"Wir fliegen jetzt übrigens nächste Woche nach Afrika" - eine spontane Woche Namibia

  • Ein sehr interessanter Tagesabschluss.


    Dieser Pool hier hat einen großen Vorteil gegenüber dem Pool im Camp Okaukuejo: Die Bar ist offen!

    So etwas würde mir auch gefallen.

    Den Cocktail mit den drei verschiedenen Alkoholsorten leere ich schnell noch halb und merk den jetzt schon - was zur Hölle ist da drin?

    Da fehlte wohl das Training. :prost1::prost::prost5:


    Ernst

  • Drink,Sonnenuntergang und Abendessen----perfekt!


    Stimmt, ein schöner Abend :)


    Hier meldet sich noch ein Wüstenfan, nicht umsonst ist das Death Valley unser absoluter Lieblingspark


    Ein schöner Nachmittag, Pool und Drinks und dann noch ein Sonnenuntergang in herrlichster Landschaft


    Schade, dass Ihr die Wüstenelefanten nicht gesehen habt


    Und das kann ich voll und ganz nachvollziehen, das ist auch einfach wunderschön! Der Abend war echt sehr schön und entspannt. In den USA kollidiert die Öffnungszeit des Pools immer mit meinen Wanderungen :D


    Ein super schöner Nachmittag.

    Ich wäre da auch hochgeklettert für den Sonnenuntergang.


    Und Cocktail am Pool :thumbup:


    Fanden wir auch :)


    Leider musste ich alleine auf den Berg klettern, Marc hatte keine Lust, war aber trotzdem schön.


    Angeschickert am Pool und ein toller Sonnenuntergang - Prima :clap1:


    Übers Essen in Afrika brauchen wir nicht reden, ein Traum :sab:


    Echt schade, dass ihr die Elefanten nicht sehen konntet


    Haha ja, das war schon echt krass bei nur einem Cocktail. Voll bescheuert, das wir das Antibiotika vergessen haben :D Beim nächsten mal denke ich lieber 2x nach.


  • Haha, das kann schon sein :) Ich trinke im Alltag so gut wie gar nichts. Zuhause überhaupt nichts und sonst vielleicht 2x im Jahr und dann am ehesten Cocktails, aber das fällt momentan auch eher weg.


    Erst sechs Tage - und schon so viel erlebt, das dachte mich mir gerade weil es morgen zurück nach Windhuk geht.


    Ja, auf jeden Fall! Ich hätte selbst nicht gedacht das es sich so sehr lohnt für nur eine Woche.


    da ich ja in der Wueste lebe, bin ich nicht wirklich Fan von Wuesten.

    Und fahre auch eher irgendwo hin, wo es gruener ist als hier wo ich wohne


    :D Ich versteh das immer gar nicht, ich find es grad um den Zion voll grün und grad diesen rot grün Kontrast finde ich immer voll schön. Aber vielleicht kannst du dann ja mit meinem nächsten Bericht bald mehr anfangen :D

  • Tag 7 (21.11.2020) - Die Spuren der Verwüstung




    Hoooooooooly Sh*t... Kater. Früh. Wecker. Meeeeeeeeeeeeeeeeeh. Was haben wir uns gestern nur dabei gedacht? Wir wussten doch, das wir auch heute wieder früh rausmüssen. Aus dem Fehler habe ich definitiv gelernt und werde das nächste mal 3x überlegen, ob Alkohol grad ne gute Idee ist. Um Punkt 7 Uhr stehe ich angezogen vor der Veranda in der bereits angenehm wärmenden Sonne.

    Guten Morgen Death Valley Brandberg!


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    Marc braucht wieder etwas länger, ich dagegen springe beim ersten Wecker immer direkt ins Bad, damit ich möglichst schnell draußen bin und möglichst viel von der tollen Morgenstimmung mitbekomme. Also habe ich genug Zeit, um mir ein wenig die Beine vor dem Chalet zu vertreten und mit meiner Existenz klarzukommen (Mein Kopf!).

    Plötzlich sehe ich einige Spuren auf dem Boden, die darauf hindeuten, das die Dickhäuter uns sehr viel näher gekommen sind, als wir vorher gedacht hatten. Wahnsinn, was das wohl für eine Schuhgröße ist?

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    Ich sehe mich um und entdecke noch mehr Verwüstung um mich herum. Das Schild mit unserer Hausnummer wurde fachmännisch über den Haufen getrampelt.

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    Jetzt ist nur die Frage, war das bevor oder nachdem wir zurück gebracht worden sind? Gestern Abend war es dunkel und wir wurden hinter dem Chalet abgesetzt, also sind wir nicht an dem Schild vorbei gekommen. Ich bin ja der Meinung wir hätten was hören müssen, wenn es später in der Nacht gewesen wäre... Aber wer weiß, so gut wie wir dabei waren, hätte uns vermutlich nicht viel aus der nächtlichen Ruhe gebracht.

    Ich entdecke auf dem Boden noch einige weitere Spuren, die meisten scheinen von verschiedenen Echsen und Vögeln zu sein.


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    Immerhin das steht noch!

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    Wir beschließen sofort zu packen und unseren Kram ins Auto zu laden, dann müssen wir nicht nochmal zurückfahren. Ich bin gespannt wie der zeitliche Plan heute aufgeht und wie die Fahrt laufen wird. Ich hoffe nicht, das sich die Abenteuer von gestern wiederholen, denn wir haben doch noch einiges vor, bis wir wieder an unserer Ausgangsstation ankommen. Zuvor versuchen wir uns selbst allerdings noch ein wenig an Höhlenmalerei.

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    Kurz vor halb 8 parken wir vor der Rezeption und nanu - wir kommen nicht auf das Gelände, denn der Eingang ist mit einem Stromzaun versperrt, der vermutlich Nachts wegen der Elefanten und den anderen Wildtieren gespannt werden. Kaum sind wir ausgestiegen kommt aber schon jemand aus dem Gebäude und entfernt die Absperrung für uns und hängt sie danach auch nicht wieder hin.

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    Frühstück beginnt erst um 8 Uhr, also nutzen wir die Zeit um noch ein wenig durch den angelegten Garten zu schlendern und uns ein wenig umzusehen. Schon jetzt ist es wieder sehr heiß.

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    Das Frühstück ist - genau wie das Abendessen - auch wieder sehr gut, diesmal gibt es allerdings ein Buffet im Inneren und nur die warmen Speisen werden auf Bestellung frisch zubereitet und zum Platz gebracht. Da mir von den ganzen Küchlein nichts so richtig zusagt, beschränke ich mich im Wesentlichen auch darauf.


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    Nun denn.... Auf auf, eines meiner wichtigsten Ziele wartet!

  • Hoooooooooly Sh*t... Kater. Früh. Wecker. Meeeeeeeeeeeeeeeeeh. Was haben wir uns gestern nur dabei gedacht? Wir wussten doch, das wir auch heute wieder früh rausmüssen. Aus dem Fehler habe ich definitiv gelernt und werde das nächste mal 3x überlegen, ob Alkohol grad ne gute Idee ist.

    Das sind die Folgen des fehlenden Trainings. Du musst nur viel üben dann steckst du das in Zukunft locker weg. :smile:


    Ernst

  • Tag 7 (21.11.2020) - Das Matterhorn Namibias: Die Spitzkoppe und ihr Bushman's Paradise




    Viele Bilder von der Fahrt gibt es heute nicht, denn die ist recht frei von Abwechslung und außerdem ziemlich ereignislos, was angesichts der Anreise von gestern eher positiv zu werten ist. Mit fast durchgehend 100 km/h pflügt unser zuverlässiges Auto über die breiten Sandautobahnen, wie ich sie fast schon nennen würde. Schon früh kann man die Spitzkoppe am Horizont erkennen, die Gegend ist ansonsten halt eher flach und da fällt so ein Matterhorn-förmiger Berg eben schnell auf. Allerdings kann man hier bisher nur erahnen, das wir gleich endlich mal wieder rote Steine sehen werden - Grund genug für mich hier her zu fahren.

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    Als wir schließlich auf die Stichstraße abbiegen und frontal auf die Spitzkoppe zufahren werden die Souvenierstände am Straßenrand mehr, die angeblich handgemachten Schmuck anbieten. Ich halte das ja eher für unwahrscheinlich, da es überall gleich aussieht, sofern ich das während der Fahrt beurteilen kann. Außerdem meine ich auch ein paar dieser Nüsse zu erkennen, die ich in meiner Naivität gestern noch gekauft habe in dem Glauben ein Unikat in den Händen zu halten :D Teilweise muss man hier wirklich aufpassen, denn die Kinder haben nicht das geringste Problem damit vor das fahrende Auto zu laufen, nur um die Ware an den Mann zu bringen.

    Wir schaffen es glücklicherweise ohne Unfall und ohne Schmuck bis zur Schranke des Spitzkoppen Geländes, hier halten wir an um unseren Eintritt zu entrichten und ich werde gleich wieder zurück zum Auto geschickt, denn hier will man sogar den Reisepass sehen, neben dem ausgefüllten "Wo kommen wir her, wo gehen wir hin"-Zettel.


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    Wir bekommen eine Karte vom Gelände und die Information, das wir heute die ersten Tagesgäste bisher sind, ansonsten gibt es nur hier und da vereinzelt ein paar Camper, wir haben aber auch erst halb 11, vielleicht kommt ja sonst noch jemand. Ich wundere mich sowieso wo all die Leute sind... Im Etosha haben wir auf jedem Zettel beim Essen gelesen, das die Leute vor uns ALLE danach zum Brandberg fahren. An der White Lady Lodge haben wir gelesen, das alle aus dem Etosha kommen und zur Spitzkoppe wollen.. WO SIND DIE ALLE???

    Nunja, wir werden jetzt jedenfalls gefragt was wir vorhaben. Kaum habe ich "Bushman's Paradise" gemurmelt sitzt der Typ quasi schon halb in unserem Auto und stellt sich als unser Guide vor. Ähm?! Ich habe in der - zugegeben sehr kurzen - Planungsphase nichts davon gelesen, das wir dafür einen solchen brauchen. Brauchen wir, werden wir nun hochmotiviert aufgeklärt, um, wie sollte es anders sein, Felsmalereien zu schützen. Ach, die gibt es da auch? Stimmt... Ich meine, ich habe sowas gelesen. Allerdings interessiert mich hier aber eher die Landschaft und die Wanderung an sich, denn ich habe Bilder mit Ketten gesehen und das ist immer gut. Hilft alles nichts, nun haben wir eben einen Guide auf der Rücksitzbank, der uns zum Parkplatz manövriert und bei Ankunft geduldig wartet, bis wir uns beide komplett mit Sonnencreme eingeschmiert haben.

    Wir sind das einzige Auto, was auch jetzt mal wieder Einsamkeit in der schönen Landschaft verspricht. Dann wollen wir mal los!


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    Die besagten Ketten sind direkt am Anfang angebracht und sollen dabei helfen, den recht steilen roten Berg hoch zu kommen (der ist übrigens nicht aus Sandstein). Gebraucht hätte ich die Hilfe nicht, aber ich schätze auf dem Weg zurück nach unten könnten die sich nachher noch als nützlich erweisen.

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    Also, ich muss sagen... Der Guide geht mir auf den Wecker. Der labert wirklich in einer Tour ununterbrochen seine Monologe, während ich grad einfach nur versuche nicht zu sterben. Ich bin keine Steigungen mehr gewohnt und schon gar nicht bei 35°C, könnte der bitte einfach mal ruhig sein? Auch bleibe ich hin und wieder stehen um ein Foto zu machen und JEDES MAL werde ich gefragt ob alles in Ordnung. Meine Güte... Die Landschaft kann allerdings nichts für den Guide und die gefällt mir ausgesprochen gut. Bisher definitiv mein landschaftliches Highlight der Reise. Naja... was heißt bisher, wir sind am letzten Tag :biggrin:

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    Nun befinden wir uns auf einer Art Plateau auf einem "Zwischenberg" vor dem eigentlichen Gipfel der Spitzkoppe. Man kann es sich ein wenig Vorstellen wie Half Dome und Subdome, nur in sehr viel kleiner :biggrin: Der Guide lotst uns nach links unter einen Alkoven und hier geht es jetzt richtig los... Ich sag euch, mir platzt jeden Moment die Hutschnur. Wir sollen uns in den Schatten setzen und er erzählt uns in allen Ausführungen alles über die Malereien, was wir im Allgemeinen auch gestern bereits gelernt haben, das Interesse ist also eher gering. Außerdem will der uns dazu bringen, irgendwelche Worte in seiner Sprache nachzusprechen, das kann ich ja sowieso schon mal gar nicht leiden. Ich komm mir vor wie in der 9. Klasse und reagiere auch mal gleich so wie damals: Mit Arbeitsverweigerung. Ich glaube, dieser Guide findet mich voll ätzend, das macht aber nichts, denn das beruht auf Gegenseitigkeit. Nach 20 Minuten Zwangsunterricht werden wir gefragt ob wir wenig Zeit haben, ich verliere endgültig die Geduld und teile dem guten Mann wahrheitsgemäß mit, das ich eigentlich eher wegen der Landschaft hier bin und jetzt gerne mal was davon sehen würde... Unhöflich? Vielleicht. Aber unbegrenzt Zeit haben wir halt wirklich nicht und dieser Redeschwall ist schwer zu ertragen.

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    Meine Gebete werden dann doch noch erhört und der Unterricht ist beendet. Er fragt uns, ob wir gerne noch ein wenig höher klettern wollen, die Aussicht wäre schön und außerdem könnte man hier oben dann eine kleine Runde draus machen. Das ist doch mal ein vernünftiger Vorschlag auf den wir uns einigen können. Das bedeutet zwar leider nicht, dass er eine Sekunde aufhört zu reden, aber immerhin kann ich mich mit meinen Fotos zurückfallen lassen und Marc die unangenehme Aufgabe der Perma-Kommunikation überlassen :biggrin:

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    Das hier ist übrigens der Gipfel der Spitzkoppe, gar nicht mal weit entfernt.

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    Es gehört zwar nicht offiziell zur Tour, aber hier ist man aufgeschlossen und der Guide erzählt uns, wie er mal mit einer alleinreisenden Frau hier oben war und bis auf den Gipfel geklettert ist, weil sie es gerne wollte. Da saßen sie dann stundenlang und haben sich die Umgebung angeschaut... Ob der genug zu quatschen hat um eine so lange Zeit zu überbrücken? Wir werden es nicht herausfinden, denn Marc sieht nicht so begeistert aus von diesem Vorschlag und ja, es ist halt echt heiß und außerdem könnte das zeitlich echt ein wenig knapp werden.

    Aber auch aus der Höhe kann sich die Aussicht echt sehen lassen.


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    Hier oben auf der Runde lernen wir dann noch einiges über die heimische Flora und wie sie damals zur Jagt eingesetzt wurde. Ein Busch ist zum Beispiel so extrem giftig, das ein erwachsener Mensch an einer minimalen Menge sterben würde, wenn es in die Blutbahn gerät. Früher wurden damit Pfeilspitzen präpariert, das war allerdings auch tükisch, denn das getroffene Stück Fleisch musste sofort großflächig rausgeschnitten werden um nicht selbst Opfer der Vergiftung zu werden. Das ist immerhin mal interessant!


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    Und hier sehen wir besagte Giftpflanze:

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    Ich mach mal lieber einen extra großen Bogen drum herum, denn ihr kennt mein Talent in jede stachelige Pflanze und in jeden Kaktus zu laufen, der mir begegnet. Das schaffe ich mit Sicherheit auch bei hochgradigen Killerpflanzen problemlos und das muss ich nun wirklich nicht haben :lach3:


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    Er will unbedingt noch ein Foto von uns beiden machen und irgendwie bin ich nicht so angetan davon, dem meine Kamera in die Finger zu geben... Aber ich will ja nicht noch unhöflicher sein als sowieso schon, also springe ich über meinen Schatten.

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    Nach einer guten Stunde sind wir dann wieder auf dem Weg nach unten und ja, ich hatte recht, in dem Fall sind die Ketten nun wirklich eine gute Hilfe. Diese Art von Felsen sieht zwar aus wie der, den man aus Utah kennt, ist aber viel weniger griffig sondern eher rutschig.

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    Wir fahren den Guide zurück zum Eingang und fragen vorsichtig, ob man für unser theoretisch angedachtes nächstes Ziel im Park auch einen Guide braucht. Nein, nur für Bushman's Paradise. Na gott sei dank, dann können wir das ja jetzt noch ganz in Ruhe machen und unseren Ohren eine Kur verpassen. Trotzdem bekommt er natürlich sein Trinkgeld, nachdem er uns den Weg zum Parkplatz auf unsere Map gemalt hat. Er kann ja auch nichts dafür, das wir ohne ihn nicht hin dürfen und Mühe hat er sich ja schon gegeben. Trotzdem... moderiertes Wandern ist noch viel weniger etwas für mich als moderiertes Frühstück.

  • Ich mag es auch nicht zugeschwafelt zu werden, egal von wem. Ich mag Ruhe!!!

    Bei mir steht ja nicht unbedingt "Ruhe" auf der Fahne, aber so endlos volllabern wäre auch für mich nervig.

    Gut, da ich kein Englisch kann, sind solche Touren eh nicht angesagt.

    Und Landschaft in Afrika reizt mich eher weniger, außer es ist etwas Aktion dabei - Tiere oder Wasserfälle (Panorama Route).

  • Sehr schöne Wanderung!


    Fanden wir auch, nur alleine wäre es noch viel schöner gewesen.


    Ich mag es auch nicht zugeschwafelt zu werden, egal von wem. Ich mag Ruhe!!!


    Ja, genau!!! Wenn der unbedingt mit muss kann er das doch auch schweigend mit Abstand tun, es sei denn man bittet ihn um Erklärungen. Ich kenne niemanden, der sich beim Wandern gerne volllabern lässt. Aber irgendwie gehen die auch davon aus das man nur eben diese Malereien sehen will und gar nicht wandern möchte, aber bei uns war ja genau das Gegenteil der Fall.


    Bei mir steht ja nicht unbedingt "Ruhe" auf der Fahne, aber so endlos volllabern wäre auch für mich nervig.

    Gut, da ich kein Englisch kann, sind solche Touren eh nicht angesagt.

    Und Landschaft in Afrika reizt mich eher weniger, außer es ist etwas Aktion dabei - Tiere oder Wasserfälle (Panorama Route).


    Das überrascht mich jetzt :smile: Dann habe ich bisher noch von keinem gehört, das er das auf diese Art und weise toll fände.. Normal braucht man ja kein Englisch können um ne Runde zu wandern... Aber man muss den ja mitnehmen. Wäre doch ne tolle Ausrede gewesen, wir hätten einfach so tun müssen als würden wir kein Wort verstehen :smile:


    Die Landschaft, einfach nur toll. :daumen1::daumen1:

    Liegt nur nicht auf unserer Route für nächstes Jahr, aber vielleicht gibt es ja ein zweites Mal danach.


    Schade, für mich eines der Highlights der Woche :)

  • Tag 7 (21.11.2020) - Die pure Lebensfreude am Rock Arch




    Das nächste Ziel liegt auch im Bereich der Spitzkoppe, aber ganz am anderen Ende vom Gelände. Wir kommen bei der Fahrt an diversen Zeltplätzen vorbei, die herrlich in der Natur liegen. Hier mit einem Dachzelt Urlaub zu machen kann ich mir durchaus vorstellen, aber das hätte sich für eine Woche einfach nicht gelohnt und schon gar nicht beim ersten mal. Vielleicht in Zukunft irgendwann mal. Jedenfalls haben wir aus dem Auto heraus nochmal einen guten Blick auf die Spitzkoppe im Ganzen, denn wir fahren dran vorbei.


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    Wir fahren dann doch zu weit, denn ausgeschildert ist der Arch nicht den ich suche, allerdings ist er auf der Map eingezeichnet. Egal, wir halten dann eben in der Nähe der nächsten Campsite am Straßenrand, denn so richtige Parkplätze gibt es hier nicht. Wir haben das Objekt der Begierde bereits im vorbeifahren ausfindig gemacht und müssen nun ein Stück an der Felsformation zurücklaufen.


    Juhuuuuu es geht zu einem Arch aus rotem Stein, mein Herz geht auf :biggrin:  :herz1:

    Nein, den hier meine ich nicht, aber niedlich isser!


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    Echt faszinierend, unter welchen Bedingungen manche Pflanzen in der Lage sind zu wachsen!

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    Nein, auch dieses Archileinchen meine ich nicht :biggrin:

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    Nochmal die Spitzkoppe von der anderen Seite...

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    Ich bin die Felsen inzwischen sehr umständlich hochgeklettert, während Marc zwar einen Umweg genommen hat, aber dafür mit wesentlich weniger Energie ausgekommen ist als ich :D Wir biegen um die Ecke und da ist er, der Arch mit dem super kreativen Namen "Rock Arch". Was die Benennung von Formationen und Trails angeht sind die USA definitiv kreativer und dramatischer :biggrin: Egal, auch ohne spannende Benennung ist das ein Arch von nennenswerter Größe und ach überhaupt... Ein Arch!!!

    Man achte beim ersten Bild auf die Steigung direkt vor dem Arch.


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    Nun sieht es zwar nicht so aus, aber nicht nur der Hügel direkt unter dem Arch ist recht schwer hochzukommen, sondern direkt vor uns ist auch nochmal so eine kleinere Erhebung. Natürlich möchte ich jetzt gerne ein Foto von mir in dem Steinbogen, also nehme ich Anlauf und:

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    Erste Hürde überwunden! Aber wie komme ich jetzt hier hoch?!

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    Hier sieht es nicht so hoch und steil aus, aber auf dem ersten Bild vorhin konnte man das gut erkennen. Ich probiere mehrere Möglichkeiten aus. Erst versuche ich langsam und vorsichtig hochzuklettern, aber der Felsen ist einfach viel glatter und weniger griffig als der Sandstein, den man aus Utah gewohnt ist. Das war mir beim Bushman's Paradise ja schon aufgefallen. So geht es also nicht, dann vielleicht mit Anlauf?

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    Nope. Auf halber Höhe ist Schluss, ich bekomme keinen Halt und rutsche wieder runter. Ich versuche es drei mal und schaffe es davon einmal nicht abzurutschen, bringt mir aber auch nichts, denn weiter hoch schaffe ich es dennoch nicht.

    Der nächste Versuch geht über die etwas flachere Außenkante, hier gibt es ein paar Möglichkeiten für die Hände und so schaffe ich es hier hochzuklettern. Hach, macht das einen wahnsinnigen Spaß! In der Hitze auf roten Steinen herumklettern, das ist meine absolute Lieblingslandschaft und hier könnte ich mich den ganzen Tag aufhalten.

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    Wie gesagt, der Arch ist gar nicht mal so klein. Mit mir als Größenvergleich wird das noch deutlicher.

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    Ich überlege nach einer Fotosession kurz, wie ich hier jetzt wieder runterkommen soll, entscheide mich nach mehreren Fehlversuchen aber auch wieder für den gleichen Weg. Überraschenderweise kann ich hier sogar ganz normal heruntergehen ohne große Probleme.

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    Pure Lebensfreude! Wird auch Zeit nach so vielen Stunden und Tagen im Auto.

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    "Ey, hast du jetzt 20.000 Bilder von mir gemacht, oder was??"

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    Marc muss natürlich nun auch ran, damit er auch ein paar Fotos hat. Er versucht dann nochmal mit Anlauf die Wand hochzukommen, bei der ich es nicht geschafft hat und kommt auch vorher zum Stillstand :lachweg::lach3: Ein Bild für die Götter!

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    Im Gegensatz zu mir war sein Sprung aber hoch genug, um sich danach hochziehen zu können.

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    Den Rucksack haben wir einfach ein paar Meter hinter uns in der Gegend herum liegen lassen, wir sind ja sowieso die einzigen Menschen weit und breit. Wenn noch jemand gekommen wäre, dann hätten wir das lange vorher gehört.

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    Leider wird es nun Zeit aufzubrechen, denn bis Windhoek haben wir noch eine recht lange Fahrt vor uns und wir wollen nochmal kurz in die Stadt rein, ist ja immerhin der letzte Abend. Auf dem Weg zurück zum Auto finden wir aber noch einen Zazu :herz1:


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    Kann mir vielleicht jemand sagen was das ist??

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    Da steht einsam und allein unser Auto.

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