Aloha Big Island - 2 Wochen Beach und Lava im Paradies 2016

  • Super, die großen Schildkröten am Strand und die bunten Blüten sind auch klasse. Nur so einen beschwerlichen Weg über spitzes Lava... das nervt dann.

    na, nervig wuerde ich nicht sagen, man muss halt langsam gehen oder extra Schuhe mitbringen fuer den Abschnitt.

    Aber durch den langen Marsch trennt sich halt die Spreu vom Weizen und man hat den Strand deshalb quasi fuer sich alleine

  • July 20, 2016


    So langsam wurde ich den Jetlag los und von daher war ich heute erst um 7 am wach. DIe Sonne schien und die Voegel zwitscherten draussen, ein weiterer schoener Tag auf Hawai'i wartete. Ich fruehstueckte und genoss in aller Ruhe meinen Kaffee auf den Lanai, waehrend ich den Tag fuer heute plante.

    Ich wollte heute endlich mal schnorcheln, und so entschied ich mich heute morgen den Kahalu'u Beach Park aufzusuchen. Dies ist einer der populaersten und am einfachsten zu erreichenden Schnorchelspots.

    Aber bevor ich dorthin fahren wuerde, machte ich noch mal einen Trip zu End of The World.

    Es war High Tide und das Meer war aufgewuehlt. Dies war definitiv nicht der Zeitpunkt, von den Klippen zu springen. Stattdessen bot es mir fantastische Moeglichkeiten an, die hochspritzende Gischt zu fotografieren.

    Ich musste immer wieder aufpassen, damit meine Kamera nicht komplett gebadet wurde.


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    Die Kueste zeigt sich nun wirklich von ihrer wilde Seite, es war richtig cool.


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    Ich genoss das Schauspiel fuer gut eine halbe Stunde, dann fuhr ich zurueck zum Condo, tauschte die gute Kamera gegen die Unterwasser Kamera aus und schnappte meine Strandtasche.

    Da es noch recht frueh am Morgen war, hatte ich auch keine Probleme, einen Parkplatz am Beach Park zu bekommen. Spaeter, im Laufe des Tages, kann das schon mal problematisch sein.

    Am Kahalu'u Beach Park gibt es ein ueberdachtes Shelter, Duschen, sowie einen Bus, an dem man Schnorchelsets ausleihen kann. Volunteers hatten einen Infostand und klaerten Besucher ueber Riff Etiquette auf. Ausserdem gab es Binder mit Bildern wo man nachgucken konnte, um welche Fisch es sich handelte, den man hier gesehen hatte.

    Ich hatte meinen eigenen kleinen Fischfuehrer, der mir immer gute Dienste leistete.


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    Lockers und Storage sowie Gear rental gab es am Bus


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    Kahalu'u Beach Park


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    der Infostand am Beach




    Ich lief ein wenig die Lavafelsen entlang und sicherte mir einen schoenen Platz etwas vom flachen Beginn entfernt, wo quasi jeder im Wasser rumplatschte und die Fische verjagte.

    Je weiter man richtig Breakwater ging, einer natuerlichen Wellenbarriere, umso mehr Korallen gab es und die wenigsten schnorchelten hier.

    Bei Low Tide konnte es schon mal anspruchsvoll sein, da der Wasserstand nur minimal ueber den Korallen war. Noch war Hightide mit auslaufender FLut, so das ich ptimale Bedingungen hatte.

    Ich glitt ins Wasser und fuehlte mich sofort in meinem Element.

    Ich erkundete das Riff und war sofort von unzaehligen tropischen Fischen umgeben. :love:


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    Ornate Butterfly Fisch


    Noch ein Wort zu Sonnencreme und Korallenriffen: In Hawai'i wurde zu meinen Besuch gerade ein Gesetz in Kraft gesetzt, das Sonenncreme mit Oxybenzone und Octinoxate, zwei der Zutaten in den meisten Sonnencremes, verbot da diese Riff toetend sind und zur Korrallenbleiche fuehren.

    ich nutze zum Schnorcheln eigentlich nie Sonnencreme und trug stattdessen nur ein Rashguard, ein Sonnenshirt sowie Boardshorts. In seltenen Faellen, wo ich mal Sonnencreme benutze, hatte ich eine die auf Zinkbasis war.

    Ich hoffte, das das neue Gesetz den Riffen zu Gute kommt. Viele der Touristen hier betonieren sich mit Sonnencreme ein und all das landet natuerlich auf den Riffen.


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    Sailfin Tang


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    Moorish Idol


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    Convict Tang am Riff


    Ich genoss meine Schnorchelsession und nach gut 1.5 Stunden hatte ich das Gefuehl, das es erst einmal gut war.

    Ich wuerde spaeter noch eine weitere Schnorchelsession einlegen an einem anderen Schnorchelspot, wenn ich di Kueste nach Sueden hinunterfahren wuerde zu Pu'uhonua O Honuanau und Two Steps.

    Ich liess mich von der Sonne trocknen, die mittlerweile wieder etwas mehr rausgekommen war und packte dann meine Sachen zusammen.

    Bevor es zurueck zum Condo ging, genehmigte ich mir erst einmal mein erstes Shaved Ice in diesen Urlaub.

    Ich liebte Shaved Ice. Im Prinzip ist es einfach nur ein grosser Blob an Ice, der dann mit diversen Sirups verschoenert und geschmacklich gemacht wird.

    Ich entschied mich fuer Hawaiian Punch, Passionfruit und Coconut.


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    Nach dem Leckeren Eisgeschluerfe ging es zurueck zum Condo, wo ich mein nasses Beachtowel gegen ein trockens austauschte und meine Kamera einpackte.

    Den Rest des Tages wuerde ich an der Honaunau Bay verbringen.


    Fortsetzung folgt

  • Wir haben es nie probiert, so uns irgendwie zu "künstlich" aus.

    es gibt es auch mit richtigen Juices, das ist dann nicht kuenstlich

    Herrlich, die vielen Fische und Korallen :love::love::love:


    Shaved Ice gab es in den 80ern auch in München, war ein großer Renner.

    Da kommt in den naechsten Tagen noch viel mehr von.

    Ist so cool, man haelt den Kopf unter Wasser und hat das Gefuehl in einem tropischen Aquariam zu sein

  • Fortsetzung


    DIe Fahrt auf der Beltroad fuehrte nach Sueden, zu dem Ort Kealakekua. Von dort aus ging es dann weiter Richtung Captain Cook, Je weiter nach Sueden ich fuhr, umso urpsruenglicher wurde es. Tropische Vegetation ueberall, kleine Kaffeefarmen an beiden Seiten der Beltroad. Hier befand ich mich im Coffee Belt von Hawai'i. Das fruchtbare Land am Fusse vom Mauna Loa bot perfekte Bedingungen fuer den Kaffee Anbau. Viele der Farmen konnten auch besichtigt werden. Ich wuenschte, ich haette mehr Zeit in diesen Urlaub um das zu machen. Aber man muss auch Prioritaeten setzten. Heute hatte ich jedenfalls was anderes geplant.

    An der Kreuzung mit dem Highway 160 bog ich beim kleinen Post Office rechterhand ab und folgte der Strasse Richtung Meer. Nach etwa 2 Meilen kam dann ein Abzweig auf die Painted Church Road. Hier war ich richtig. Die Strasse war von tropischer Vegetation geziert, es gab Fruit Stands und tief im Gruenen gelegene Properties. das musste richtig schoen sein, hier so im Gruenen zu wohnen.


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    Bougainvillea


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    An einer Stelle hielt ich an, denn es gab eine total verzwirbelte Kokuspalme. Der Stamm war wirklich total krumm und kurvig gewachsen, voll witzig.


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    Kurz danach erreichte ich die Saint Benedict's Painted Church, dessen Interior eine wahren Augenweise war.

    Von aussen sah die Kirche aus wie jede andere auch, aber davon sollte man sich nicht abhalten lassen. Es war die Inneneinrichtung, die das Highlight war.

    Die Kirche stand urspruenglich an einem anderen Ort und war im Jahr 1880 an diese Stelle hier transportiert worden.


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    der Aussenbereich hatte jede Menge tropische vegetation


    Von innen war die Kirche mit imposanten Fresken und Wand und Deckenmalereien verziert, die diverse Bibelscenen und das Leben der Juenger darstellten. In der damaligen Zeit konnten nicht viele Einwohner lesen, so wurde ihnen die Bibel auf die Art und Weise nahegebracht.


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    der Altar


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    Die Eingangstuer mit Blick Richtung Meer


    Ueberall bluehte es schoen mit vielen der tropischen Pflanzen, dazu der Duft von den diversen Blueten. das fand ich immer so schoen an Hawai'i, ueberall duftete es tropisch.


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    Ixora


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    Papaya Tree


    Nach diesen Abstecher ging es dann weiter Richtung Honaunau. Zurueck auf dem Highway 16o, brauchte ich diesen nur Richtung Meer zu fahren. Der graduelle Hoehenunterschied auf kurzer Strecke war der Flanke vom Mauna Loa zu verdanken. Es war ein massiver Schield Volcano, nicht mit steilen Flanken wie explosive Vulkane. Stattdessen gab es graduell Hoehenverlust oder Gewinn, wenn man die Flanke des Vulkans entlangfuhr. Und da der Vulkan massiv war, zog sich so eine Fahrt schon man ueber 20-30 Meilen hin.

    Bis nach Honaunau waren es nur ein paar Meilen und kurz bevor es zum Eingang vom Pu'uhonua O Honaunau - City of Refuge ging, gab es einen kleinen Parkplatz an der Strasse. Dies war einer der paar Parkplaetze fuer Two Steps, eins der besten Schnorchelgebiete direkt vor den Toren vom Historical Monument.

    Ich schnappte mir meine Schnorchelsachen und querte die Strasse, ging zur Boatramp und zu den Lavafelsen, die sich dort anschlossen.

    Two Steps hat seinen Namen daher, das es hier zwei Felsstufen im Lava Fels gibt, die Schnorchelern helfen, ins Wasser rein und rauszusteigen. Die zwei Steps machen es auf alle Faelle viel leichter.


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    Two Steps


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    das Wasser hier war wundervoll und es gab jede Menge Korallen und bunte Fische. Oft hielten sich hier sogar Delphine in der Bucht auf.

    Ich liess mich ins Wasser gleiten und erkundete das Korallenriff.


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    Longnose Butterfly Fish


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    Yellow Tang


    Irgendwann schnorchelte ich um eine Ecke mit ein paar Felsen und bekam einen totalen Schrecken, weil da ploetzlich am Grund ein Taucher hockte. Der Taucher selbst hatte auch nicht mit mir gerechnet und sicherlich einen Schrecken bekommen.


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    Ich widmete mich dann doch schnell wieder den Meeresgetier und nach einer Weile fand ich meine erste Honu.

    Es war immer wieder schoen anzusehen, wie majestaetisch sie durch Wasser schwebten.


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    Fourspot Butterfly Fish


    Nach einer Weile hatte ich dann meinen Schnorcheldrang befriedigt und liess mich auf den warmen Lava Felsen trocknen. Ich wollte ja heute auch noch Pu'uhonua O Honaunau besuchen, von daher war das fuer heute genug Zeit im Wasser gewesen.

    Die Boardshorts trocknen hier im warmen tropischen Wetter zum Glueck ja schnell und der Bikini da drunter ja auch. Ich packte meine Sachen zusammen und lief dann zurueck zum Auto zurueck. Ich brauchte ja zum Glueck nur ein paar Meter bis zum Eingang von Pu'uhonua O Honaunau fahren, was wirklich praktisch war.

    Ich fand einen Parkplatz und packte dann meine Kamera und Rucksack ein. Ich freute mich nun auf das Historical Natioal Monument, ein Besuch durfte bei keinen Hawai'i Besuch fehlen.


    Fortsetzung folgt...

  • Einfach toll, dass es überall so grün ist und es solch tolle Blühpflanzen gibt. :clap1::clap1:

    Die krumme Palme ist cool. Die Unterwasserbilder sind auch toll.

    Mir gefällt vor allem das Foto mit dem gelben Fischschwarm auf blauem Hintergrund und die schwimmende Schildkröte. :daumen1:

  • Schöne Kirche, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm damals

    ist doch eins der Highlights dort beim National Monument

    Schade, das ihr dort nicht gehalten habt



    Die Unterwasserwelt ist wirklich herrlich :love:

    und wie!! Ich war eigentlich jeden Tag dort irgendwo im Wasser.

    Ist einfach zu schoen dort. Auch wenn ich nicht tauche, man sieht dort echt total viel beim Schnorcheln

  • Einfach toll, dass es überall so grün ist und es solch tolle Blühpflanzen gibt. :clap1::clap1:

    bei den tropischen Temperaturen, da waechst alles wie verrueckt. Das Unkraut allerdings auch ;-)):smile:;-))

    Zitat

    Die krumme Palme ist cool. Die Unterwasserbilder sind auch toll.

    Die Palme fand ich witzig. Sowas sieht man auch nicht alle Tage


    Zitat

    Mir gefällt vor allem das Foto mit dem gelben Fischschwarm auf blauem Hintergrund und die schwimmende Schildkröte. :daumen1:

    Die Schildkroete war total toll. Ich habe bisher bei den meisten Schnorcheltrips eine gesehen, das war schon schoen.

    Und die Schwaerme mit den Yellow Tang gibt es dort bei Two Steps ohne Ende.

    Witzigerweise nicht so in dem Ausmass auf der anderen Seite, da gibt es dann mehr die gestreiften Convict Tang

  • Auch wenn ich nicht tauche, man sieht dort echt total viel beim Schnorcheln

    Bei so einer Unterwasserwelt ist tauchen auch nicht nötig. Wird ja nur mit jedem Meter dunkler und die Farben verschwinden nach und nach. Da ist Schnorcheln doch viel besser.

  • Bei so einer Unterwasserwelt ist tauchen auch nicht nötig. Wird ja nur mit jedem Meter dunkler und die Farben verschwinden nach und nach. Da ist Schnorcheln doch viel besser.

    das stimmt, und man kann mit den grossen Tauchflossen ja auch etliche Meter abtauchen. Das habe ich immer gemacht.

    Daher auch der Ueberraschungsmoment mit dem Taucher ;-)):smile:;-))

    An manchen Orten, wie auf der Ostseite von Hawai'i, wo es als naechstes hingeht, da sind die Riffe teilweise auch fast an der Wasseroberflaeche. Da muss man bei Low Tide schon mal den Bauch einziehen, wenn man da vorbeischwimmt/schnorchelt

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