Peru? Must do! Eine abwechslungsreiche Abenteuerreise durch die majestätischen Anden

  • Ich meinte das mit dem „das wäre bei mir so gar nicht gegangen“ nicht so, wie Du das verstanden hast. Habe ich wohl ziemlich blöde formuliert. Klar, das war so eine Situation, in der man (ihr) gar nichts machen kann. Ich meinte es eher so, dass ich es nicht mit Humor genommen hätte …


    Tollwutimpfung ist für mich seit vielen Jahren eine der wichtigsten auf unseren Reisen.


    Die Lodge hat wirklich eine super Lage und ich finde, dass bei Deinen Aufnahmen dieses besondere Licht, was ich in den Höhenlagen der Anden so magisch finde, gut zur Geltung kommt.


    Hast Du eine Ahnung, seit wann es diese Lodge gibt?

  • Ich hab jetzt nix zum nacktschlafen zu sagen oder fragen ;-));-)) Sondern hierzu:

    und fügte "Sehr viel Magnesium" der Einkaufsliste für den USA Urlaub hinzu.

    Magnesium ist eines der Dinge, die ich nie in USA kaufe, weil es dort keine Brausetabletten gibt bzw. ich noch nie welche gesehen habe bei Walmart oder Walgreens als Beispiel. Nur die festgepressten Magnesiumtabletten. Was genau kaufst Du denn da?

  • Hi Sarah,


    war gestern Nacht doch wohl schon etwas spät, hab‘ gerade das „nicht so“ in meinem Beitrag ergänzt …

  • Die Lodge ist genial! <3 Und der Canyon grandios! <3


    Ja, beides!! Eine tolle Gegend!


    die Lodge ist echt toll - da würde es mir auch gefallen, wenn ich nicht runter in den Canyon wandere.


    Der Hund vor der Tür, ich dachte gerade da würde ein Wildschwein liegen.


    Haha, ne, das war schon wirklich ein Hund :D ich würde da in jedem Fall auch nochmal übernachten.


    Danke Sarah für die Beratung bzgl. Trinkblasen. Ich glaube, ich schaffe mir so etwas an, auf den Thermorucksack verzichte ich erst noch einmal, denn wir wandern niemals bei so einer Hitze. Für Kanada erwarten wir max. 30 Grad für die Tage im August, und es ist ja sehr waldreich dort, und später im September dann weniger. Mittags wird dann ausgiebig Rast gemacht, und später geht es dann weiter. Die Tage sind ja noch sehr lang.


    Was für ein Ausblick am frühen Morgen unter kuscheligen Alpacadecken. Aber eine Frage hätte ich noch: wenn es dort eiskalt ist, wieso schläfst du dann nackt :frag: ?


    Klar, gerne :) Ich finde die unheimlich praktisch und würde nicht mehr ohne wandern wollen.


    Weil ich immer nackt schlafe. Gewohnheit. Ich finde mit Klamotten schlafen schon seit vielen Jahren einfach nur ätzend. Würde mir absolut nicht mehr in den Sinn kommen und finde das schon immer ganz schlimm wenn ich das muss, weil Freunde im Zimmer sind oder so.


    Ganz einfach, weil Nacktschläfer immer nackt schlafen! :wink1:


    Ganz genau! :D


    Bzgl. des Nacktschlafens enthalte ich mich ;-))


    Die Lodge war jedenfalls gigantisch. Wenn ich mal in der Gegend sein sollte, werde ich die in jedem Fall buchen!


    Ist in Ordnung :smile:


    Mach das, du wirst es nicht bereuen!


    Es ist erwiesen, dass man, wenn man nackt im Schlafsack, bei minus Temperaturen (also keine -20°) , viel schneller warm wird, als mit Kleidung! Das bedeutet, dass man als erstes keine Kleidung und danach den Schlafsack erwärmen muß! :grima:


    So einen habe ich auch. Ich konnte das am Anfang auch nicht glauben und bin bei 0 Grad mit dickem Pullover rein.. Ich hab gefroren und es dann gewagt ihn testweise widerwillig auszuziehen - ein Segen.


  • Ja, habe ich mir schon gedacht, alles gut :D Der Hund war halt total witzig, da mussten wir irgendwie beide sehr schnell lachen. Ich werde mich aber definitiv auch um eine Impfung kümmern.


    Ne, weiß ich leider nicht


    Ich hab jetzt nix zum nacktschlafen zu sagen oder fragen ;-));-)) Sondern hierzu:

    Magnesium ist eines der Dinge, die ich nie in USA kaufe, weil es dort keine Brausetabletten gibt bzw. ich noch nie welche gesehen habe bei Walmart oder Walgreens als Beispiel. Nur die festgepressten Magnesiumtabletten. Was genau kaufst Du denn da?


    Och, schade :P


    Ich habe die nicht in den USA gekauft, sondern vorher 3 Rollen zuhause, auch diese Brausetabletten. Hab genug mitgenommen um in Mexiko und den USA jeden Tag eine nehmen zu können, solange die Belastung hoch ist. Danach ist das mit den Krämpfen auch nicht mehr passiert.


    Hi Sarah,


    war gestern Nacht doch wohl schon etwas spät, hab‘ gerade das „nicht so“ in meinem Beitrag ergänzt …


    Ist mir gar nicht aufgefallen, kann also nicht so schlimm gewesen sein :D


    So den nächsten Tag nachgelesen.... (3 Berichte)


    Toller Canyon und tolle Lodge - nur das mit der Kälte geht ja nicht.

    Wieso habt ihr Euch nicht einen von den Heizstrahlern geschnappt?


    Doch, geht, siehst du doch :D Ist in Peru in den Bergen halt so, die sind alle nicht isoliert und haben alle keine Heizung.

    Die Heizstrahler hätten nicht viel gebracht, die Lodge war out of gas.


    Eine wirklich tolle Lodge :daumen1:


    Definitiv :)

  • Tag 13 (26.08.2021) - Leere Tankstellen, zuckersüße Alpakas, schwimmende Autos, ein paar Flamingos und grandiose Landschaften




    Man könnte sagen, wir sind in Peru angekommen und trauen uns mittlerweile ein bisschen mehr zu als noch zu Beginn der Reise. Unsere heutige Unterkunft befindet sich in dem außerordentlich kleinen Kaff San Pedro, drum herum gibt es nicht viel. Von Cabanaconde aus schlägt Google uns eine Strecke vor die 337 Kilometer lang ist und 06:54 Stunden dauern soll. Nicht vorgeschlagen wird uns die Route, die wir schlussendlich geplant haben und nehmen werden: 333 Kilometer und 07:45 Stunden, fast nur über Gravel. Andererseits - so toll kann man auf der "richtigen" Route jetzt auch nicht voran kommen wenn man sich das Verhältnis von Entfernung zu Fahrzeit ansieht. Da können wir auch gerne noch eine Stunde mehr im Auto sitzen und dafür eine landschaftlich tolle Strecke genießen.

    Es geht durch die Berge und immer mal wieder durch kleine Dörfer mit schicken Kirchen.


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    Hin und wieder steht halt auch mal eine Schafherde im Weg. Alles Dinge, mit denen man in Peru eben rechnen muss und die von Google irgendwie auch schon ein wenig mit einkalkuliert werden bei der Routenplanung.

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    Um 9 Uhr erreichen wir den ersten etwas größeren Ort, seit wir den Colca Canyon verlassen haben. Groß genug zumindest um eine offizielle Tankstelle zu haben, wenn auch unbefestigt. Wir tanken und wundern uns über den geringen Preis am Ende, denn allzu viel war im Auto nicht mehr drin. Die Auflösung folgt sogleich: "Sorry, ihr habt die Tankstelle leer getankt!"

    Ja und jetzt weiß ich halt auch nicht. Just Peru things?! :biggrin: Dummerweise ist es die einzige Tanke im Ort, wir haben also quasi den letzten Sprit in einem recht großen Radius intus, zumindest von der Sorte, die unser Auto verträgt. Zum Glück waren es immerhin nicht nur drei Tropfen, so das wir problemlos erst einmal weiter fahren können. Kurios... Sowas habe ich auch noch nie erlebt.

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    Noch fahren wir übrigens auf Asphalt, wenn auch auf keinem besonders tollen. Die Umgebung braucht sich aber auch jetzt schon nicht verstecken. Wir verlieben uns immer mehr in dieses wunderschöne Land, das wir uns vorher so ganz anders vorgestellt hatten.

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    Gegen 9:30 Uhr verlassen wir schließlich den asphaltierten Teil der Strecke und stauben ab sofort unser Auto noch weiter ein. Man muss allerdings dazu sagen, dass die Gravel Road in einem besseren Zustand ist als die Straße vorher, so traurig das auch klingt. Immerhin muss man nicht mehr alle 4 Meter Angst haben in ein riesiges Loch zu fahren.

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    Hin und wieder gibt es Gegenverkehr, im Grunde sehen wir aber so gut wie niemanden, obwohl das hier noch eine Hauptverkehrsader ist.

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    Ist die Aussicht nicht einfach atemberaubend?

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    Ohne es bemerkt zu haben fahren wir übrigens schon wieder über 4000 Meter über dem Meeresspiegel durch die Gegend, einfach nur der Wahnsinn wie oft das hier passiert ohne das man das mitbekommt oder vorher etwas davon weiß. Bei uns wären das die krassesten Passstraßen und in Peru ist das eben einfach die normale Höhe im halben Land. Da hängt man hier halt so rum. Sogar Baustellen gibt es in dieser einsamen Gegend, offenbar werden die unbefestigten Straßen gar nicht mal so schlecht gepflegt.

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    Wär auch blöd, denn wie soll denn sonst der Güterverkehr von A nach B kommen?

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    Und dann ist es endlich so weit! Eine richtige, riesige Alpaka Herde. Mitten im Weg und neben dem Weg und einfach überall! Na also, geht doch!!! jetzt müssten die Viecher nur noch ein bisschen weniger scheu sein, immerhin habe ich meinen Arbeitskollegen ein bescheuertes Alpaka Selfie versprochen. Mit denen hier kann man das voll vergessen, die sind relativ skeptisch und trotzdem freuen wir uns ein Loch in den Bauch.

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    Die Straße wurde bereits auf den letzten Kilometern schleichend immer schlechter, eigentlich fing es an sobald wir an der komischen Baustelle waren. Jedenfalls müssen wir bald in eine andere, schmalere Gravelroad abbiegen um zu unserem Zwischenziel, den Tres Cañones de Suykutambo zu gelangen. Wir könnten es halt auch lassen, wobei... nee, können wir nicht mehr. Dafür sind wir direkt von Anfang an falsch gefahren, wenn wir jetzt außen rum fahren würden, würde das einen Umweg von vier Stunden bedeuten und das kommt natürlich nicht in Frage. Warum auch? Wegen ein paar Pfützen auf der Straße? Gar kein Problem!

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    Hmmm... Sagte ich kleine Pfützen? Diese hier könnte dann doch ein Problem werden. Dabei ist doch Trockenzeit, das haben wir so nicht gebucht.

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    Wir steigen beide aus und sondieren die Lage erst einmal zu Fuß. An manchen Stellen kann man nicht einmal wirklich den Boden sehen, Stöcke gibt es hier nicht, also müssen eben ein paar Steine dran glauben. Tobi sagt geht schon, ich bin da etwas skeptischer. Könnte unter Umständen daran liegen, dass die Karre nach wie vor nur auf meinen Namen läuft und wir eventuell schon ein Teil davon verloren haben. Hat der nicht vor drei Tagen noch davon gesprochen, dass die Elektronik ohne Radkastenschutz nicht unbedingt geflutet werden sollte?! Und jetzt wollen wir genau das tun? Ich schätze mal er ist jetzt einfach mal pragmatisch optimistisch, denn unterm Strich wollen wir beide natürlich keine vier Stunden Umweg in Kauf nehmen.

    Na denn... Mal los... Ich beobachte das Ganze mit halb zugehaltenen Augen von draußen, aber irgendjemand muss das ja auch festhalten. Hoffen wir einfach inständig, dass es das einzige größere Wasserloch auf dem Weg ist.


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    Hatte ich was von einer einmaligen Sache gefaselt? Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern... Keine fünf Minuten später stehen wir vor dem nächsten Monsterloch und müssen das Auto irgendwie durchbringen. Klappt auch wieder, solange man sehr nah am Rand bleibt, man merkt stellenweise schon, dass es eigentlich ganz gerne woanders hinschwimmen würde.

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    Boah, Gott sei Dank haben wir einen SUV gemietet und nicht so einen kack Kleinwagen. Das hat in Peru natürlich noch andere Vorteile, wie zum Beispiel sicherer und höher sitzen, gute Airbags...

    Diese... man könnte es eigentlich schon Flussquerung nennen, ist dann glücklicherweise wirklich die letzte. Das bedeutet aber nicht, dass es weniger skurril wird. Wir kommen an einem großen Wasserloch vorbei und natürlich ist das voll mit Flamingos. Mit nichts anderem hätte ich im peruanischen Hochland in 4000 Metern Höhe gerechnet.


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    Also wirklich, dieses Land überrascht uns immer wieder!

    Hier wissen wir noch nicht, dass die Landschaft kurz davor ist sich dramatisch zu verändern.


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    Holy sh*t, was ist das denn jetzt? Davon hatten wir ja noch gar keine Bilder gesehen und damit hätten wir jetzt auch nicht gerechnet. Das sieht ja mal total cool aus und das Beste: Wir haben das alles mal wieder komplett für uns alleine. Wahnsinn, was es für Naturwunder gibt, die noch völlig unbekannt sind und die man einfach so durch Zufall entdecken kann.

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    Noch eine Alpaka Herde fehlte uns natürlich grad noch so zu unserem Glück. Die hier ist zwar auch nicht für ein Selfie zu erwärmen, aber immerhin sind die Tiere nicht nur weiß, sondern kunterbunt. Wie süß die sind!!! :love::love::love::love:


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    Und dann erreichen wir die Tres Cañones auch endlich! Hier wird grad ein großer Parkplatz gebaut, der später scheinbar auch über ein Hotel und ein Restaurant verfügen wird, das entsprechende Schild ist schon aufgestellt. Bis auf ein paar Erdbewegungen ist hier aber noch nichts passiert und so gehen wir mal davon aus, dass es auch hier in naher Zukunft voller wird. Wir halten natürlich ein paar Meter weiter auch mal an, mitten in der Baustelle wollen wir nicht stehen, hier umsehen wollen wir uns dagegen unbedingt!

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  • Das ist ja eine wunderschöne Landschaft :daumen: , und auch die Alpacas mag ich sehr. In Patagonien hatten wir oft Probleme, die von der Straße zu bekommen, denn anders als z.B. Springböcke waren sie gar nicht scheu und ließen das Auto sehr dicht an sich heran kommen.


    Bei feuchten Straßenhindernissen würde ich immer empfehlen, einmal mit den Füßen durchzulaufen. Auf Steine würde ich mich nicht verlassen, denn manchmal kann das schon ganz schön tief sein. In Afrika hatte ich schon ein paar Mal das Vergnügen, aber mit Badesandalen ging das ganz gut.

  • Lama und Alpakas, da habe ich so meine Probleme, diese auseinander zu halten. Bei Vikunjas und Guanakos finde ich es viel einfacher.


    Aufgrund Deines Berichtes habe ich mir schon überlegt, ob ich demnächst nicht auch mehr Bilder von den Fahrstrecken mache. Irgendwie - keine Ahnung warum - fotografiere ich nur an speziell ausgewählten Plätzen, dabei ist ja eigentlich genug Platz auf den Karten und so kann man sich auch die Strecken noch einmal genau in Erinnerung rufen.


    War das Wasser sehr kalt?


    Außerdem bin ich jetzt mal gespannt, wohin es Euch verschlägt, die Ecke ist jetzt das erste Mal so richtig bei Deinem Bericht, die mir nichts sagt. Also schreib schnell weiter.


    Ihr fahrt jetzt Richtung Puno oder doch erst Cuzco?

  • Das ist ja eine wunderschöne Landschaft :daumen: , und auch die Alpacas mag ich sehr. In Patagonien hatten wir oft Probleme, die von der Straße zu bekommen, denn anders als z.B. Springböcke waren sie gar nicht scheu und ließen das Auto sehr dicht an sich heran kommen.


    Bei feuchten Straßenhindernissen würde ich immer empfehlen, einmal mit den Füßen durchzulaufen. Auf Steine würde ich mich nicht verlassen, denn manchmal kann das schon ganz schön tief sein. In Afrika hatte ich schon ein paar Mal das Vergnügen, aber mit Badesandalen ging das ganz gut.


    Ne, solang man einfach nur im Auto saß waren die auch nicht scheu, aber wehe man hat das Fenster aufgemacht... Dann waren die doch schon sehr skeptisch. Aber zum Glück finden wir auch noch ein paar kooperativere Alpakas :D


    Näää, dazu war mir zu kalt. Hätte Tobi dann gerne machen können :D In Peru hatte ich keine Sandalen mit.


    Sind die Alpakas süß! :love: Eine grandiose Strecke, die würde mir auch gefallen! <3

    Auch wir (sprich ich) muss immer per Pedes durch die Wasserpassagen durchwaten um die Tiefe zu erkunden. :smile:


    Auf jeden Fall, zum knuddeln! (Wenn sie einen denn lassen würden).

    Nöö, lass mal. Hätte ich nicht gemacht, zu frisch :D


    Was für eine tolle Strecke.


    Und die Wassertiefe testen, war auch mein Job — ab durchs Wasser.


    Das mache ich gerne wenns warm ist, sonst würde ich streiken.


    Tolle Landschaft und echt süße Alpakas


    Fanden wir auch :)


    Eine traumhaft schöne Landschaft, gefällt mir total gut


    Ich war auch überrascht!


    Tolle Landschaft, gefällt mir :daumen1:

    Und die Alpakas sind einfach nur niedlich :love:


    Fanden wir auch genial!



    Kein Plan... Ich weiß nicht mal so richtig wie der Unterschied ist, wollte ich immer mal googlen, war ich bisher aber zu faul zu.


    Mich nervt das immer total wenn ich Fahrer bin und der andere macht nicht andauernd Bilder während der Fahrt. Das ist die verdammte Aufgabe vom Beifahrer!!! Wenn ich alleine bin mache ich beides selbst, aber darüber wird sich ja meistens aufgeregt wenn jemand dabei ist :D


    Keine Ahnung? :D Ich hab es nicht getestet


    Das würde mich wundern wenn du das nächste Ziel nicht kennen würdest, ist immerhin eins der ganz großen Highlights in Peru. Nach Puno fahren wir nicht, den ganzen See mussten wir aus Zeitgründen auslassen

  • Tag 13 (26.08.2021) - Tres Cañones de Suykutambo & Zona Arqueológica de Maukallaqta





    Ich habe irgendwie nicht so Bock hier groß durch die Gegend zu laufen, aber wir halten natürlich trotzdem an. Tobi rennt dann halt weg und schaut sich ein bisschen weiträumiger um und ich bleibe eher in der Nähe vom Auto... Von hier sieht man ja schließlich auch alles. Es scheint auch ein tolles Wandergebiet zu sein, zumindest gibt es ein paar Trails und wenn man Zeit hätten, wäre das sicher auch eine Option auf die ich Lust hätte. Aber einfach irgendwo anhalten und dann auf der gleichen Stelle herumlaufen finde ich oft irgendwie witzlos :/:smile:

    Auf dem Panorama hier kann man jedenfalls gut erkennen, warum die Gegend hier Tres Cañones (Three Canyons) heißt:


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    Wir sind mal wieder das einzige Auto hier. Ob das jetzt an Corona liegt, oder ob die Gegend hier generell noch eher unentdeckt ist kann ich natürlich nicht sagen. Irgendeinen Grund wird es aber sicherlich haben, dass hier ein großer Parkplatz mit Hotel gebaut wird. Entweder man will Touristen anlocken oder zu anderen Zeiten sind ohnehin schon mehr da als jetzt.

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    Während Tobi irgendwo auf dem Hügel außer Sichtweite herumspringt gehe ich mal runter zum Fluss und entdecke eine Hängebrücke. Doof ist jetzt natürlich, dass er den Autoschlüssel mitgenommen hat, das Auto aber nicht abgeschlossen hat, weil ich ja dort bleiben wollte. Allzu weit kann ich mich jetzt also nicht entfernen, aber auf die Brücke kann ich ja mal kurz gehen...

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    Hallo Hundi!

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    Auf der anderen Seite der Brücke scheinen einige Trails loszugehen und es ist schon schade, dass wir heute nicht wandern können, aber dafür ist die Fahrt einfach noch viel zu lang. Naja, das wir bei drei Wochen Abstriche machen müssen war ja klar, vielleicht gibt es ja irgendwann noch mal die Möglichkeit, dann eben mit Übernachtung.

    Ich will grad zurück zum Auto laufen, als eine traditionell gekleidete Dame über die Brücke kommt. Sie hat bunte Tücher umgewickelt, die auf dem Rücken eine Art Selfmade Rucksack formen, in dem sie ein kleines Lamm durch die Gegend trägt. Vielleicht hat es sich verletzt? Keine Ahnung, auf jeden Fall ist es wieder sehr spannend zu beobachten und eigentlich dachte ich auch, dass ich ein Foto davon gemacht hätte... hab ich aber scheinbar nicht. Wahrscheinlich wäre das zu auffällig gewesen, immerhin bin ich der einzige sichtbare Mensch weit und breit.

    Auch wenn ich nicht mit Tobi gegangen bin will ich euch die Bilder aus seiner Kamera natürlich nicht vorenthalten, die sehen nämlich totaaaaal anders aus als meine. Wäre ich mal mitgegangen :biggrin:

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    Ich bin mittlerweile wieder zurück am Auto und schon wieder kommt ein streunender Hund angelaufen, immerhin schwanzwedelnd. Trotzdem habe ich langsam keine Lust mehr darauf und bin froh, dass er sich mit ausgestrecktem Finger wegschicken lässt. Leider nicht in die Richtung, in die ich zeige, denn er legt sich einfach neben die Beifahrer Tür, vermutlich weil es hier relativ windig ist und die Stelle geschützt ist. Na toll!

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    Tobi kommt auch wieder und sieht das Dilemma.

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    Auch Tobi wird von dem wandelnden Flohzirkus begrüßt, danach legt er sich direkt wieder an die Tür. Ich will dem Hund nicht zu nah kommen, denn der sieht wesentlich ungepflegter aus als der süße Kerl in Cabanaconde, aber irgendwie müssen wir nun auch weiter, was also tun?! In dem Moment kommt zum Glück ein Motorrad Fahrer angerauscht, der die Aufmerksamkeit des Hundes für den Moment auf sich zieht. Ich springe also schnell in's Auto und dann können wir auch weiter.

    15 Minuten die Straße runter gibt es noch ein Ziel, das wir uns gespeichert haben, die Inka Ruine Maukallaqta. Infos darüber haben wir zuvor nicht wirklich gefunden, wir wissen eigentlich nur das die direkt an der Straße liegt und vermutlich einfach kostenlos angeschaut werden kann. Vielleicht kann man ja direkt daneben parken, so zumindest sieht es auf Google Maps aus. Leider sieht die Realität dann etwas anders aus und der Fluss trennt uns von der Ruine. Es gibt eine Fußgängerbrücke, allerdings ist das Dorf drum herum wenig vertrauenserweckend. Alles wirkt sehr traditionell und es sieht nicht so aus, als ob hier häufig Autos durchkommen. Jeder Einwohner dem wir begegnen guckt uns total dämlich an, so als ob er noch nie ein modernes KFZ gesehen hätte, Parkplätze gibt es auch keine, wofür auch, hier hat niemand ein Auto. Wir wollen uns hier jedenfalls nicht hinstellen, weil wir auch nicht wissen wo es in Ordnung ist und fahren ein Stück weiter. Hier steht dann auch das Schild für die Ruine und wir sehen, wie weit die von der Straße weg ist.

    Gut, weit ist relativ, aber hier ist halt der Fluss im Weg, auch wenn der so flach aussieht, dass man einfach durchlatschen könnte. Ich befürchte allerdings, dass die Brücke nicht zum Spaß da ist und das mit Sicherheit aus heiterem Himmel jemand zum kassieren aufgetaucht wäre, sobald wir uns auch nur genähert hätten. Ich schätze also die Anwohner fänden es weniger witzig, wenn wir jetzt einfach durch das Wasser gehen würden. Egal, dann schauen wir eben nur mal kurz von der Ferne, so spektakulär sieht es dann doch nicht aus, außerdem kommt ja später noch DIE Inka Ruine schlechthin.


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