Etwas abenteuerliche Fahrt...die Landschaft beginnt mich zu interessieren
Peru? Must do! Eine abwechslungsreiche Abenteuerreise durch die majestätischen Anden
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Auf der Fahrt kann man tausend Tode sterben....
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Ich hab mir die Gegend vor ein paar Tagen in Google Maps angeschaut.
Blauäugig dachte ich, ach wie schöne Kurven, das würde meinem Moped gefallen.
aber die Realität - keinen Kilometer möchte ich da fahren, weder mit Motorrad, noch mit Auto.
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Und wieder mein verspäteter Kommentar...
Leider sind die Straßenhunde ein großes Problem, die eher um die Abend- und Morgenzeit aktiver werden und durch die Straßen laufen. Meistens wirken sie sehr freundlich, aber wenn es uns zu viele auf einmal sind wechseln wir trotzdem zwischendurch mal die Straßenseite.
Ich hasse Hunde, vor allem unangeleinte. Da würde ich auch einen großen Bogen machen.
Die Ruinen selbst sind eigentlich nicht der Rede wert,
Würde ich auch so sehen.
Wann und wo sieht man schon Kakteen und Schnee gleichzeitig?
Das ist schon cool.
Ich würde am ehsten in Kalifornien sagen.
Ich fange in der Zeit dann mal wieder mit meinen Notizen an, werde dabei aber totmüde und will für zwei Minuten die Augen zu machen. Das eskaliert natürlich direkt wieder und ich penne voll ein.
Das kenne ich von GöGa zu fast vielen Gelegenheiten. Wobei die nie Reisenotizen schreibt
welches Jahr wir haben und wieso immer noch keine Burger da sind.
Es ist 2021 und die stehen an der Rezeption und niemand hat euch benachrichtigt
Tobi geht mal zur Rezeption gucken und kommt schon bald mit einer Tüte zurück, scheinbar stehen die da schon was länger herum, dementsprechend kalt und matschig sind die jetzt natürlich. Bezahlt wurden sie offensichtlich auch schon von Manuel und das sollen wir einfach später erledigen.
Würg... ich mach jetzt mal nicht den Blauen. Aber kalte Burger mit kalten Pommes ist ja ekelig.
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So eine Straße würde ich niemals fahren
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Ich wär gestorben auf dieser "Strasse"
Ich hoffe doch sehr, diese Fahrt hat sich gelohnt
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Die "Straße" war schon und jetzt warte ich auf tolle Bilder!
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Was für eine Horror Fahrt, aber die Umgebung ist klasse.
Ja, die konnte man nur leider nicht wirklich genießen
Die Gegend gefällt mir, die Fahrt nach da oben war ja echt abenteuerlich.
So kann man das recht diplomatisch ausdrücken, ja
Was für eine Fahrt ... das wäre nichts für mein Nervenkostüm
Jetzt bin ich auf die Lagune gespannt
Die Lagune ist es definitiv wert gewesen
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Etwas abenteuerliche Fahrt...die Landschaft beginnt mich zu interessieren
Dann warte mal ab was gleich kommt
Auf der Fahrt kann man tausend Tode sterben....
Kann man
Ich hab mir die Gegend vor ein paar Tagen in Google Maps angeschaut.
Blauäugig dachte ich, ach wie schöne Kurven, das würde meinem Moped gefallen.
aber die Realität - keinen Kilometer möchte ich da fahren, weder mit Motorrad, noch mit Auto.
Ne, das möchte man nicht wenn man da nicht lebt
Das kenne ich von GöGa zu fast vielen Gelegenheiten. Wobei die nie Reisenotizen schreibt
Ich kann das besonders gut beim Autofahren
So eine Straße würde ich niemals fahren
Hast du 1,2x erwähnt denke ich In dem Ausmaß muss ich das auch nicht unbedingt haben.
Ich wär gestorben auf dieser "Strasse"
Ich hoffe doch sehr, diese Fahrt hat sich gelohnt
Ja, die hat sich gelohnt! Immerhin!
Die "Straße" war schon und jetzt warte ich auf tolle Bilder!
Kommen
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Tag 4 (17.08.2021) - Parque Nacional Huascarán: Laguna Parón
Und weil wir die Laguna Parón schon sehen, seit wir hier sind und ihr jetzt lange genug auf das erste "Perú Must Do" gewartet habt, zeige ich euch zunächst jetzt mal unseren atemberaubenden Blick vom Parkplatz.
Nein, das im Hintergrund ist nicht der Huascarán, aber dennoch ein nicht zu verachtender 6000er. Perús höchsten Gipfel sehen wir zwar auch von unserem Schlafzimmer aus, gleich aber auch nochmal von einer anderen Seite.
Der Trail beginnt links an der Felswand und führt einmal der Länge nach an der Lagune vorbei, steigt danach um ca. 300 Höhenmeter und endet dann an einer weiteren Lagune - Das wäre eigentlich unser Plan gewesen, nun sind wir aber schon recht spät hier und wir wollen diese Strecke auf keinen Fall im dunkeln zurück müssen, so wollen wir einfach mal schauen wie weit wir kommen, vermutlich aber nur bis zum Ende von Laguna Parón. Sobald wir den Trail betreten sind wir die einzigen Menschen. Die ganzen Tourlemminge dürfen am Parkplatz einmal aussteigen, ein Instagram Foto machen und höchstens mit dem Bötchen noch 20 Meter auf den See fahren, danach ist schon wieder Abfahrt angesagt.Egal wohin man schaut, es sieht überall genial aus.
Wir sind in unserem normalen Gehtempo gestartet, warum auch nicht, ist ja immerhin alles ohne Höhenmeter und das ist schließlich nicht anstrengend - großer Fehler. Ich merke die Höhe bereits nach wenigen hundert Metern und muss in den absoluten Kriechgang zurück fahren. Mein Puls ist laut meiner Watch vollkommen in Ordnung, allerdings bekomme ich ganz leicht Kreislauf und fühle mich insgesamt einfach schwach und matschig. Dieses Gefühl ist ganz schwierig zu beschreiben.
Jeder einzelne Höhenmeter wird für mich zur absoluten Qual, sowas kann man sich einfach nicht vorstellen, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat. Die Kondition steigt einfach komplett aus und man ist nach einem einzigen Schritt auf einen höher gelegenen Stein am schnauben wie eine Dampflock. Kopfschmerzen habe ich keine, übel ist mir auch nicht wirklich und dennoch fühlt es sich einfach elendig an. Die Landschaft entschädigt aber definitiv für die Strapazen, es ist unfassbar schön hier.
Tobi merkt von all dem nicht wirklich etwas, der Glückliche. Ich bin mit meinen ätzenden Pulsproblemen da vermutlich sowieso noch anfälliger für, immerhin jogge ich auch zuhause regelmäßig auf 180, ohne das es ein Problem zu sein scheint (Ja, das wurde mehrfach ärztlich untersucht und bestätigt). Jetzt grad aber ist es ein Problem.
Wir machen gefühlt beide 1.000x das gleiche Foto und ich habe wirklich schon stark aussortiert, aber durch die Auswahl müsst ihr jetzt trotzdem durch. Der Blick verändert schließlich auch dauernd irgendwie.
Der schneebedeckte Berg, dessen Zipfel ganz rechts so gaaaaanz eben vorguckt, ist der Huascarán.
Bei einer Instagram Location muss man natürlich auch Instagram Bilder machen. Tobi hat sich auch mal als Influencer versucht und das ist das wunderschöne Ergebnis:
An die erfahrenen Influencer unter euch: Macht man doch so, oder? Also bedeppert in die Ferne starren und so tun als wäre das Foto der TOTALE ZUFALL und man hat ja GAR NICHT MIT DER KAMERA GERECHNET. Helft uns, denn wir wissen es nicht.
Zwischenzeitlich geht es mir wieder etwas besser und ich laufe mittlerweile vorne. Dabei entdecke ich einen tollen Felsen im Wasser, der quasi wie für Fotos gemacht ist. Hier halten wir uns dann auch ein bisschen länger auf, sitzen ein wenig, machen Pause und einige Fotos vom jeweils anderen bzw. mit Selbstauslöser von uns beiden. Wir sind übrigens seit einer Stunde unterwegs und haben grad mal 2km geschafft, daran sieht man mal, wie wenig geht.Wir halten uns hier länger auf als erwartet und deklarieren diesen Ort spontan als den neuen Wendepunkt der Wanderung und nicht das Ende der Lagune, zu dem es allerdings auch nicht mehr weit wäre. Wir wollen spätestens um 16 Uhr am Auto sein um den Rückweg vollständig bei Tageslicht fahren zu können. Außerdem wird es langsam kühl, denn über den Bergen braut sich etwas zusammen.
Die Höhe schlägt voll zu. Bei mir geht gar nichts mehr. Mir ist nach wie vor nicht schlecht und Schmerzen habe ich auch keine, aber ich habe das Gefühl mein ganzer Körper gibt einfach nach. Ich weiß wirklich nicht wie ich das beschreiben soll, so ein Gefühl hatte ich bisher noch nie in meinem Leben. Es ist, als wenn die Beine unter einem jeden Moment wegsacken weil man kraftlos ist und zeitweise musste ich mich mit größter Gewalt zwingen meine Augen offen zu halten, ich weiß nicht, was passiert wäre wenn das nicht geklappt hätte. Ich muss mich aktiv zwingen einen Fuß vor den anderen zu setzen und irgendwann, ca. 700 Meter vor dem Parkplatz, kann ich es nicht mehr zurückhalten und heule aus Verzweiflung einfach los.
Erstmal stehen bleiben, wieder beruhigen, Kräfte sammeln und konzentriert einen Schritt nach dem anderen machen.
Noch NIE war ich so froh irgendwann wieder am Auto angekommen zu sein, auch wenn ich mittlerweile nicht mehr weiß wie ich das gemacht habe. Außerdem bin ich erleichtert, dass Tobi nach wie vor nicht wirklich etwas merkt und so problemlos wieder zurückfahren kann. Hätte es uns jetzt beide so hart getroffen, ich weiß nicht, was wir dann gemacht hätten.Die Lagune ist wunderschön, mein Zustand eher nicht so und die Aussicht jetzt noch 2,5 Stunden die Gravel Road herunterhoppeln zu müssen ist einfach nur ätzend. Anscheinend bin ich auch grün im Gesicht lasse ich mir sagen, das hat man mir auf dem Weg bisher lieber verheimlicht. Ich gebe Tobi meinen Rucksack, damit er ihn in den Kofferraum packen kann, ich lass mich einfach nur noch auf den Beifahrersitz fallen und versuche irgendwie zu leben. Nach 4 Kilometern flacher Strecke. Undenkbar.
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Wow, Superfotos und Superlandschaft!
Mein Favorit ist das drittletzte Bild.
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Was für eine Landschaft!!!
Das blau der Lagune ist der Hammer.
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Wunderschöne Landschaft, Sarah. Da dürfte dir Patagonien auch gefallen, und Probleme mit der Höhe hättest du dort auch nicht. Das Blau dieser Gletscherseen ist einfach außerirdisch schön.
Um auf dieser Höhe wandern zu können hilft einem eine normale Fitness nicht unbedingt weiter. Ein paar Tage Akklimatisierung, und ich meine wirklich ein paar Tage, sind für die meisten Menschen essentiell.
Wir waren ja im letzten Jahr kurz vor dem 1. Lockdown 4 Wochen in Patagonien und möchten vielleicht demnächst gerne in die Atacama und weiter ins bolivianische Hochland. Für die Akklimatisierung plane ich 3-4 Tage zusätzlich ein. Anders dürfte ich Schwierigkeiten bekommen, das habe ich bereits in den mexikanischen Bergen schmerzhaft erfahren müssen, und ich bin körperlich wirklich ziemlich fit, na ja, was man so fit nennt .
Die Anfahrt ist allerdings nicht sehr attraktiv , aber besondere Orte verlangen eben manchmal eine besondere Anfahrt, obwohl, ich hätte dort nicht fahren wollen, aber mein Mann hätte das schon gemacht, der kann wirklich jede Straße. Wie er das manchmal macht ist mir eigentlich schleierhaft.
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Die Landschaft ist genial.
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Ich kann Dein Unwohlsein durchaus nachvollziehen. Wir sind von chilenischer Seite auf 4.800 Meter hochgefahren und hatten nach jedem Schritt Atemnot - trotz Übernachtung auf 3.500 Meter Höhe. Aber die Blicke sind großartig und wunderschön - fantastisch!
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Wieder mein verspätester Kommentar
Und täglich grüßt das Murmeltier. Der Wecker steht auf 06:45, aber wach sind wir beide schon wieder um 04:30 Uhr. Wann hört das mit dem Jetlag endlich auf?
Das ist eben der Jetlag. Bei mir dauert der immer so 3-4 Tage.
Allgemein sind die Peruaner einfach ein ziemlich lautes Volk, aber ich glaube, das haben alle spanischsprachigen Nationen irgendwie gemeinsam.
Das ist fast außerhalb von Mitteleuropa so. Asien habe ich diesbezüglich nicht auf dem Schirm.
er Berg ganz rechts, wo man nur die zwei Hügelchen sehen kann, ist übrigens der Huascaran, der höchste Berg Perú's mit einer Höhe von 6768 Metern.
Hola
eher Ei essen
Wäre eher mein Frühstück
Coca Tee, der präventiv gegen die Höhenkrankheit wirken soll und in Deutschland verboten ist
Den hat meine verstorbene SchwiMu auch immer gelobt bei ihrer Perureise
Ich hasse Tee. Immer schon.
Wer Tee trinkt, frisst auch kleine Kinder.
1000 Höhenmeter haben wir mittlerweile erfolgreich hinter uns gebracht... Das ist die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass es nur noch ca. 1200 Weitere vor uns haben und nur noch 7km zwischen uns und dem Parkplatz liegen. Wie steil soll das bitte noch werden??!!
Hola
Dabei sind wir doch erst auf 3000 Metern, wie soll es dann bei 4200 sein? Wird schon gut gehen...
Ich habe oben beim Rocky Mountain NP schon Probleme.
Unwissende Touristen fahren in diesem Land kein Auto, sondern buchen Touren oder lassen sich von Taxen fahren und die wissen das natürlich.
Genau - ihr seid ja auch bekloppt.
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So wie du die Probleme mit der Höhe beschreibst möchte ich das nicht erleben.
Totaler Kontrollverlust über den Körper.
Ich hatte auf Korsika ohne Höhe schon wegen der Hitze ab 35 Grad aufwärts Kreislauf Probleme beim Wandern.
Peru kommt für mich nur mit Fahrer in Frage.
So toll die Lagune auch ist.
LG yvy
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Traumhafte Bilder tolle Landschaft!
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Traumhaft schön, so hat sich die Anfahrt definitiv gelohnt
Mit der Höhe käme ich sicherlich auch nicht zurecht, hatte ja schon auf knapp 3000 m Höhe Probleme auf dem Mt. San Jacinto bei Palm Springs
Ich hoffe, auf der weiteren Reise sind die Probleme bei dir nicht mehr so massiv
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Ich habe ja schon Bilder im Internet gesehen - aber hier ist es noch schöner.
Traumhafte Landschaft, so wie ich es liebe: hohe Berge mit Schneegipfel, ein Bergsee, Wege wo man noch schön laufen kann
Super Fotos gut, Personen/Selfies auf Fotos ist nun gar nicht mein/unser Ding
Da hat sich die schwierige Anfahrt 100x gelohnt
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