Reisebericht Tansania: Hatari! Eine Gruppenreise

  • Hallo zusammen,



    habt Ihr Lust, mich auf meine Reise nach Tansania im Sommer 2019 in Form eines Reiseberichtes zu begleiten?



    Ich habe diese Reise alleine unternommen und hatte mich daher für eine Gruppenreise entschieden (nähere Erklärungen dazu folgen im Prolog). Das Vorprogramm auf der Hatari Lodge habe ich beim gleichen Veranstalter als individuellen Baustein hinzu gebucht.



    Da ich mich für einen Veranstalter entschieden hatte, der sich gleichzeitig für soziale Projekte engagiert, habe ich nicht nur bekannte National Parks besucht, sondern ebenso auch ein paar dieser unterstützenden Projekte (Kindergarten, Schule, ein Dorf mit angeschlossener Kaffeeplantage).



    Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten bei unseren Individualtouren mit meinem Mann, habe ich kaum Notizen gemacht, hoffe jedoch, dass ich auch aus meiner Erinnerung heraus noch ein wenig Text geschrieben bekomme.



    Da ich mich hinsichtlich der Kameraausrüstung nicht abschleppen wollte, habe ich mich für ein einfacheres Travelzoom entschieden, was rückblickend gesehen, nicht die allerbeste Idee war, um nicht zu sagen, eine ziemliche Schnappsidee. Zusätzlich hatte ich sicherheitshalber noch eine kleinere Kompaktknipse als Back-up dabei.



    Freue mich sehr, wenn Ihr mich begleiten mögt, auch wenn es sich bei dieser Reise nicht unbedingt um die sonst hier zumeist üblichen, wesentlich individuelleren Touren handelt. Eine Gruppenreise ist zwar für mich keine Premiere, aber man kann sagen, diese Art des Reisens stellt schon eher die große Ausnahme bei mir dar.




    Dies war meine Reiseroute:



    2 Nächte Arusha National Park, Hatari Lodge (Vorprogramm)

    2 Nächte Arusha, Ngare Sero Mountain Lodge

    1 Nacht Karatu, Highview Coffee Lodge

    1 Nacht Ngorongoro Conservation Area, Ngorongoro Safari Lodge

    2 Nächte zentrale Serengeti, Serengeti Safari Lodge

    2 Nächte Nordserengeti, Mara Kati Kati Tented Camp

    1 Nacht Lake Natron, Lake Natron Camp

    3 Nächte Enduimet Wildlife Management Area, Shu’mata Camp



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  • Der Teaser verspricht schon mal sehr viel Schönes. Ich mag das Bild mit dem Masai, welcher zum Kilimandscharo blickt, sehr gerne. Ist zwar total Klischee, aber immer wieder schön :love: .

    Der Begriff "Gruppenreise" erzeugt in mir erst einmal wenig Begeisterung, da ich auf Reisen nicht Gruppen-kompatibel bin, aber als Alleinreisende bietet sich das an, und du würdest nicht von dieser Reise berichten, wenn sie nicht gelungen gewesen wäre. Also, Sabine, es kann los gehen..... :wink1:

  • Der Teaser verspricht schon mal sehr viel Schönes. Ich mag das Bild mit dem Masai, welcher zum Kilimandscharo blickt, sehr gerne. Ist zwar total Klischee, aber immer wieder schön :love: .

    Der Begriff "Gruppenreise" erzeugt in mir erst einmal wenig Begeisterung, da ich auf Reisen nicht Gruppen-kompatibel bin, aber als Alleinreisende bietet sich das an, und du würdest nicht von dieser Reise berichten, wenn sie nicht gelungen gewesen wäre. Also, Sabine, es kann los gehen..... :wink1:

    Hi Beate,


    freut mich, dass Du dabei bist :love:


    Wie kommst Du darauf, dass ich nur von Reisen berichte, die gelungen waren? Lass‘ Dich überraschen :smile2:

    Gruppenreise kam halt nur in Frage, weil privat mir definitiv zu teuer geworden wäre, da ich alleine war und Tansania ohnehin schon kein Schnapp ist. Ob ich gruppentauglich bin auf Reisen, wird sich dann sicherlich im Bericht ergeben.


    Ich habe den Masai gebeten, sich bitte so hinzustellen, weil ich mir das Motiv genau in dieser Art vorgestellt habe. Es ist übrigens nicht der Kili, sondern der Ol Doinyo Lengai am Lake Natron - war für mich eines der Muss-Ziel bei der Auswahl der Reise und somit fielen schon fast alle Reisen, die ich fand, raus. Das Bild mag ich auch sehr gern!


    LG

    Sabine




  • Es ist übrigens nicht der Kili, sondern der Ol Doinyo Lengai am Lake Natron - war für mich eines der Muss-Ziel bei der Auswahl der Reise und somit fielen schon fast alle Reisen, die ich fand, raus. Das Bild mag ich auch sehr gern!


    LG

    Sabine

    Ich bin ja dumm, natürlich ist das nicht der Kili, denn der hat ja, wie ich mich noch vor nicht allzu langer Zeit selbst überzeugen konnte, eine weiße "Haube".

  • Alleine wuerde ich da auch nicht hinfahren wollen, wenn dann auch nur in einer Gruppenreise.

    Bin mal gespannt was du berichtest.

    Die Bilder sind schon mal toll.


    Und Ol Doinyo Lengai finde ich total spannend, da habe ich schon mal einige Vulkan Dokumentationen drueber gesehen. Ganz spannend, denn es ist der einzige Vulkan in der Welt mit natroncarbonite lava, eins der fluessigsten die es gibt.

    Man kann diesen Vulkan sogar besteigen, aber da es ja der heilige Berg der Massai ist muss da erst die Erlaubnis einholen.

  • Ich bin auch gespannt auf Details.

    Und ob mir selbst Tansania überhaupt gut gefallen wird im Sommer?

    Das Masai Foto ist super und hat ne tolle Lichtstimmung !


    LG yvy


    Warum sollte es Dir nicht gefallen? Ganz bestimmt, Du hast doch die Reise wieder super vorbereitet. Wird sicherlich eine tolle Zeit und das Schöne ist, Du kannst schon die Tage zählen bis es los geht.




    Reise auch mit, obwohl ich dieses Reiseland wohl nicht bereisen werde.

    Aber lesen bildet nun auch mal.


    Ja, finde ich auch. Ich lese auch immer mal gerne Berichte, auch von Zielen, die ich nicht geplant habe. Es sei denn, es ist wirklich ein Ziel, das mich so gar nicht interessiert. Behaupte aber, dass ich da ziemlich offen bin und wohl nur bei sehr wenigen Destination kategorisch sage, interessiert mich nicht. Zumindest mache ich mir gerne ein Bild, dann kann ich immer noch sagen, wenn ich mich mit beschäftigt habe, nee, nichts für mich.





    Klingt spannend. Afrika werde ich wohl niemals sehen... aber Berichte lese ich gerne, vor allem mit so tollen Bildern.


    :cap:




    Die Fotos sind ja sehr vielversprechend, ich lese auch mit. Bin gespannt, Gruppenreisen wären mir ein Gräuel.


    Ist definitiv nicht meine bevorzugte Reiseart und ich habe nicht viele gemacht, aber bei manchen Zielen, die ich gerne sehen möchte, ist es die einzige sinnvolle Lösung. Dieses Jahr werde ich dann noch einmal alleine in der Puna nur mit Guide unterwegs sein. Das wird eine spannende Angelegenheit. Alles nach meinen Wünschen ausgearbeitet, aber den Preis für solch eine Variante hätte ich in Tansania nicht zahlen wollen.




    mir auch!

    Verstehe ich, Hedy, siehe auch meine Antwort an Sandra.





    Ich bin ja dumm, natürlich ist das nicht der Kili, denn der hat ja, wie ich mich noch vor nicht allzu langer Zeit selbst überzeugen konnte, eine weiße "Haube".


    Der Kili hat ja auch nicht diese Kegelform, ich war erschütternd als ich gesehen habe, wie klein nur noch die weiße Haube ist. Mir scheint bei Aufnahmen von kenianischer Seite, wo ich (noch?) nicht gewesen bin, könnten noch etwas mehr Gletscher vorhanden sein, aber wer weiß, wie langer noch …




    Du Fachfrau! Ich bin beeindruckt, dass Du diesen den Masai heiligen Berg kennst und dann noch mit diesen Infos! Supi. Der war eines der beiden Must-Sees für die Auswahl, welche Reise ich buchen würde.




    Danke Euch allen, ich freue mich, dass Ihr Interesse habt. Ebenso vielen lieben Dank für das Lob zu den Bildern, auch wenn ich nicht ganz zufrieden bin, aber bin ja selbst schuld, wenn ich nur das einfache Travelzoom mitnehme … andererseits, ich mag das Pavian-Bild, okay und das hier schon besprochene vom Lake Natron ohnehin.

  • Prolog


    Während ich hier sitze und diesen Prolog niederschreibe, grübele ich, wann genau das Land Tansania in mein Bewusstsein rückte. Ich denke, das muss gewesen sein, als ich in jungen Jahren das erste Mal den Film Hatari! gesehen habe … nein, es war, als ich vom Tausch zweier Inseln und eines Landstriches hörte … oder war es doch eher, als ich mit Kinderaugen in den Fernseher schaute und einen älteren Herrn mit Schimpanse im Arm sah. Ich könnte noch länger darüber grübeln, komme aber zu keinem richtigen Ergebnis. Ich weiß lediglich, Freddy hat nicht dazu beigetragen. Dass er in diesem Land geboren wurde, präziser formuliert auf der Insel Sansibar, habe ich erst geraume Zeit später erfahren …


    Aber egal, zurück zum Prolog: Das Reisejahr 2019 stand zur Planung an und mein Mann würde in diesem Jahr zu meinem großen Bedauern nicht verreisen können. Würde ich verreisen wollen, würde ich eine Reise alleine machen (müssen).


    Also überlegte ich, was ich mir gerne noch einmal anschauen möchte und wohin er ohnehin nicht mitreisen könnte. Es kamen ein paar Ziele in Frage, aber schnell setzte sich in meinem Kopf fest, dass ich große Lust auf „Tiere gucken“ hatte. Mit einem Lächeln dachte ich an über die Filmwand laufende Babyelefanten auf der Suche nach Mama Temba, eine Männerfreundschaft, der eine Blutspende zugrunde lag - und an Hardy Krüger und sein Werk „Eine Farm in Afrika“ (das ich vor längerer Zeit gelesen hatte) … somit war klar, die Entscheidung stand: mein Reiseziel lautet Tansania.


    Tansania als Reiseziel ist per se kein günstiges Reiseland, wenn man wie ich nicht campen möchte und zudem gewisse Ansprüche an die Unterbringung hat. Eine Privatreise würde mir definitiv zu teuer werden und somit kam für mich als Alleinreisende nur eine Gruppenreise in Frage, auch wenn ich - wo immer irgendwie sinnvoll möglich - dies gerne zielgerichtet umgehe.


    So startete ich die Suche nach einer passenden Route, denn wie üblich hatte ich ziemlich genaue Vorstellungen von meiner Reise. Ich wusste, was ich unbedingt auf der Reise sehen wollte und als „Muss“ gesetzt war: die Migration mit der Chance auf ein Crossing und der Lake Natron mit dem Ol Doinyo Lengai, gerne auch die Hatari Lodge, wobei Letztere kein Ausschlusskriterium sein sollte. Genauso wusste ich aber auch, was ich keinesfalls auf der Reise sehen wollte: Sansibar.


    Darüber hinaus war ein gewisser Komfort besonders hinsichtlich der Unterkünfte sowie ein garantierter Fensterplatz im Safarifahrzeug Voraussetzung. Als Reisedauer stellte ich mir ca. 2 Wochen vor.


    Mit diesen von mir selbst definierten Eckpunkten begann ich meine Suche. Schnell stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach war, eine Reise zu finden, die die Migration (mit der Chance auf ein Crossing) und Lake Natron verband. Irgendwann wurde ich dann doch fündig, sogar die Hatari Lodge konnte ich als individuelles Vor- oder Nachprogramm beim gleichen Veranstalter hinzu buchen.


    Der Veranstalter, der die Reise anbot, die alle meine Kriterien erfüllte, engagiert sich im größeren Stil für soziale Projekte und arbeitet entsprechende Programmpunkte außerhalb der Tierschutzgebiete in seine Routen ein, so auch in der von mir favorisierten. Eigentlich zuvor von mir nicht eingeplant, fand ich diesen Aspekt sogar sehr schnell sehr interessant, versprach ich mir doch, so das Land noch aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen; zudem würde ich überdies mit meiner Vergnügungsreise mit einem Teil meines eingesetzten Geldes etwas Gutes tun.


    Die Reiseroute und die Unterkünfte schaute ich mir - wo möglich - detailliert an und als eine in der Regel passionierte Individualreisende kam es natürlich, wie es kommen musste. Es gab ein paar kleinere Punkte, die mir nicht ganz so gut gefielen, aber ich musste realistisch sein, wollte ich eine Tour, die genau meine Ansprüche erfüllte, müsste ich mir diese selbst zusammenstellen zu einem ungleich wesentlich höheren Preis; so war ich dann im Ergebnis sehr zufrieden mit meiner Wahl und das war die Hauptsache.


    Auf nach Tansania und in der Hoffnung auf viele schöne, neue Erlebnisse, aber bitte ohne Hatari!



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  • Oh ja, das klingt echt interessant - ich fahre mit :wink1:

    1997 Never as good as the first time
    1999 California Love
    2001 Big Apple, South & Sunshine
    2004 Memorials & Legends
    2005 Best of SouthWest
    2006 Into the great wide open
    2007 Forces of nature
    2007 Winter Sunshine
    2010 Rough Road Rookies on the move
    2011 Florida Dreams
    2013 Florida again
    2014 Cities, Coasts and Casinos

    2017 IN A colorful Southwest

    2019 FascINAting impressions of the west

  • Wow, danke! … und das, obwohl Du eigentlich keinen Prolog liest ;)

    Gut gemerkt ;-)) Ich mag Prologe nicht, welche den Inhalt des folgendes Buches oder Berichts vorweg nehmen und damit die Spannung kaputt machen. Dein Prolog ist ja ein Bericht über die Vorbereitungen und Gedanken vor der Reise und erhöht die Spannung.

  • Gut gemerkt ;-)) Ich mag Prologe nicht, welche den Inhalt des folgendes Buches oder Berichts vorweg nehmen und damit die Spannung kaputt machen. Dein Prolog ist ja ein Bericht über die Vorbereitungen und Gedanken vor der Reise und erhöht die Spannung.

    Dann kannst Du meine immer getrost lesen :D … ich nehme nie etwas im Prolog vorweg.

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