Ein Wintertrip zum Yellowstone - Tiere, Schnee, und Skifahren 2019

  • Einfach nur wunderbar! :herz1:

    Wieder ein toller Tag mit vielen Fotos! :daumen1:

    Gibt es auch Fotos vom Hotel?


    Grüßle Christiane

    leider habe ich keine gemacht


    ich bin nicht so wie viele hier, ich mache kaum Fotos von Hotels oder Unterkuenften. Das sollte ich Zukunft mal mehr machen.



    Wunderschöner sunrise und sunset! :love:

    der hat mich schoen mit beiden belohnt


    Gab es nicht oft auf den Trip, aber wenn es das gab dann war es richtig schoen



    Wieder fantastische Eindrücke!

    danke

    Ab nun gibt es noch ein paar Tage lang ganz bekannte Sights und Highlights

  • Wunderschöne Fotos! Ich freue mich schon auf die Bilder von der old faithful area.

    da gibt es noch einiges zu sehen



    Tolle Eindrücke! Besonders die gefrorenen Wasserfälle!

    die fand ich auch toll. Interessant ist, das nicht alle Wasserfaelle im Yellowstone zufrieren, nur diejenigen mit zu wenig Wasser Energie.



    Den Park im Winter sollten wir uns auch irgendwann einmal anschauen.

    das kann ich absolut empfehlen. Mit etwas Planung kommt man auch ueberall hin. Und die Snow Coach Tours selbst, die einem ins Innere vom Yellowstone bringen, sind ein Erlebnis fuer sich

  • December 28


    Der Wecker klingelte um halb sechs heute morgen. Es war wirklich ziemlich frueh, das war ich gar nicht mehr gewohnt.

    Ich packte die Sachen ins Auto und ging dann zum Fruehstueck ins angrenzende Restaurant. Dort wurde schon um 6 am aufgemacht.

    es gab Buffet und man konnte sich an allem reichlich bedienen.

    Anschliessend checkte ich aus und fuhr die ca. 15 Minuten bis nach mammoth Hot Springs, wo ich dann neben dem Mammoth Hotel parkte.

    Ich checkte ein und gab mein Gepaeck und Ski ab. Das Gepaeck und die Ski wuerden in einem gesonderten Snow Coach schon einmal vorweg Richtung Old Faithful fahren.

    ich war total gespannt. Der riesige gelbe Snow Coach stand schon vor der Tuer und die Monsterraeder an dem Teil waren einfach unglaublich.

    Um 7 am sollte es losgehen.

    Kurz vor sieben wurde alle Anwesenden auf die verschiedenen Snowcoaches verteilt. ich hatte super viel GLueck: Da ich die einige Alleinreisende in unserem Snowcoach war, durfte ich neben dem Fahrer/Tour Guide Platz nehmen und hatte somit die beste Aussicht ueberhaupt. Noch war es dunkel, aber nicht mehr lange und wir wuerden etwas zu sehen bekommen.


    Die Snowcoaches hatten Platz fuer bis zu 15 Personen und da im Winter Oversnow Travel fuer alle andere Fahrzeuge eingestellt wurde, durften nur Snow Coaches und Snowmobiles die Strasse benutzen. Die Monsterreifen waren auf 6-8 PSI herabgelassen, damit sie besser auf dem Schnee maneuvrieren konnten. ich stellte mir gerade vor, was fuer ein Aufwand es sein musste, wenn man so einen Reifen wechseln musste.

    Die Snow Coaches durften nur 25-30mph fahren und im Winter herrschte 30mph Speed limit fuer alle motorisierten Fahrzeuge.

    Wir fuhren los und verliessen Mammoth Hot Springs nach Sueden.

    Im ersten Morgengrau und einigen Schneeschauern fuhren wir am Busen Peak vorbei, unser Driver erzaehlte immer wieder intertessante Fakten und ich ergaenzte mit Vulkanischen Infos.

    bei den Swan Lake Flats lief ein Koyote im Schnee vorbei und wir stoppten kurz, so das jeder Bilder machen konnte.


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    Leider war es noch recht trueb und dunkel, so das es schwierig war, vernuenftige Bilder zu machen.

    Unser erster offizieller Stop erfolgte am Roaring Mountain. Dieser bekam seinen Namen aufgrund der vielen Fumaroles an dessen Flanke, die roaring sounds machten, wenn Wasserdampf entwich.


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    Es dampfte an allen Ecken und Enden. Fumaroles sind schon irgendwie cool und ich genoss den Anblick. Wer sich wundert, was eine Fumarole ist, das sind einfach steam vents bei denen das Wasser schon verdampft ist bevor es an die Oberflaeche gelangt. Oftmals haben diese auch eine arge Geraeuschkulisse.


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    Und hier nun auch mal ein Bild von unserem quitschgelben, supersized Gefaehrt.


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    Nach etwa 10 Minuten fuhren wir weiter. Wir hatten noch etliche Stops entlang der Strecke bis nach Old Faithful geplant, so das es im Prinzip eine kleine Sightseeing Tour war.

    Der naechste Stop erfolgte an den Chocolate Pots zwischen Elk Park undGibbon Meadows, eins meiner liebsten Geothermal Features im Park. Die rostbraune Farbe war Iron Oxide zu verdanken, zusammen mit Manganese und anderen Mineralien. Im Sommer sind die Chocolate Pots of t schwer auszumachen, aber mit dem weissen Schnee bilden sie einen tollen Kontrast.


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    Und das Beste, ich brauchte nur mein Fenster runterkurbeln und brauchte noch nicht mal aussteigen.

    Von hier war nicht weit bis zur Beryl Spring, einem grossen superheated Pool und einem der heisstesten Springs im Park. Der Name kam von der 1883 Hague Party, die die Spring anhand der blaugruenen Farbe benannte, die aussah wie der gleichnamige Edelstein. So erklaerte es uns unser Driver. Ein Fakt den ich bis dato noch nicht kannte.


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    Die blaugruene Farbe sah man heute nicht so arg, es gab einfach zuviel Wasserdampf.

    Die ganzen Baeume entlang der Spring waren alle vereist durch den ausgestossenen Wasserdampf, irgendwie voll cool.


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    Unser naechster Stop erfolgte an den Gibbon Falls. Das Wasser floss so schnell, das der Fluss nicht zugefroren war. Ausserdem war die Wassertemperatur durch die vielen Zufluesse an geothermalen Wasser zu warm und fror daher nicht zu.


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    Nun war es nicht mehr weit bis Madison Junction. Hier wuerden wir einen laengeren Stop einlegen, da es hier eine Warming Hut gab sowie Flush Toilets. Dies war ein ehr busy Stop und alle Snowmobile Touren sowie alle Snow COaches stoppten hier. Ein Ranger war anwesend und beantwortete Fragen und man konnte sich heisse Schokolade holen.

    Es gab sogar ein Daily Quiz. Die Ranger schrieben jeden Tag eine neue Trivia Frage an ein Board und man musste versuchen, diese zu beantworten. Die heutige Frage war super easy.


    Ich lief ein wenig hinaus auf die Gibbon Meadows und zur kleinen Ranger Station, die im Sommer geoeffnet war. Dies war ein historisch signifikanter Ort. Linkerhand war National Park Mountain zu sehen, benannt nach der Washburn Expedition, die im Jahre 1870 an dessen Fuss campierte und die Mitglieder diskutierten hier an diesem Ort, Yellowstone zu einem National Park zu machen.


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    Ranger Station


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    National Park Mountain


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    Madison Warming Hut


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    Wer kann die Question of the Day beantworten? ;)


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    es ist busy am Parkplatz


    Nach ca. 15 Minuten fuhren wir weiter, entlang des Firehole River. Immer wieder ueberholte uns eine Gruppe Snowmobiles, die alle auf den Weg nach Old Faithful waren. genau wie wir, aber wir liessen uns etwas mehr Zeit.


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    Im Firehole River gab es immer wieder Trumpeter Swans zu sehen, die groessten Wasservoegel im Yellowstone.


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    Trumpeter Swans und Cygnet


    Kurz vor Old Faithful lief uns ein weiterer Koyote vor die Linse und wir stoppten kurz, um ein paar Bilder zu machen.


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    Dann erreichten wir die Old Faithful Snow Lodge. das Gepaeck war schon lange vor uns angekommen und wartete froehlich auf uns. meine cabin war noch nicht einzugsbereit, so das ich mein Gepaeck erst eimal in den Gepaeckraum brauchte und von Winterboots auf Skischuhe wechselte. Ich wollte in der Zwischenzeit einfach schon mal etwas Skifahren gehen. Trails gab hier ja mehr als genug.

    ich schnallte meine Ski an und fuhr ein wenig die Upper Geyser Basin Road entlang. hach, war das alles schoen verschneit.


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    Es gab sogar eine von Skier gezogene Spur, und ich folgte dieser nun.

    Vorbei am Morning Glory Pool furh ich nun Richtung Artemesia Geyser und genoss die wunderbar verschneite Landschaft. Der Trail folgte durch ein Waldstueck mit immer wieder tollen Ausblicken auf die Geyser Landschaft.


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    Artemesia Geyser


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    die tiefverschneiten Pine Trees sahen einfach nur toll aus. Ich konnte gar nicht genug bekommen.

    Was fuer eine schoene Winterlandschaft.


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    Bis zum Biscuit Basin fuhr ich heute nicht mehr, da es schon relativ spaet war.

    Stattdessen kehrte ich hier um und fuhr zurueck. Einen kleinen Abstecher zur Punchbowl Spring machte ich allerdings noch.

    Diese Spring hatte eine einzigartige Sinter Lippe, die die Hot Spring vom Untergrund abhob und ganz speziell machte.


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    Punchbowl Spring


    Zurueck an der Snow Lodge chekcte ich nun ein und konnte meine Cabin beziehen.

    Das war auch etwas Besonderes: da alles tiefverschneit war, musste man ein Gepaeck auf einen Schlitten laden und dann zur Cabin ziehen. ich hatte mir auch gleich wieder meine Ski angeschnallt und fuhr auf Ski zur meiner Cabin, die am Rande etwa eine Viertelmeile entfernt lag. Wie cool, ich konnte direkt von meiner Cabin aus in Zukunft Skifahren gehen.

    Die Cabins waren super rustikal, mit zwei Log betten, einen Tisch und einem kleinen Badezimmer.


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    Etwas spaeter ging ich dann zum Abendessen ins Restaurant. Bei der Buchung musste man das auch schon gleich mitbuchen und vorreservieren. So wusste ich jetzt schon an welchen Tagen ich wann im Restaurant reserviert hatte. das Essen war gut und ich ende mit einem Bison Burger.

    Fotos vom Essen gab es allerdings nicht.


    snow%20lodge%20restaurant%20copy-XL.jpg


    das restaurant war gemuetlich und es gab auch einen schoenen Kamin.

    Spaeter am Abend ueberspielte ich noch meine Bilder und las etwas.

  • Heiße Quellen und viel Schnee, so schön. :daumen1:  :daumen1::daumen1:

    Das muss ein tolles Erlebnis sein. Im Yellowstone war ich noch nicht, aber dein Bericht lockt mich doch sehr.

    Die Schakale sind toll. Ich liebe diese Tiere.

    Die Cabin schaut sehr gemütlich aus. Wie werden die Cabins beheizt?

    Würde mich auch interessieren, wo sich diese Lodge befindet.

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