Little Finland - Nevada

  • Wir verließen den I 15 bei Ausfahrt 112. Dort bogen wir nach Überquerung des Virgin River rechts ab auf die Gold Butte Road. Wir folgten der Beschreibung von Fritz Zehrer

    . Auf Fritz' Seite findet Ihr auch die GPS-Daten.

    Als ersten Wegpunkt habe ich die Abzweigung Richtung Devils Throat ins GPS eingegeben. Aber natürlich verfuhren wir uns vorher, da wir nach links zur Whitney Pocket abbogen, statt einfach geradeaus zu fahren. Aber das gab uns Gelegenheit, ein paar schöne Fotos zu machen.













    Dann fuhren wir weiter auf der richtigen Straße.



    Die Abzweigung zum Devils Throat war beschildert, also nicht zu übersehen.



    Hier ein paar Bilder der Strecke:



















    Als nächsten Wegpunkt habe ich die Ausfahrt aus dem Wash eingegeben. Diese Abzweigung könnte man übersehen, aber dank GPS war es kein Problem. Nach kurzer Zeit kam die berüchtigte Stufe. Diese erwies sich jedoch als harmlos.



    Kurze Zeit danach sahen wir schon die Palme. Wir hielten jedoch nicht bei der Palme, sondern gleich bei der ATV Piste. Von hier unten sah man schon die ersten Formationen.



    Von dort aus machten wir uns auf den Weg nach oben.



    Oben angekommen gingen wir langsam zurück Richtung Palme.



    Hier ein paar Bilder der Formationen. Daß wir nicht in den Abendstunden dort waren, wie so oft empfohlen, störte mich überhaupt nicht. Ich fand die Felsen in der Mittagssonne auch sehr schön.



























  • und wer den Weg abkuerzen will, der nimmt schon den Turn zum Mud Wash etliche Meilen vor dem Devils Throat Turn Off.
    Das hat uns auf dem Rueckweg jede Menge Zeit und Meilen gespart, da diese Strecke sich mit dem urspruenglichen Trail, der von den Synnatschkes gepostet wurde, vereint.
    Auch dieser Teil der Strecke benoetigt nur HC und kein 4x4.
    Ich versuche demnaechst mal, das in einer Google Map einzuzeichnen.

  • Hallo,


    ich habe mal eine Karte von DeLorme angehängt, die beide Routen zeigt, rot die "alte" und "gelb" die neue, deutlich einfachere und kürzere Route, wie Yvonne schon geschrieben hat. Auf dem Rückweg ist es einfach, weil man einfach im Wash bleibt und nicht bei FIN06 aus dem Wash fährt. Man kommt direkt zur Gold Butte Rd.


    Beim Hinweg muss man die richtige Abfahrt finden, sie ist etwa bei 36.476305,-114.165298.

  • Strecke ist wirklich wieder durchgehend offen. Kein Gatter mehr vor der Felsstufe.


    Es war übrigens kein Gatter, sondern dort standen stabile Holzpfosten mit etwa 390 cm Durchmesser. Kann mich noch gut an die kurze Wanderung erinnern.

  • Es war übrigens kein Gatter, sondern dort standen stabile HoLzpfosten mit etwa 390 cm Durchmesser. Kann mich noch gut an die kurze Wanderung erinnern.

    :wut2: :wut2: :wut2:


    egal, es war versperrt und es war nervig.
    Endlich wieder direkt unter den Palmen campen, was viel schoener ist :)
    Mein letzter Besuch war ja 2009 gewesen, war also mehr als gespannt gewesen letzte Woche nach so langer Zeit.

  • :wut2: :wut2: :wut2:


    egal, es war versperrt und es war nervig.
    Endlich wieder direkt unter den Palmen campen, was viel schoener ist :)
    Mein letzter Besuch war ja 2009 gewesen, war also mehr als gespannt gewesen letzte Woche nach so langer Zeit.


    Da stimme ich Dir absolut zu.

  • Anmerkung von Canyonmurmel: Mit Erlaubnis von Thomas aus seinem Reisebericht kopiert

    Unser letztes Ziel sollte Devils Fire (auch bekannt als Little Finland) sein, wo wir übernachten wollten, und so fuhren wir die New Gold Butte Road. Auf Grund Recherchen erwarteten wir hier entlang der Straße gar nichts. wir mussten dann aber feststellen, dass es hier gar nicht so langweilig ist und es durchaus sehenswertes gibt.
    Gold Butte Road
    Auf der langen Fahrt hierher begegneten wir immer mal wieder einen Geländewagen mit Wohnanhänger. Als er uns dann mal wieder während eines Fotostopps überholte, sprachen uns die beiden amerikanischen Insassen an. Sie waren erstaunt, das sie hier jemanden antrafen. Als wir ihnen erzählten dass wir nach Little Finland wollten, antworteten sie mit einem Daumenhoch und "nice". Die beiden hatten ein Crossmotorad mit und wollten hier in der Gegend damit ein wenig rumtoben.
    Gold Butte Road
    Beim Newspaper Rock entdeckten wir diese kleine Höhle
    Gold Butte Road
    Die Petroglyphen selbst sind kaum noch sichtbar, ich habe mein bestes gegeben, aber mehr ist wirklich nicht zu sehen
    Die Piste zum Newspaper Rock ist recht ruppig und sehr schmal, aber durchaus machbar mit hochhackigem Antrieb.
    Gold Butte Road
    Der Weg nach Devils Fire im Wash wäre etwas verwirrend gewesen, wenn ich nicht in Google Earth gesehen hätte, das man fast einen Kreis fahren muss. Da ist zwar nicht ausgeschildert, aber verfahren kann man sich da auch nicht, und die Strecke ließ sich sehr gut fahren.
    Devils Fire
    Tja wir warteten auf die angekündigte knifflige Felsstufe...hmmm da kam einfach nix, oh dann doch etwas was sie hätte sein können, aber knifflig war da nix, die wäre eigentlich nicht mal eine Erwähnung wert. Dann endlich waren wir am Ziel, nur noch links zu Fuß den sandigen Weg hoch.
    Devils Fire
    Martina mochte wegen der Hitze nicht mit nach oben. Mich haute es fast von Hocker, als ich die krassen Formationen da oben sah.
    Devils Fire
    Die Felsen hatten sich tagsüber stark aufgeheizt und strahlten jetzt am frühen Abend. Mir lief das Wasser obwohl ich nur paar Fotos machte.
    Devils Fire
    Ein Herz, ein Wunder der Erosion
    Little Finland
    Ganz ungefährlich fand ich die Geschichte nicht, denn man musste schon direkt am Rim entlang und festhalten war da nicht, das würde einfach abbrechen
    Little Finland
    Wir haben Diskussionen im Web gelesen, ob es sich lohnt nach Little Finland zu fahren, von uns ein klares JA
    Little Finland
    Ich habe mit Absicht Fotos reingestellt, auf denen eindeutig zu sehen ist, wie groß das ganze da ist. Wer noch nicht da war, soll die ganze Wahrheit kennen. Die Masse der Figuren haben etwa eine Größe von 50-100 Zentimetern, aber diese sind so krass geformt, so zerbrechlich (wenn man drauf klopft hört sich wie bei einem Tontopf an) in meinen Augen so schön. Ich war hin und weg, als ich sah zu was die Natur in der Lage ist. Ich war überrascht, dass ich so gut wie keine Trümmerteile da oben fand, denn die Natur selbst ist ja auch ein schlimmer Finger und macht geliebte Dinge kaputt.
    Little Finland
    Eigentlich wollten wir hier schlafen, aber es war noch hell genug die Gold Butte Road zu erreichen. Bei Dunkelheit wollten wir nicht im Wash fahren. So machten wir uns auf den Weg. Nach dem Verlassen des Washes, fährt man ein paar Kilometer auf dieser Road, bevor man wieder auf die Gold Butte Road trifft.
    Withney Pocket
    Gegen 18.00 Uhr haben wir im Bereich Withney Pocket Mittag und Abendbrot gegessen. Wir waren total ausgehungert. Es gab Hühnchen, Roastbeef und Brötchen. Dank unserer Kühlbox war alles schön gekühlt.
    In der Ferne hörten wir immer mal wieder unsere "Freunde", die Motorcrossfahrer, ihren Wohnwagen entdeckten wie nahe Withney Pocket - eine schöne Gegend.
    Withney Pocket
    Wir genossen die Einsamkeit und hielten immer wieder um ein paar Fotos zu schießen und die Gegend zu betrachten. Die vierzig Kilometer bis zur Interstate würde uns schon niemand klauen.
    Wir wussten noch nicht wo wir die nächste Nacht verbringen werden, aber das war uns bei diesem Anblick egal.
    Gold Butte Road
    Hier sieht man deutlich den Zustand der Gold Butte Road.
    Wir trödelten und guckten uns richtig satt. Die Sonne ging unter und wir entschieden uns, dann nach St George zu fahren. Dort haben wir im Budget Inn, von dessen Zustand wir begeistert waren, für 35,84 Euro übernachtet. Vor allem hatten wir Sehnsucht nach einer Dusche. Der Tag war lang, aber wunderschön. Obwohl wir mehrere Location besucht haben, war es kein Stress. Abends gab es noch einen Milchshake vom McDonald und das war´s dann.
    Gold Butte Road

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