Panasonic Lumix TZ 61

  • Wenn ich mir eine neue Kamera kaufen müsste (habe Lumix F28 - sehr zufrieden) würde ich mir folgende Gedanken machen:

    - geringes Gewicht

    - festes Objektiv mit relativ gutem Zoom

    - schnell "hochgefahren, angemacht"

    - Videomöglichkeit

    - div. Programme


    Warum so eine Minimalausstattung? Ich bin kein (Profi-)Fotograf, sondern eher Knipser. Die Bilder sind in der Regel für mich und ein paar Freunde, vielleicht auch fürs Internet.

    Ich werde nie an die Qualtiäten der Bilder von Doc oder Jürgen herankommen, aber das ist dann einfach so. Bei meinem Zoom stört mich nur, das er nicht allzu groß ist, da bin ich in Südafrika und werde in Namibia bzgl. Tiere an die Grenzen kommen. Ist dann halt so, wie häufig ist man dort? Du ja gar nicht.


    Viel wichtiger finde ich dann, das die Kamera schnell an ist und ich schnell fotografierbereit bin. Auch ein leichtes Gewicht ist nicht zu verachten, denn gerade bei Wanderungen muss man diese ja ggfs. länger mit sich herumtragen.


    Fazit: man sollte sich (ich mich) fragen, was möchte ich. Profibilder oder eher schöne Urlaubsbilder?

  • Mein Anspruch liegt auch eher bei schöne Urlaubsbilder, dennoch ein klein wenig höher schon.


    Würde ich noch mal auf Safari gehen - was ich ja schon war - würde ich natürlich (m)eine Spiegelreflex mit Tele nehmen. Meine bisherige ist zwar auch nicht mehr der absolute technische Stand, aber immer noch ordentlich, wenn ich Spezielles aufnehmen will (Wasserfälle, Feuerwerk, was im Dunklen, auf Stativ), aber dann weiß ich das vorher und nehme sie halt mit.

  • Für den Vorgänger meiner Pentax hatte ich sowas für den Blitzschuh, war auch sehr praktisch.

    Wie gesagt, machen das die aktuellen Modelle wohl fast alle mittels einer App und Kopplung mit dem Handy und dessen GPS-Empfänger. Wenn man ein Handy mit GPS hat (gibt es noch welche ohne?), sollte das also funktionieren.

  • Ich habe mich nun völlig anders entschieden.

    Im Sommer 2022 habe ich relativ wenig mit der Panasonic fotografiert, sondern doch wieder viel mehr mit der Pentax K-x und ansonsten eher unterwegs (auf Wanderungen) mit meinem iPhone.


    Insofern habe ich mich dann doch wieder mit Pentax ein wenig auseinandergesetzt.

    Die haben zwar sehr gute Vollformat-Kameras, aber das wäre mein Objektivpark zwar vom Bajonett passend, aber eigentlich nicht angemessen. Also hätten die auch komplett ausgewechselt werden müssen. Außerdem lagen mir die Preise out of range... - ich wollte das ja gern zu Weihnachten ;)

    Die neuste Kamera mit APS-C Sensor ist die neue KF, die aber gegenüber dem Vorgängermodell K-70 kaum Vorteile hat, außer 200 Euro teurer zu sein. Meine K-x ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. Das größte Problem ist die Sensorrenigung, da die Kamera 4xAA Batterien/Akkus hat, gibt es ein auwendiges Netzteil, was dafür notwendig ist. Die K-70 hat zwar neue Spezialakkus, aber die sind wie bei der Panasonic sehr erschwinglich und auch nicht viel teurer als 4 Eneloops und auch ein erschwingliches Netzteil.


    Ich habe daher folgenden Entschluss gefasst und auch via Weihnachten umgesetzt.

    • Die Panasonic bleibt und ich nutze sie noch im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
    • Auf Wanderungen und wenn mir die DSLR zu schwer ist, nehme ich das iPhone und auch GöGa fotografiert ausschließlich mit dem iPhone. Auf Wanderungen und mit gutem Tageslicht sind die Fotos aus unserer Sicht durchaus akzeptabel.
    • Ich bleibe Exot bei den DSLR-Kamera-Systemen und bei Ricoh/Pentax.
    • Der K-x Body ist an Weihnachten durch einen K-70-Body ersetzt worden. Gegenüber der K-x gegenüber den o.g. Dingen hat die K-70, ein spritzwassergeschützes Gehäuse, eine 24MP Auflösung, 4K-Video und dazu diverse weitere Optionen, wenn ich das mal für bestimmte Zwecke nutzen will, die Möglichkeit von Astrofotografie mit einem speziellen GPS Empfänger, der aber nicht gerade billig ist, und ein Schwenkdisplay. Großer Vorteil, meine drei "Standard-Objektive", das "Alles-drauf" Tamron 18-200 funktioniert tadellos, mein Sigma 10-20 genauso und mein älteres Tele Sigma 100-300 aus der Analog-Fotografie (jetzt 150-450 digital) ist auch noch kompatibel. Dazu habe ich noch einige alte Festbrennweiten. Pentax hat ja den Vorteil, das die Shake Reduktion in der Kamera ist und nicht im Objektiv und letztlich passen sogar via Adapter noch Schraubgewindeobjektive aus den 60ern.
      Das ist der große Vorteil von Pentax K gegenüber allen anderen Systemen.

    Der Preis lag dazu im Bereich der guten Alternativen meiner Panasonic.

  • Für Astrofotografie sollte man ein lichtstarkes Weitwinkel haben, um bei längeren Belichtungszeiten die ISO niedrig zu halten.

    Dem kann ich nur zustimmen, allerdings weiß ich das nur theoretisch.



    Es sei denn man fotografiert mit Focus Stacking.

    Ich bin leider nur eher die Knipserin. Was bedeutet Focus Stacking?

  • Ich bin leider nur eher die Knipserin. Was bedeutet Focus Stacking?


    Bezogen auf Astro heißt es korrekt Exposure-Stacking. Mehrere unterschiedliche Belichtungen werden zu einem Bild zusammengefügt um das Bildrauschen zu reduzieren. Dazu braucht es eine Software, wie Sequator (Win) oder Starry Landscape Stacker (Mac).


    Ich bevorzuge die zeitsparende Methode und mache es mit einer oder zwei Belichtung (Himmel, Vordergrundmotiv). Ich habe lichtstarke Objektive und der Aufwand mit Stacking ist mir zu aufwändig.


    P.S. Focus Stacking = Mehrere Belichtungen mit unterschiedlichen Fokusebenen.

  • Bezogen auf Astro heißt es korrekt Exposure-Stacking. Mehrere unterschiedliche Belichtungen werden zu einem Bild zusammengefügt um das Bildrauschen zu reduzieren. Dazu braucht es eine Software, wie Sequator (Win) oder Starry Landscape Stacker (Mac).


    Ich bevorzuge die zeitsparende Methode und mache es mit einer oder zwei Belichtung (Himmel, Vordergrundmotiv). Ich habe lichtstarke Objektive und der Aufwand mit Stacking ist mir zu aufwändig.


    P.S. Focus Stacking = Mehrere Belichtungen mit unterschiedlichen Fokusebenen.

    ich mag das absolut nicht.

    Entweder ich mache es gleich korrekt in einer single exposure oder lasse es ganz bleiben.


    Selbst alle meine Night Photography mit sehr hoher dynamic Range wie Lava im Vordergrund und Night Sky ist alles eine single exposure.

    Und trotz Langzeitbelichtung ist die helle Lava nie ueberbelichtet, da ich einfach ein paar simple Tricks nutze, um es von Anfang an korrekt hinzubekommen.

  • .... da ich einfach ein paar simple Tricks nutze, um es von Anfang an korrekt hinzubekommen.


    Wenn ich mir die Bilder von "bekannten" Astro oder Nachtfotografen ansehe, viele fotografieren mit Mehrfachbelichtung oder leuchten den Vordergrund mit Blitz, Taschenlampe oder noch größeren Lichtquellen aus. Rotierende Sterne fotografiere ich immer (!) mit Mehrfachbelichtung, Time Lapse gibt es gratis dazu.

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