Mexiko 2021: Von der Karibikküste über Yucatan bis Chiapas - Weiße Traumstrände, wilder Regenwald und uralte Ruinen

  • Tag 10 (01.03.2021) - Zona Arqueológica de Calakmul - Hoch über den Bäumen Teil 1




    Wir schlafen wie kleine Babys, bis der Wecker uns um 5 Uhr aus dem Land der Träume reißt. Das Klima über Nacht im Dschungel ist herrlich, ohne Scheiben in den Fenstern viel angenehmer, als es mit Klimaanlage je hätte sein können. Ein bisschen hatte ich gehofft vom Geschrei der Brüllaffen geweckt zu werden, wie es hier durchaus vorkommen kann, aber in den Genuss kommen wir leider nicht, denn es ist noch friedlich ruhig hier im Wald.

    Wir ziehen uns nur schnell an und packen den restlichen Kram zusammen. Erst hatten wir überlegt nach der Ruine nochmal her zu kommen und dann erst auszuchecken, aber die Frühstückszeit wäre dann eh vorbei und wir würden uns unnötig total zeitlich unter Druck setzen. Also müssen wir unsere Koffer eben jetzt über den steinigen Waldboden zurück zum Auto hieven, immerhin ist um die Zeit niemand da der das für uns übernehmen könnte. Kurz vor 6 steht aber überraschenderweise bereits jemand an der Freiluft Rezeption bei dem wir auschecken können und der uns sogar unsere bestellte Lunch Box in die Hand drückt - in Form einer zusammengeknoteten Plastik Tüte. Irgendwie nicht so Öko für eine solche Location. Ich bin ja wirklich mal gespannt was drin ist, doch jetzt wollen wir erstmal Strecke machen.

    Wir fahren über die waldige Zufahrtsstraße zurück, bis wir wieder an dem großen Parkplatz von gestern ankommen, wo die Schranken wie versprochen auch schon besetzt sind. Wir steigen aus, zahlen unsere 45 Pesos pro Person für den Eintritt in den National Park Calakmul und dann beginnt eine laaaaange, eintönige Fahrt die sich zieht wie Kaugummi. Zunächst liegt die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 60km/h, damit kann man noch irgendwie arbeiten und die Straße ist eng, aber noch breit genug. Mit Gegenverkehr muss man auch nicht rechnen, immerhin hat die Schranke grad erst aufgemacht und übernachten kann man innerhalb vom Reservat nicht, allerdings steht hin und wieder mal ein wilder Truthahn auf der Straße. Leider gibt es kein Foto, aber die sind richtig schön kunterbunt hier. Mittlerweile ist auch die Sonne aufgegangen und sorgt für tolle Beams auf der Straße, leider erkennt man Schlaglöcher dadurch nicht mehr wirklich rechtzeitig :biggrin: Nach 20 Minuten kommen wir an eine weitere Schranke und werden erneut zur Kasse gebeten, wenn wir weiter fahren wollen. Diesmal verlangt man 60 Pesos pro Person und wir bekommen ein Papierarmband. Ist das schon der Eintritt für die Ruine oder irgendwas anderes? Keine Ahnung. Wir werden es erfahren :D


    Die "letzten" 40 km bis zu der Ausgrabungsstätte legen wir nun mit sagenhaften max. 30km/h zurück, der neuen Höchstgeschwindigkeit nach den weiteren Schranken. An die sollte man sich allerdings wirklich halten, denn die Straße hat sich weiter verengt und Gegenverkehr würde an vielen Stellen nicht mehr passen, außerdem sind die Kurven unübersichtlich und es stehen Tiere auf der Fahrbahn herum. Der Zustand vom Asphalt selbst ist aber großenteils in Ordnung. 1,5 Stunden brauchen wir insgesamt für die 60 km nach Calakmul, Marc pennt die Zeit komplett durch und wir sehen keine Menschenseele bis wir auf den unbefestigten Parkplatz rollen. Hier sind einige Gärtner damit beschäftigt zu bewässern und anderen Tätigkeiten, andere Besucher sind aber noch keine da.

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    Die Ruine öffnet um 8 Uhr und wir sind ein kleines bisschen zu früh da. Wir schnappen uns also unsere Lunch Tüten und verziehen uns damit an einen der Picknick Tische, die hier überall verteilt stehen. Noch ist die Luft frisch und angenehm, das wird sich schon sehr bald wieder in schwüle Hitze ändern. Unser Premium Frühstücks Paket besteht aus:

    - Einer Flasche Wasser
    - Einer Dose Ananassaft
    - Einer Banane
    - Einem Sandwich

    Wow. Das Sandwich ist ganz ok, aber dafür mussten wir jetzt echt so viel extra zahlen, obwohl Frühstück im Restaurant inklusive gewesen wäre? Das ist schon etwas frech.

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    Es ist kurz nach 8 als wir fertig sind, wir gehen noch mal zum Auto um unsere Rucksäcke zu holen.

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    Okay nein. Die 60 Pesos vorhin waren NICHT für den Eintritt in der Ruine, denn in einem kleinen Kassenhaus werden erneut 80 Pesos fällig. Wozu zum Teufel haben wir dann beim 2. mal bezahlt? Wir werden es vermutlich nie erfahren :D Beim bezahlen ist noch immer kein anderes Auto anwesend und wir fragen jetzt erst mal nach den Toiletten, die Anfahrt war lang! Die finden wir dann aber auch relativ schnell, nachdem wir durch ein Gebäude durch sind, in dem gut erhaltene Maya Kunst geschützt wird.

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    Die Ruinen von Calakmul sind sehr weitläufig, daher gibt es drei verschiedene Rundwege, für die man sich entscheiden kann: kurz, mittel und lang. Wir haben Zeit und es soll toll hier sein, Bewegung tut nach der langen Fahrt auch gut, wir wollen also die lange Variante in Angriff nehmen, zunächst führen aber alle drei Wegweiser in ein und die selbe Richtung. Lange laufen wir jetzt durch den Wald, wo die Bäume einfach aus dem Weg heraus wachsen, ohne das wir irgendein Gebäude finden, das wusste ich aber vorher. Marc tut sich schwer heute morgen, ich bin dafür umso fitter und motivierter, obwohl es bereits jetzt schwül wird.

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    Nach der langen Autobahn fühle ich mich wie ein hyperaktiver Hund, der schon sehr lange nicht mehr Gassi war :biggrin: Ich hüpfe jede Stufe hoch und runter die ich finden kann und werde schon gefragt, warum ich heute Morgen so ekelhaft aktiv bin :biggrin: Ich weiß es doch auch nicht!

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    Die ersten Gebäude Überreste die wir finden stammen von ehemaligen Wohnhäusern und sind nicht wirklich spektakulär. Wirklich cool ist auch hier aber die Ruhe, die Einsamkeit und das Fehlen von touristischer Infrastruktur. Man fühlt sich, als hätte man all das bei einem einsamen Waldspaziergang selbst entdeckt.

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    Nach weiteren Minuten auf dem Dschungelpfad kommen wir an eine Kreuzung, in der alle drei Rundwege nach rechts führen, geradeaus aber die Central oder Gran Plaza ausgewiesen ist. Das klingt wichtig, da wollen wir natürlich hin und machen den Abstecher.

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    Ich nehme an, dass die, heute mit Bäumen zugewachsene Mitte vom Gran Plaza, früher mal frei war, jetzt kann man links und rechts Ruinen erkennen, aber alles ist eben relativ zugewachsen.

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    Das erste wirklich spannende Gebäude ist die Estructura VII, die man auch besteigen darf.

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  • Tag 10 (01.03.2021) - Zona Arqueológica de Calakmul - Hoch über den Bäumen Teil 2




    Seit 2002 gehört die ehemalige Maya Stadt Calakmul zum Unesco Weltkulkturerbe, 2014 wurde der geschützte Bereich noch einmal erweitert. Calakmul war gewaltig, neben dem eigentlichen Zentrum hat man bisher über 20 weitere Zentren gefunden, sowie ein Gebiet von 70km², das als Stadtgebiet identifiziert werden konnte. Zur Hochphase in der Klassik gehen die Forscher von einer Bevölkerung von bis zu 70.000 Menschen alleine im Stadtzentrum aus und von 1,2 Millionen insgesamt. Auch der historische Name der Stadt ist mittlerweile bekannt, er lautete "Chan", was "Schlange" auf Mayathan bedeutet. Die Ruine der einstigen Megametropole wurde bereits 1931 entdeckt, seitdem wird hier gegraben und restauriert. Mit einem Besucherdurchschnitt von unter 100 Menschen am Tag (auch vor Corona) handelt es sich hier um einen echten Geheimtipp.

    Zurück zur Gran Plaza, einem der ältesten und wichtigsten Orte in Calakmul und zum Erklimmen ihres nördlichen Endes, der Struktur VII. Von oben hat man - nach dem schweißtreibenden Aufstieg - nicht nur einen tollen Blick über den Dschungel, sondern auch auf die gegenüberliegende Struktur II, die die Gran Plaza im Süden begrenzt. Die Pyramide ist nur 24 Meter hoch, dafür aber besonders steil.


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    Wir setzen uns auf die oberste Stufe und genießen die Ruhe (und erholen uns von der Kletterei bei schwüler Hitze), als dann doch mal eine weitere Gruppe Besucher ankommt, die scheinbar mit einem Guide unterwegs sind.

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    Wir wollen nicht unnötig lange mitten im Motiv herumsitzen, also klettern wir vorsichtig wieder herunter. Ich bin mir nicht sicher ob ich mir das einbilde, aber irgendwie sind die Stufen in Calakmul noch kleiner, noch steiler und noch unebener als in den anderen bisher besuchten Ruinen. Östlich und westlich wird die Gran Plaza begrenzt von den Strukturen VI und IV, wobei wir zunächst an ersterer vorbei laufen. Sie ist eine fast rechteckige Plattform, auf der sich zwei Stelen befinden, die in der Mitte einen Spalt für die Sonne lassen. Zur Tag Nacht Gleiche am 21.03 trifft der Sonnenstrahl beim Sonnenuntergang genau die mittlere Pyramide, der Dreier Struktur gegenüber - Ich bin immer wieder erstaunt und begeistert, wie ausgeklügelt die Baukunst der Maya war.

    Ich bin zwar schweißnass und der Puls ist bei 180, aber ich lass es mir trotzdem nicht nehmen auf alles drauf zu klettern.


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    Die Struktur II am südlichen Ende der Gran Plaza gehört mit einer Seitenlänge von 120x120 Metern und einer Höhe von 55 Metern zu einem der größten Gebäude der Maya Welt. Schon von unten ist der Blick die steile Mitteltreppe extrem beeindruckend, die Tempelanlage oben kann man dabei noch gar nicht sehen.

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    Auch hier darf man hoch, Marc will aber nicht mehr so wirklich, weil die erste Pyramide schon anstrengend genug war. Ich überrede ihn dann aber doch zum Aufstieg, immerhin ist es das Highlight von Calakmul, das man hier auf mehrere große Gebäude klettern kann, besonders eben auf eines der größten, das je von dem Maya gebaut wurde. Da würde man es doch bereuen, wenn man nicht oben war. Ja, wir brauchen lange, wir machen viele Pausen auf den steilen Stufen, aber irgendwie kommen wir dann doch oben an, ich ein bisschen schneller, aber schon wieder an der Pulsgrenze.

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    In der Pyramide selbst hat man einen komplett erhaltenen Tempel gefunden, der momentan noch restauriert wird. Zukünftig soll man aber durch einen Tunnel von der Gran Plaza aus in die Pyramide gelangen und sich die heilige Stätte ansehen können. Momentan ist das genau so wenig freigegeben, wie die Spitze der Pyramide, die mit Flatterband abgegrenzt ist. Komische Corona Regeln mal wieder. Hier ist keine Sau, man kann überall drauf rumklettern, aber die Spitze ist jetzt zu eng? Hm. Das sehe ich noch nicht so richtig ein und will mal gucken, ob man von der Seite vielleicht dran kommt. Ich weiß ja nicht mal ob das überhaupt eine Corona Maßnahme ist oder einen anderen Grund hat und diese Pyramide hat zahlreiche Seitentreppen. Um darauf zu kommen müssen wir aber erst die Haupttreppe bis zur Hälfte runter, dann auf eine der Plattformen abbiegen und an der Seite wieder hoch.

    Guckt euch an wie steil das ist, Wahnsinn, oder?

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    Marc klemmt sich den erneuten Aufstieg und die Suche nach einem alternativen Zugang und steigt stattdessen ab. Er will unten im Schatten warten, während ich mein Glück nochmal versuche. Dabei lande ich aber auch immer wieder in irgendwelchen Sackgassen, egal wie oft ich es an verschiedenen Stellen versuche, egal ob links oder rechts der Haupttreppe. Komplett nassgeschwitzt gebe ich dann auch irgendwann auf und begebe mich auf den Weg nach unten.

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    Vorbei an der anderen Seite der Gran Plaza...

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    Zwar gibt es noch einen schmalen Weg hinter die Pyramide, aber wir verlassen die Gran Plaza und begeben uns wieder auf den Rundweg, bei dem wir ja nach wie vor den langen Weg gehen wollen. Da wird uns aber schon bald ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn - Überraschung - momentan ist nur die kurze Route möglich, die mittlere und die lange sind gesperrt. Wegen Corona? Keine Ahnung. Sinn macht das in meinen Augen nicht, aber ich verstehe schon in Deutschland lange nicht alle Maßnahmen, warum also sollte das in Mexiko anders sein.

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    Auf dem weiteren Rundweg kommen wir in eine kleine Sackgasse mit einem eher kleineren Gebäude, wo man aber auch wieder hoch und sogar rein kann. Das gefällt mir an Calakmul wirklich richtig gut, es sind keine Menschen da und man kann überall drauf rumklettern - genau mein Geschmack. Die großen Pyramiden sind zwar nicht so reich verziert wie woanders, aber trotzdem hat es dieser Ort weit nach oben in meiner Ruinen Rangliste geschafft.

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    Nach der Kurve landen wir - tadaaaa - auf der Gran Plaza :biggrin: Dann ist die ja doch in der Runde inkludiert und wir hätten den Weg nicht verlassen müssen. Naja - hinterher ist man ja immer schlauer. Dann haben wir ja doch die Gelegenheit, dem kleinen Pfad hinter der riesigen Struktur II zu folgen und zu schauen, wo man da raus kommt. Zeit genug haben wir ja jetzt, wo wir wissen, dass wir nur die kleine Runde drehen können.

    Nach einigen Metern gabelt sich der Weg erneut, leider gibt es aber keine Ausschilderung mehr und mittlerweile ist es wirklich heiß. Wir wollen also nicht noch stundenlang orientierungslos durch den Dschungel stapfen, sondern zumindest wissen, wo wir hier landen. Ich packe mal mein Handy mit Google Maps aus und schaue nach. Die Ruinen sind praktischerweise so gut eingezeichnet, dass jede einzelne Struktur aufgeführt ist :thumbsup: Soso, links geht es also zur Struktur I und es scheint nah zu sein, also los geht's.

    Ok, wow! Das kommt unerwartet. Noch eine gignatische mega Pyramide, mit der wir nicht mehr gerechnet haben. Mit 50 Metern ist sie nur geringfügig kleiner als Struktur II, wurde dafür aber auf einem kleinen Hügel errichtet und ragt daher höher aus dem Dschungel. Wahnsinn. Gleich zwei der höchsten Maya Pyramiden direkt nebeneinander und beide sind komplett zugänglich. Von oben hat man einen hervorragenden 360° Blick auf die Umgebung und die anderen Gebäude von Calakmul, sofern es der Wald erlaubt. Marc bleibt diesmal endgültig unten und macht es sich im Schatten bequem, während ich den schweißtreibenden Aufstieg starte und der hat es wirklich in sich. Es ist heiß, feucht, die Sonne knallt, Schatten gibt es keinen und die Treppe ist steil! Besonders faszinierend finde ich die Bäume, die einfach hier wachsen.


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    Ich bin noch nicht ganz oben, nur auf einer Zwischenplattform, auf der man einmal um die Pyramide herum gehen kann. Oben thront noch ein kleiner Aufsatz, der aber fest in der Hand von so Riesen Libellen ist. Ich habe wirklich nichts gegen einzelne Libellen, aber das hier sind wirklich viele und wirklich große! Da überlegt man sich das schon 2x! Ich teste erst einmal langsam an, ob die mich in Ruhe lassen oder zum Angriff übergehen, wenn ich die ersten Stufen erklimme... es scheint zu gehen. Also nehme ich die Beine in die Hand, Augen zu und durch! Sobald ich ganz oben bin sind es auch eher weniger, die schwirren nur um die Treppe herum, warum auch immer.

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    Die Aussicht von ganz oben ist noch mal faszinierender und genialer, man fühlt sich über alles erhaben. Auf den Bildern sieht es nicht viel anders aus als eine Etage tiefer, aber in echt ist es schon noch anders. Also ich hätte mich ja sehr geärgert, wenn ich unten geblieben wäre, aber wer nicht will der hat schon. Ich bin froh, trotzdem gegangen zu sein :redface:

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    Beim Abstieg fällt die angenehme Stufenhöhe bei der Struktur I auf. Sie ist zwar steil, aber schön gleichmäßig und der Abstand passt. Je weiter ich runter komme, desto mehr Radau machen die Vögel in den Bäumen am Fuße der Pyramide. Keine Ahnung was die jetzt für ein Problem haben, aber scheinbar sind Menschen hier so selten, dass die Tiere nicht daran gewöhnt sind.


    Wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto und müssen abermals den laaaaaaaangen Weg durch den Dschungel. Plötzlich hören wir ein ohrenbetäubendes Gebrüll :eek: IST DAS LAUT! Heftig! Jetzt weiß ich wie eine aufgebrachte Horde Brüllaffen klingt! Wir folgen dem Geräusch zwangsläufig, denn es liegt in Richtung Eingang. Irgendwann sind wir so nah dran, dass wir langsamer werden und unseren Blick durch die Baumkronen schweifen lassen und tatsächlich, wir können sie sehen! Fotos sind leider so gut wie keine möglich, es ist zu weit weg und es sind zu viele Äste im Weg.


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    Boah, habe ich jetzt Bock die 2 Stunden (vermutlich diesmal mit Gegenverkehr) wieder zurück zu fahren und dann noch weiter, bis zum nächsten Ziel. Aber es hilft ja nichts :) Es war so richtig cool hier in Calakmul und auch die lange Fahrt hat sich gelohnt.

  • Wow, das ist ja eine klasse Anlage, die Anfahrt hat sich definitiv gelohnt


    Hochgeklettert wäre ich ja vielleicht noch, wenn oben ein Sauerstoffzelt auf mich warten würde ;-)) Aber runter nie und nimmer. Ich fall schon auf ebener Strecke über meine eigenen Füße, ich würde da garantiert nicht heil runter kommen


    Ich hab wohl überlesen, wieviel Ihr für das Lunchpaket extra zahlen musstest, konnte es auf die Schnelle nun auch nicht finden

  • Die Blicke von den Pyramiden von oben sind ja mega.


    Ich wäre wohl auch hochgeklettert. :smile:


    Alles andere wäre in Calakmul auch eine Schande gewesen :)


    Tolle Anlage und ein fantastischer Ausblick! :daumen1: Die Treppenstufen sehen gefährlich aus.


    Es geht eigentlich. Bei sowas passt man ja immer mehr auf und dann passiert in der Regel auch nichts. Die dümmsten Unfälle passieren in den dümmsten Situationen, dazu kommen wir in diesem Bericht noch :D


    Sehr imposanter Anblick ... da hätte ich gerne mal "Mäuschen" gespielt als die Maya noch dort gelebt haben ...


    Ja, allerdings, das wäre sicher total spannend.


    Wow, das ist ja eine klasse Anlage, die Anfahrt hat sich definitiv gelohnt


    Hochgeklettert wäre ich ja vielleicht noch, wenn oben ein Sauerstoffzelt auf mich warten würde ;-)) Aber runter nie und nimmer. Ich fall schon auf ebener Strecke über meine eigenen Füße, ich würde da garantiert nicht heil runter kommen


    Ich hab wohl überlesen, wieviel Ihr für das Lunchpaket extra zahlen musstest, konnte es auf die Schnelle nun auch nicht finden


    Das fand ich auch, Calakmul hat mich total begeistert, auch mit der Ruhe. Man fällt aber eher in dummen und unnötigen Situationen als in solchen, da passt man ja extra auf :D


    Ich meine es waren 15€


    Faszinierende Anlage wieder :daumen1:


    Der Duracell-Hase klettert einfach überall hoch :smile::rsp:

    Ich wär wohl auch eher runtergefallen als gelaufen oder geklettert


    Natürlich, grad in Calakmul ja wohl Pflicht :D

  • Tag 10 (01.03.2021) - Zona Arqueológica de Kohunlich - Eine hübsche Ruine im Palmenwald




    Drei Stunden haben wir in Calakmul verbracht, so lange, wie in keiner anderen Ruine zuvor und jede Minute davon hat sich absolut gelohnt. Gut, dass wir vorher ausgecheckt haben, dafür würden wir nun definitiv zu spät kommen und auch gut, dass wir es nicht mehr gestern versucht haben. Die Rückfahrt zieht sich genau so wie die Hinfahrt, in den 90 Minuten kommen uns jetzt aber sage und schreibe drei Autos entgegen, zum Glück aber nicht in unübersichtlichen Kurven.

    Diesmal gibt es auch ein paar wenige Fotos von der engen Straße, eins reicht aber um einen Eindruck zu vermitteln :D Wie gesagt, der Zustand der Straße ist hier ausnahmsweise völlig in Ordnung, nur die Breite macht es anstrengend.


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    Wieder auf der Hauptstraße angekommen ist es schon kurz vor 13 Uhr und wir haben noch 90 Minuten Fahrt bis zu unserem nächsten Ziel vor uns. Schaffen wir das noch? Keine Ahnung, denn auch hier sind die Angaben der Öffnungszeiten nicht ganz eindeutig und man findet unterschiedliche Angaben. Mehr als versuchen können wir es nicht, also drücken wir auf die Tube - natürlich nur im Bereich des Legalen :redface: - denn hier lässt die Straßenführung es wieder zu.

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    An der Grenze von Campeche zu Quintana Roo endet unser Roadtrip, was die verschiedenen Bundesstaaten angeht, denn nun sind wir wieder dort, wo wir vor 10 Tagen gestartet sind. Das bedeutet aber auch, dass wir uns wieder der schönen, türkisen Karibik nähern und noch ein paar tolle Tage vor uns haben! AUCH bedeutet es, dass wir die eine Stunde wieder verlieren, die wir damals bei Einfahrt nach Yucatán dazubekommen haben... Das habe ich natürlich vergessen einzuplanen und schon ist es noch später als gedacht :rolleyes::rolleyes: Anhalten müssen wir zum Glück auch hier wieder nicht.

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    Unser Ziel sind die Ruinen von Kohunlich, unsere vorletzte Ausgrabungsstätte für diesen Urlaub, ihr habt es also bald geschafft was das angeht :D Besonders groß oder übermäßig bekannt scheinen sie nicht zu sein, aber sie liegen ohne Umweg auf der Strecke und sie wurden mir von zwei voneinander unabhängigen Stellen sehr an's Herz gelegt.

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    Die letzten sieben Kilometer führen wieder über eine abenteuerliche, zugewachsene Zufahrtstraße mit zahlreichen kratergroßen Löchern, wieder einmal sind wir das einzige Auto weit und breit. Manchmal ist das schon fast ein bisschen gruselig.

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    Den Parkplatz erreichen wir um 15:10 Uhr und sehen nur zwei weitere Autos, aber das Kassenhaus scheint noch besetzt und offen zu sein. Besser ist das auch, immerhin behauptet die offizielle Seite, dass bis 17 Uhr geöffnet wäre und genau das hoffen wir jetzt auch. Beim Betreten des Hauses bekommen wir direkt den Hinweis, dass nur bis 16 Uhr geöffnet ist und das die Kassen eigentlich schon seit 10 Minuten geschlossen wären :confused: Für 80 Pesos bekommen wir dennoch noch unsere Tickets und gratis gleich noch ein bisschen Zeitdruck dazu: 50 Minuten haben wir nun Zeit uns Kohunlich anzusehen, also verlieren wir mal lieber keine Zeit und begeben uns zu Fuß zum Eingang, der hier nur aus einer Schranke besteht, an der man einfach vorbei laufen kann.

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    Weit ist der Weg zu den ersten Gebäuden hier nicht, aber eins fällt sofort auf: Die Vegetation. Bisher haben wir noch keine Ruine besucht, in der vor allem Palmen wachsen, schon gar nicht in dieser beeindruckenden Menge und Größe. Schon haben wir also auch in dieser Ausgrabungsstätte eine Besonderheit bzw. ein Alleinstellungsmerkmal gefunden, wie in allen bisher.

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    Zunächst mal landen wir auf dem großen Hauptplatz von Kohunlich, halten uns hier aber zunächst nicht lange auf, da wir noch den Rundweg über die "27 steps" machen wollen und hier am Ende eh wieder ankommen. Wir sind komplett alleine hier, das Nachmittagslicht wird schon schön warm und weich und das Setting mit den vielen Palmen ist einfach nur genial. Es ist wirklich super schön hier und ich bin froh den kurzen Umweg gemacht zu haben, auch wenn wir nicht wirklich Zeit haben. Im Vorfeld bei der Planung hatte ich etwas Sorge, dass es ein paar Ruinen zu viel sind und schnell eine Übersättigung einsetzt, das war zum Glück nicht der Fall. Viel mehr hätten es wohl nicht mehr sein müssen, aber durch die vielen Unterschiede war das echt in Ordnung!

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    Die kleine Runde über die 27 Stufen führt durch einen dichten Wald aus den gigantischen Palmen, es ist wirklich wunderschön hier!

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    Nach der kleinen Runde kommen wir wieder von hinten auf den Hauptplatz und haben leider schon nicht mehr viel Zeit. Bevor wir rausgekehrt werden klettern wir noch auf ein paar der Gebäude. Das schöne an Kohunlich ist nicht nur das Fehlen der anderen Menschen, sondern auch das Fehlen sämtlicher Absperrbänder, die uns in allen anderen Ruinen begegnet sind. Lohnt es sich hier vielleicht nicht für die 3 Besucher? Keine Ahnung, aber wir freuen uns drüber.

    Erst im Jahr 1912 wurde der Ort, der bereits 200 v. Chr. besiedelt wurde, von einem US-Amerikaner wiederentdeckt. Der Hauptteil der heute noch existenten Gebäude stammt allerdings aus einer späteren Zeit, schätzungsweise 250 - 600 nach Christus. Es wird vermutet das 10.000 Menschen hier gelebt haben, kaum vorstellbar wenn man die jetzige Idylle betrachtet. Das bekannteste Gebäude von Kohunlich ist der Tempel der Masken, den wir leider nicht gesehen haben... Der ist viel zu weit hinten auf dem Gelände, das hätten wir leider nicht geschafft.


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    Die andere Autos sind weg als wir zurückkommen, scheinbar gehörten die also doch irgendwelchen Besuchern, die wir nicht gesehen haben. Die Mitarbeiter wollen jetzt jedenfalls ziemlich offensichtlich Feierabend machen, man sieht das die nur noch auf uns gewartet haben. Sobald wir im Blickfeld auftauchen schnappen alle ihre Taschen und machen sich auf den Weg nach draußen. Jetzt müssen wir nur noch rausfahren, damit die das Tor hinter uns zu machen können.

    Ich beeile mich also, starte den Motor, fahre los und winke im Vorbeifahren nochmal freundlich. Weit kommen wir auf der durchlöcherten Straße nicht, wir werden bald von den drei jungen Männern auf ihren Motorrädern überholt.

    Wir haben noch 40 Minuten Fahrt vor uns, bis wir an unserem heutigen Übernachtungsort ankommen...


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  • Tag 10 (01.03.2021) - Ein idyllischer Abend an der Laguna Bacalar




    Bis zur Karibik schaffen wir es heute noch nicht, das türkise Meer werden wir erst am morgigen Tag wieder sehen, idyllisch und farbenfroh wird es dennoch: Es geht zur Laguna Bacalar, einer vorgelagerten Süßwasser Lagune, die zu normalen Zeiten in sieben verschiedenen grün und türkis Farben erstrahlt. In einer Mexiko Reisegruppe hatte ich kurz vorher gelesen, dass das Wasser gekippt sein soll und momentan eher eine schlammige, trübe Farbe hat und daraufhin wollte ich das Ziel streichen und umbuchen. Das ging aber leider nicht mehr, da die Stornofrist für das Hotel seit einem Tag abgelaufen war, also fahren wir jetzt einfach hin und hoffen, dass es nicht ganz so schlimm ist wie prophezeit.

    Wir tanken noch einmal nach und erreichen die Autobahn Ausfahrt für Bacalar nach 40 Minuten Fahrt. Die Durchgangsstraße des Ortes wird erneuert und ist komplett aufgerissen und durchlöchert. Zum Glück müssen wir nicht weit, denn die Slalomfahrt auf der Piste ist sehr abenteuerlich. Es gibt einen ganz kleinen Parkplatz auf dem Gelände, es passen vielleicht drei oder vier Autos drauf. Insgesamt ist es hier vieeeeel kleiner, als auf den Fotos bei hotels.com aussah. Von der gebuchten waterfront Cabin gibt es nur zwei Stück und auch ansonsten scheinen nicht viele Gäste Platz zu haben. Hier mal ein Blick aus der luftigen Rezeption auf die Lagune, die auf den ersten Blick immerhin schon mal nicht braun aussieht.


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    Die junge Frau am Check In ist sehr, sehr freundlich und aufgeschlossen, die Begrüßung ist mehr als angenehm. Ein bisschen hin und her entsteht nur, weil die eine ID als Pfand haben wollen, ich meinen Reisepass aber nicht abgeben möchte. Führerschein wäre auch okay, da wir aber nachher noch zum essen fahren wollen, würde ich auch den gerne behalten... Unsere normalen Personalausweise haben wir beide in Deutschland gelassen, damit die nicht wegkommen. Nach einer kurzen (aber nicht unfreundlichen) Diskussion über die Möglichkeiten reicht dann auch eine Kopie von meinem Reisepass, auch wenn das hier im Haus sonst nicht üblich ist.

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    Wir bekommen die Schlüssel zur hinteren der beiden Cabins direkt am Wasser und bekommen direkt alles gezeigt. Die Hütten sind sehr rustikal und dunkel dank dem ganzen Holz, aber das hatten wir schon auf den Fotos gesehen und ist nicht weiter schlimm, viel Zeit werden wir hier eh nicht drin verbringen. Das Badezimmer ist dafür unpassend modern, alles ist sauber und die Klimaanlage tut auch ihre Pflicht.

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    Wir holen unser Gepäck aus dem Auto und tragen es den kurzen Weg bis zur Hütte, da rollen bei dem Weg hier leider nicht möglich ist. Danach machen wir es uns für einige Minuten auf der Mini Terrasse vor der Cabin gemütlich, immerhin gibt es hier wieder diese unverschämt bequemen Acapulco Stühle.

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    Bis zum Sonnenuntergang wollen wir auf dem Hotelgelände bleiben, die Zeit will ja gut genutzt sein. Morgen werden wir noch bis zur maximalen Check Out Zeit bleiben, aber Marc springt heute schon kurz in's Wasser, während ich die Hängematte belagere und zusehe. Ich habe keine Lust mich für die kurze Zeit noch nass zu machen und beim rauskommen zu frieren, das mache ich dann morgen :biggrin: Die Lagune ist alles andere als schlammig, sondern wunderschön. Scheinbar ist sie schon dabei zu regenerieren und hat noch lange nicht ihre ursprüngliche Farbe zurück, aber uns gefällt's!

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    Den Sonnenuntergang warten wir noch ab, dann springen wir schnell unter die Dusche und überlegen uns, wo wir zum essen hinfahren wollen.

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    In Laufnähe ist leider nichts, also müssen wir nochmal mit dem Auto los auf die durchlöcherte Straße. Das Ziel liegt in einem Wohngebiet der Stadt Bacalar selbst, während wir hier ein bisschen außerhalb wohnen. Aufgrund der Lage würde ich eher auf einen Geheimtipp tippen, der nicht besonders häufig von Touristen besucht wird und der Eindruck setzt sich auch im Inneren fort.

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    Die Bedienung ist aber witzigerweise eine Deutsche, die vor einigen Jahren ausgewandert ist und uns hochschwanger die Wünsche von den Augen abliest. Immerhin können wir mal wieder ein einfaches Gespräch führen, bei dem wir uns nicht mit Händen und Füßen verständlich machen müssen :D Der Cocktail und die Fajita Tacos sind hervorragend, die Atmosphäre toll und die Preise mehr als fair.

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    Zurück in der Unterkunft ist unser Parkplatz zum Glück noch frei. Ich beschließe, zum ersten und einzigen Mal in diesem Urlaub ein paar Nachtfotos zu probieren, ansonsten hätte ich das Stativ komplett umsonst mitgeschleppt und das will ich ja auch nicht. So richtig zufrieden bin ich mit dem Ergebnis allerdings nicht, macht aber nichts.

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    Lange versuche ich es nicht, wir sind früh aufgestanden und das Bett ruft schon wieder ziemlich laut! Morgen wird ein seeeeeehr entspannter Tag mit einer kurzen Fahrzeit.

  • Ich hätte das mit den Tacos nicht auf nüchternen Magen lesen dürfen, jetzt knurrt es wieder :smile2:.


    Das Hotel ist ja mal eine richtig coole Location, klar ist die Lagune sonst vielleicht etwas türkiser, aber dennoch top gelegen. Mir imponieren solche besonderen Locations ja auch immer sehr, busreisebedingt haben wir ja leider immer in Kettenhotels auf Motel-6 Standard übernachtet, da war nur das Strandhotel in Playa del Carmen zum Selbstaussuchen (da würde ich hingegen jederzeit wieder hinfahren :smile:).


    Das Nachtfoto über der Lagune sieht doch klasse aus ?(, aber ich kenne das, wenn man unzufrieden ist, dann ist man halt unzufrieden ;-)).

  • Leider haben wir Calakmul damals nicht anfahren können.

    Gerne hätte ich die Brüllaffen oder sogar einen Jaguar gesehen.

    Nachdem wir das Auto sehr abenteuerlich getauscht hatten, es nahm kein Gas mehr an,

    hatten wir kein Vertrauen mehr so lange mit dem Mietwagen in den Dschungel reinzufahren.

    Kohunlich war aber eine tolle nahe Alternative.


    Die Laguna Bacalar hat uns auch super gefallen, die Farbschattierungen waren mega toll!


    LG yvy

  • Ich hätte das mit den Tacos nicht auf nüchternen Magen lesen dürfen, jetzt knurrt es wieder :smile2:.


    Das Hotel ist ja mal eine richtig coole Location, klar ist die Lagune sonst vielleicht etwas türkiser, aber dennoch top gelegen. Mir imponieren solche besonderen Locations ja auch immer sehr, busreisebedingt haben wir ja leider immer in Kettenhotels auf Motel-6 Standard übernachtet, da war nur das Strandhotel in Playa del Carmen zum Selbstaussuchen (da würde ich hingegen jederzeit wieder hinfahren :smile:).


    Das Nachtfoto über der Lagune sieht doch klasse aus ?(, aber ich kenne das, wenn man unzufrieden ist, dann ist man halt unzufrieden ;-)).


    Wenn du dieses Zimmer als Luxus empfindest, dann warte mal ab was wir am nächsten Abend geboten bekommen :D Aber die Lage direkt am Wasser ist natürlich wirklich Premium. Ketten Motels hätte ich in Mexiko nicht haben wollen, da gibt es so viel Auswahl an tollen, besonderen Unterkünften, die eigentlich alle bezahlbar sind.


    Ja, es ist ganz okay, aber von vielen das einzige brauchbare, das übrig geblieben ist :D



    Hotel und Lagune machen einen guten Eindruck :thumbup:


    War echt schön da :)


    Hach, mit dieser Aussicht würde ich mich jetzt auch gern in die Hängematte fläzen :daumen1:


    Könnte ich auch gebrauchen, ich bin sowas von urlaubsreif.


    Haengematte und tolle Aussicht, was will man mehr. Da wuerde ich de ganzen Tag nicht anderes machen wollen


    Nee, den ganzen Tag wäre mir das dann doch viel zu langweilig. Mal ein, zwei Stündchen ist okay :D


    Schöne Lage und richtig gemütlich.

    PS: ich hab jetzt auch einen Acapulco Chair auf der Terrasse - ist echt allseits beliebt :)


    Ich bin neidisch :D



    Ach, das ist ja wirklich blöd. Irgendwo hatte ich gelesen das die Straße nach Calakmul nicht asphaltiert ist, war sie dann aber doch. Von daher war das echt kein Problem, aber vielleicht sieht man das anders wenn man vorher schon Probleme hatte.

  • Tag 11 (02.03.2021) - Die Laguna Bacalar erwacht: Ein Sonnenaufgang aus dem Bilderbuch




    Heute morgen ist mal wieder DIE Gelegenheit auf einen schönen Sonnenaufgang, viele Möglichkeiten gab es auf der bisherigen Reise ja nicht. Keine Ahnung ob es sich lohnt und wo die Sonne genau aufgeht, aber ein Versuch ist es definitiv wert und so stehe ich alleine auf. Die Wahl fällt auf eine lange Hose, die aber sofort viel zu warm ist. Draußen ist es viel schwüler und matschiger als erwartet, ich will aber nicht nochmal ins Zimmer zurück, um Marc nicht unnötig aufzuwecken.

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    Es ist relativ bewölkt, je näher der Sonnenaufgang rückt, desto oranger wird die gesamte Umgebung. Es sieht wunderschön aus, aber einen gewaltigen Nachteil hat die extreme Luftfeuchtigkeit: Die Kamera beschlägt nach jedem Foto und ich muss die Linse wieder trocken wischen, ziemlich nervig. Die Ergebnisse entschädigen aber definitiv für den Aufwand.

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    Die ersten Kanus treiben lautlos an den Stegen vorbei, auch ein Stand Up Paddle Boat schwimmt in Richtung Sonnenaufgang. Die farbigen Beams im Hintergrund sind der Hammer und sorgen für eine tolle Atmosphäre. Es ist einfach so friedlich und ruhig hier heute morgen!

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    Ich lege mich auf die Hängematte ganz vorne auf dem Steg und beobachte das Licht, wie es sich langsam verändert, bis die Sonne mystisch hinter den Wolken hervor kommt. Das frühe Aufstehen hat sich mal sowas von gelohnt!

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    Langsam wird es hell! Das Wasser in der Lagune ist so klar, dass man von der Oberfläche aus schon zahlreiche kleine Fische beobachten kann. Da trau sogar ich mich nachher mal rein und ich bin eigentlich kein Fan von natürlichen Gewässern.

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    Zuerst aber wollen wir gleich frühstücken, das ist hier inklusive. Ein paar Minuten bleibe ich aber noch und genieße die Ruhe.

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    Als ich zurück zur Hütte komme sitzt Marc schon ein einem der Stühle auf der Veranda und wartet. Ich ziehe mich nur schnell um, denn so ist es viel zu warm.

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