Schlange für irgendeinen Bus reihen wir uns nicht ein, denn wir haben ja ein Auto. Zum Glück. Von hier aus ist es schon eine kleine Wanderung bis zu der Hütte mit Restaurant zu kommen.

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    Ich meine, ja... Die Aussicht ist wirklich genial und die Berge total interessant geformt, aber wo sind denn nun bitte die berühmten drei Zinnen? Die Wanderschuhe habe ich nicht mehr angezogen, denn irgendwie bin ich jetzt von super faulem amerikanischen "Hinfahr Tourismus" ausgegangen, sprich: Aussteigen, Foto, Fahren :gru1::gru1: Daraus wird aber ganz offensichtlich nichts, also reihen auch wir uns in die Ameisenstraße ein, die sich den Wanderweg zur nächsten Hütte entlang schlängelt. Na gut... Der Weg ist okay, den kann man auch in Sneakers gehen und wenn alle da lang latschen, dann wird es sich schon lohnen.

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    Auch an der nächsten Hütte sehen wir nicht mehr als bisher und bei einem Blick auf eine Karte stellen wir fest: Die roten Felsen, an denen wir grad permanent vorbeilaufen, sind die drei Zinnen, nur aus einer vollkommen "falschen" Perspektive. Wir verlieren allerdings die Lust noch weiter mit tausenden Menschen in einer Traube zu laufen und nehmen die Hütte als Umkehrpunkt, ist ja auch schon spät und immerhin waren wir hier oben. Das Klo ist unbenutzbar und stinkt 200 Meter gegen den Wind und es sind alle Plätze innen und außen gerammelt voll. Selbst wenn man hier etwas trinken oder essen wollen WÜRDE, es wäre nicht möglich.

    Wir setzen uns kurz auf eine Bank außerhalb des Toiletten Dunstkreises und beobachten die auffällig vielen Vögel.

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    Und dann geht es auch schon wieder zurück. Auch wenn es ein wenig schade ist, nicht die bekannte Aussicht gehabt zu haben, die Landschaft ist trotzdem besonders schön und außergewöhnlich! Wenn man irgendwann vielleicht mal früher am Tag hier ist, dann kann man auch mal die ganze Runde um die Zinnen machen, so wie es eigentlich geplant gewesen war.

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    Diesmal ist es bei der Rückkehr noch nicht zu spät zum essen und wir machen definitiv nicht wieder den Fehler, zuerst zur Unterkunft zu fahren. Direkt auf der Grenze zwischen Italien und Österreich ist ein Restaurant und das nehmen wir direkt. Steve hat eine Pizza mit Bratwurst Stücken drauf und ich gönn mir mal was vernünftiges!

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    Ansonsten passiert heute nicht mehr viel, außer duschen und Katze nicht streicheln :biggrin: Morgen fahren wir nicht mehr nach Italien zurück, sondern werden nach Deutschland zurückkehren, jedoch nicht ohne Abstecher.

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