Coast, Cities and Cascades - Newbies in Northwest

Zitat von nirschi

Tafonis und Pebble Beach fehlen uns noch. So oft dort und nie besucht!

Zitat von Buff

Pebble Beach gefällt mir!

Sind wir leider dran vorbei gefahren.

Zitat von Keilusa

Wir waren auch noch nicht am Pepple Beach! Das muss wohl doch mal nachgeholt werden.

Wir sind vorher auch ein paarmal unwissentlich vorbeigefahren.

Zitat von YvonneB

Ich habe denenn glaubhaft gemacht, das in der Nacht Rock Pecker kommen und die Loecher in die Felsen machen. Die Rock Pecker waeren total scheu und man wuerde die selten sehen. Alle haben es geglaubt!!!

Zitat von Grille

Das war nochmal ein rundum schöner Tag

ein schöner Urlaubs-Abschluss

Zitat von Keilusa

Tolle Bilder von dort!

Zitat von Canyonmurmel

wirklich schöne Bilder

Jetzt müssen wir doch mal zum Ende kommen

16. Juli 2019 San Francisco - Frankfurt - Worms

Heute ist Abreisetag. Wir haben nochmal schön gefrühstückt und sind dann gegen halb zehn losgefahren. Wir hatten noch viel Zeit – und das war auch gut so, denn wir fuhren den Highway 82 Richtung Flughafen, wo es sich ziemlich hinzog wegen jeder Menge roter Ampeln.

Kurz vor dem Flughafen nochmal getankt, dann konnten wir das Auto wohlbehalten bei Dollar abliefern. Der Ford Escape hat uns über die 4 Wochen gute Dienste geleistet - ein Mietwagen, wie wir ihn gerne wieder nehmen würden .

Vom Rental Car Center stiegen wir dann wieder in den Air Train zum International Terminal. Dort ging es ganz fix, ein Label für die Koffer auszudrucken und diese dem United-Angestellten zu übergeben. Eingecheckt hatten wir diesmal am Vortag über die United App.

Wir hatten mal wieder TSA pre, was in diesem Fall ein echter Vorteil war: Wir konnten an der Schlange vorbei, die an der Security anstand und waren ganz schnell durch und am Gate .

Wir hatten schon vorher auf der Airline-Seite gesehen, dass im Flugzeug noch ganz viele Sitzplätze frei waren . So haben wir uns gleich mal aufgeteilt: Ich in die reservierte Zweierreihe, Uwe in die freie Vierer-Reihe daneben. Die letzten Vierer-Reihen blieben frei, so dass wir während des Fluges jede Menge Platz hatten . Auch weiter vorne gab es noch einige Lücken.

Kurz vor "Boarding completed":

Witzig war, dass sie im Flieger vor dem Start noch angeboten hatten, für 258 $ p.P. in die Economy Plus upzugraden – da hätte man mehr Platz . Naja, richtig voll war’s anscheinend nur in der Business Class .

Es ging pünktlich los, und ich hatte tolle Blicke auf San Francisco Downtown, die Oakland Bay Bridge, den Flughafen - und heute war sogar die Golden Gate Bridge frei von jeglichem Nebel.

Weiter hatte ich noch Blicke auf Napa Valley und den Mt. Shasta, dann drehten wir Richtung Nordosten ab, so dass diesmal die Kaskaden-Vulkane leider nicht zu sehen waren.

Dafür das östliche Oregon,

ein bisschen Idaho und Montana, die Ausläufer vom Jasper/Banff NP in Alberta. Saskatchewan hielt sich weitgehend bedeckt.

Das Essen war ganz ok, ich hatte die vegetarische Pasta, die recht gut geschmeckt hat, danach gab es noch ein Mango Sorbet, später wieder Snacks und vor der Landung ein Frühstück. Wir bekamen sogar richtiges Besteck und Stoffservietten zum Frühstück – vielleicht hatten sie von weiter vorne noch so viel von dem Zeug übrig .

Mit dem Service bei United waren wir auch diesmal wieder sehr zufrieden – und durch die Mengen an Platz war es ein sehr entspannter Flug. Ich hatte mich sogar mal auf eine der Vierer-Reihen langgelegt, konnte aber nicht schlafen, weil es einfach nicht die Zeit dafür war.

Sehr schön war es, den Sonnenuntergang und fast unmittelbar darauf den Sonnenaufgang über Grönland zu beobachten – die Sonne war nur ganz kurze Zeit unterhalb des Horizonts.

Wir landeten etwas früher als geplant, mussten allerdings zu einer Außenposition fahren („we are driving to a remote area“, hieß es ). Als wir aus dem Flieger kamen, mussten wir erstmal warten, bis ein weiterer Bus kam, um uns abzuholen. Sicher 10 Minuten standen wir so vor dem Flugzeug herum, auch die Crew musste warten – das hatten wir so auch noch nicht erlebt am Frankfurter Flughafen.

Unsere Koffer bekamen wir schnell und wurden zu unserer Freude von unserer Tochter, Schwiegersohn und unserer kleinen Enkelin erwartet .

So war die Heimfahrt sehr kurzweilig; gegen 11 Uhr waren wir zu Hause. Ich habe mich für ein, zwei Stündchen aufs Ohr gelegt – Uwe hat sich gleich mal fleißig an die Gartenarbeit gemacht.

Und hier - für diejenigen, die es interessiert - gleich noch ein

Fazit

Es war eine Reise mit unglaublich vielen (neuen) Eindrücken. Wir waren ja eigentlich ständig unterwegs und es gab so viel Unterschiedliches zu sehen. Die einzelnen Etappen waren aber gut bemessen - wir haben das Gefühl, es hat alles sehr gut gepasst, und wir konnten so gut wie jeden Tag sehr genießen.
Ich glaube, daran hat unsere recht detaillierte Vorab-Planung einen großen Anteil. So sehr wir es inzwischen genießen, im Südwesten die Tage auch mal ganz locker anzugehen nach dem Motto „alles kann, nichts muss“ – hier in den neuen Gefilden fanden wir es sehr hilfreich, die Tage und Etappen ziemlich genau zu planen. Wenn wir mal Pläne ändern mussten wie z.B. in Seattle, war das auch gut machbar.

Und wir können sagen, dass uns der Nordwesten tatsächlich richtig, richtig gut gefallen hat ! Die Erinnerungen an die besuchten Orte sind größtenteils so schön, dass wir an viele davon gerne wieder zurückkehren möchten – sei es nun die Küste oder auch das Inland. Und Oregon mehr noch als Washington! Wie weit das größtenteils gute Wetter dabei eine Rolle spielt, weiß ich nicht – könnte mir aber vorstellen, dass wir mit mehr Regen nicht so viel Freude gehabt hätten.

Über die Faszination, die von den Vulkanen der Kaskaden-Kette ausgeht, habe ich ja schon geschrieben – es war wirklich ein Erlebnis, sie mit eigenen Augen sehen zu dürfen .

Als großen Vorteil empfanden wir in diesem Fall die Reisezeit im Juni/Juli, weil es die Tage mit dem meisten Tageslicht waren und die Temperaturen sehr angenehm. Ok, mitunter hatten wir keine Lust, zu später Stunde noch irgendwo auf das Untergehen der Sonne zu warten – aber wir hatten immer viel Zeit, um in aller Ruhe unsere Pläne umzusetzen, und waren doch meistens zu moderater Zeit am Übernachtungsort.

Flüge

Unser erster Direktflug in den Westen der USA! Auch wenn wir bisher keine Probleme mit dem Umsteigen und der längeren Reisezeit hatten – aber nach knapp 11 Stunden Flugzeit an Ort und Stelle zu sein, empfanden wir nun wirklich als Vorteil . Die Flüge an sich in der United Economy waren angenehm und bequem, was zum Teil sicher auch daran lag, dass wir mehr Platz als gebucht hatten. Aber auch mit Sitznachbarn wäre es ok gewesen, und Service und Verpflegung an Bord waren gut – was für uns allerdings auch kein sehr großes Kriterium ist.

Gut ist auch, dass man die Sitzplätze bei United noch kostenfrei reservieren kann – die ganze Zeit von der Buchung bis zum Check-in.
Den Flugpreis von € 610 p.P. für den Direktflug finde ich recht günstig.

Unterkünfte

Hier hat es sich wieder bewährt, sich viel umzuschauen, zu vergleichen und Bewertungen zu interpretieren. Es ist für uns ein guter Mix, größtenteils über hotels.com, aber auch direkt bei Best Western zu buchen. Die Unterkünfte in Mitchell und beim Lassen habe ich über g**gle.maps gefunden, und auch dazu gab es bei tripadvisor aussagekräftige Bewertungen.
So hat das Preis-/Leistungsverhältnis in der Regel gepasst – wenn auch der Durchschnittspreis erwartungsgemäß höher lag als bei den Reisen im Südwesten.
2 Übernachtungen waren durch die Rewards-Punkte von hotels.com fast gratis, und bei BW habe ich endlich mal den Gold Status erreicht .

Mietwagen

Der Ford Escape mit dieser Ausstattung war einer unserer Lieblings-Mietwagen, auch wenn wir ihm gar nicht die Chance gegeben haben, all seine Möglichkeiten zu zeigen.
Kleinigkeiten hätte es zu verbessern gegeben: Das nervöse Gepiepe beim Einparken ist schon etwas übertrieben. Und wenn der Bordcomputer schon anzeigt, dass zu wenig Reifendruck ist, könnte er wenigstens auch zeigen, an welchem Rad und wie viel, so wie wir das von anderen Mietwagen kennen.
Wir hatten zum ersten Mal ein eingebautes Navi – das war schon nett, wenn auch eher eine Spielerei.

Mit Dollar als Vermietung waren wir zufrieden. Auch wenn sie hier in San Francisco keine Choiceline haben - eine bessere Auswahl hätten wir selbst gar nicht treffen können. Der Express Check-in ist vergleichbar mit Skip-the-counter (hierfür war billiger-mietwagen behilflich, die richtige Dollar-Reservierungsnummer zu bekommen). Bei unserem Reifenproblem war Dollar kompetent und hilfsbereit, eine gute Sache ist auch die direkte Zusammenarbeit mit Les Schwab :!! (auch wenn es in unserem Fall gar nicht nötig war).
Der Preis war mit € 740 für die 4 Wochen inkl. aller Versicherungen günstiger als bspw. bei Alamo.

Bleibt mir nun noch, mich ganz herzlich zu bedanken für eure Begleitung und die vielen netten Kommentare. Es hat mir wieder sehr viel Freude gemacht, diese schöne Reise hier auf diese Weise noch einmal zu erleben und die Erinnerungen aufleben zu lassen.

Das freut mich, wenn euch der Bericht gefallen hat und schöne Erinnerungen geweckt hat

Dankeschön nochmal für das virtuelle Mitreisen