Coast, Cities and Cascades - Newbies in Northwest

Zitat von Bambam

Im Olympic NP haben wir damals eine tolle Führung mit einem Ranger gemacht!

Das klingt gut! In welchem Bereich denn?

Zitat von Matze

mal wenig Küste

Wir sind ja auch bald durch mit der Küste . Gibt's dann erst wieder am Urlaubsende.

Zitat von reh

Am Quinault Lake waren wir nicht, weil es da geschüttet hat.

Wir kennen daher nur andere Teile des NP

Bei uns waren die anderen Teile eher nass

Zitat von Buff

Tolles Hotel und Hammer Sunsets!

Zitat von nirschi

Tolles Zimmer und ein wunderschöner Sonnenuntergang!

Da im Juni der Sonnenuntergang so spät ist, war es sehr komfortabel, ihn vom Zimmer aus genießen zu können.

Zitat von Bambam

Wir hatten uns extra Regenjacken vorher gekauft

Besser so als anders rum

Zitat von Heike

Der Startpunkt SF hat bei uns schon 2x nicht geklappt, es wurde immer kurzfristig Richtung rote Steine umgeplant

Da fällt mir ein, dass das bei uns auch ein Kriterium war, das für SFO gesprochen hat - man hätte ein Hintertürchen offen gehabt für die roten Steine

Zitat von stefunny

Ich hoffe wir können noch mal hin.

Oh ja, das hoffe ich doch auch sehr!

Und weiter geht's erstmal in der Erinnerung

26. Juni 2019 Ocean Shores - Forks

Auch das Frühstück haben wir auf dem Zimmer mit Blick auf Strand und Brandung genossen und konnten gegen 9 Uhr losfahren.

Wir hatten uns entschlossen, nochmal die Strecke über Aberdeen zu fahren, um uns im Walmart fürs Abendessen in Forks einzudecken - was wir dort vorher im Internet an Restaurants gefunden hatten, hat uns nicht überzeugt. Also in Aberdeen nochmal kurz Tanken und Einkaufen – dann ging es auf direktem Weg Richtung Beaches.

Die Strecke durch den Wald ist ja ganz hübsch, aber für uns Mitteleuropäer nur mäßig spannend.

Gegen 11 waren wir dann am Kalaloch Beach 4 für einen ersten Blick von oben auf die hiesige Pazifikküste.

Der nächste Stopp war dann am Ruby Beach – der Parkplatz oberhalb des Strands war recht voll, aber wir konnten ein freies Plätzchen erwischen.
Ein gut ausgebauter, teilweise steiler Fußweg führt vom Parkplatz nach unten zum Strand.

Es war schön, die Felsen in echt zu sehen, die man vorher schon so oft auf Bildern betrachtet hatte, und wir hatten Spaß, eine Weile am Strand herumzulaufen und zu fotografieren. Immerhin war ich hier bis zu den Waden im Pazifik

Ob hier schon die Kumpels von Jacob unterwegs sind?

oder doch er hier:

Es war recht viel los an diesem Mittwoch Vormittag; der Ruby Beach ist halt bekannt.

Nach einer Weile gingen wir den Weg wieder hinauf und fuhren weiter – das nächste Ziel war der Hoh Rain Forest im Olympic NP, wo wir kurz vor 14 Uhr ankamen. Passend zum Regenwald hatte es auf der Straße in den Wald hinein begonnen zu regnen – kein Wunder, es handelt sich ja hier um die regenreichste Gegend der USA .

Der Parkplatz war auch relativ voll, aber wir bekamen auch hier gleich ein Plätzchen. Wir haben uns im Visitor Center kurz umgeschaut, und sind dann den 0.8 Meilen „Hall of Mosses“-Trail gelaufen. Toll auch hier die bemoosten Bäume, Farne und sonstigen Gewächse! Und tatsächlich ist die Wirkung wieder anders wenn alles feucht ist.

Etwa eine Stunde brauchten wir für den Trail und wurden dabei von oben gut nass gemacht – ganz so doll hätte es jetzt auch nicht „funktionieren“ müssen mit dem Regen im Regenwald .

Als wir die Stichstraße aus dem Hoh Rain Forest wieder rausfuhren, sahen wir schon wieder etwas blauen Himmel, und als wir auf dem Highway 101 ankamen, schien dann wieder die Sonne .

Wir fuhren direkt weiter nach Forks, unserem nächsten Übernachtungsort.

Erstmal haben wir uns bei und in der Chamber of Commerce angeschaut, was es hier zum Thema „Twilight Saga“ zu sehen gibt. Vor der Reise hatten wir noch alle 4 Filme geschaut und fanden es jetzt nett, das Drumherum zu sehen – auch wenn die Filme gar nicht hier gedreht wurden, die Handlung der Saga spielt eben hier.

Im Hoh Rain Forest hatte ich mich dusslig gesucht nach der Telefonzelle, die ich schon in einigen Reiseberichten gesehen hatte - auf Nachfrage hat mir eine Rangerin erzählt, dass sie mittlerweile hier in Forks steht. Stimmt!

Gegen 16 Uhr konnten wir im Dew Drop Inn einchecken und bekamen ein Twilight Zimmer .

Die Einrichtung "mal etwas anderes" als in den Kettenhotels und mit Balkon. Sicher Geschmacksache - wir fanden es mal ganz witzig.

Ein knappes Stündchen haben wir einfach mal Pause gemacht, und sind dann wieder aufgebrochen, um die Strände von La Push anzuschauen. La Push liegt im Quileute Reservat - wer Twilight kennt, weiß wer hier aufpasst:

Man fährt ca. 20 Minuten bis zum Parkplatz des 2nd Beach im Quileute Reservat – aber wir haben uns gegen den Trail entschieden, mal wieder um meinen Knien nicht zu viel zuzumuten. So haben wir nur ein paar Fotos von oberhalb des 1st Beach gemacht

und fuhren weiter zum Rialto Beach, der wiederum zum Olympic NP gehört. Hier war Parken kein Problem, jetzt um 18 Uhr war nicht mehr gar so viel los. Der Parkplatz ist in Höhe des Strandes und man muss nichtmal über Treibholz klettern - es gibt einen ausgebauten Weg zum Beach.

Offen gesagt, fand ich den "berühmten" Strand nicht so das große Highlight - da hatte es uns an anderen Stellen schon besser gefallen. Wir haben uns ein wenig aufgehalten und sind dann wieder zurückgefahren nach Forks.

Abendessen hatten wir auf dem Zimmer: chicken wings, potato salad und popcorn shrimps aus der Deli Theke vom Aberdeen-Walmart

Übernachtung: The Dew Drop Inn, Forks, € 142,31 ($ 169 abzgl. € 6,83 cashback) ohne Frühstück
gebucht über hotels.com via shoop.de - wegen kurzfristiger Umbuchung von 2 auf 1 Nacht war der Preis höher als ursprünglich gebucht
Das Hotel ist in Ordnung, das Zimmer war ganz schön - die Preise in Forks sind generell recht hoch.

Zitat von YvonneB

Und Rain Forest im Regen!!!

Das kommt das Gruen erst so richtig schoen zur Geltung

Und die Baumstämme glänzen, wenn sie nass sind

Zitat von Heike

dafür waren wir am 2nd Beach , ich fand es sehr schön dort. Wir waren allerdings auch zum Sonnenuntergang da,

Oh ja, der soll sehr schön sein! Sonnenuntergang wäre uns hier Ende Juni einfach zu spät gewesen . Lange Strandaufenthalte war früher bei uns

Zitat von Bambam

ein stolzer Preis und ohne Frühstück!

Die zocken ganz schön ab in Forks . Mit früherer Buchung wäre es etwas günstiger gewesen - aber wir hatten nochmal kurzfristig umgeplant.

Zitat von sarahbonita

wir hatten auch mystisch nebliges Twilight-Wetter

klingt gut

27. Juni 2019 Forks - Lake Crescent - Silverdale

Regen in Forks – das wirkte gleich ein wenig trostlos beim ersten Blick nach draußen . Das Dew Drop Inn bietet kein Frühstück an; wir hatten uns auch hier selbst versorgt und auf dem Zimmer Kaffee getrunken, eine Kleinigkeit gegessen und dabei die Planung den Gegebenheiten angepasst :
Der Tag hatte bei der Planung viele "Vielleichts" - je nachdem, wie die Bedingungen sind, wollten wir schauen, was auf der Strecke über die nördliche Olympic Peninsula alles möglich sein wird.
Also denn: Da das Wetter für den Vormittag nicht besser gemeldet war, hatte sich die Möglichkeit erledigt, nochmal wegen besserem Licht zu den Stränden zu fahren.
Die Sol Duc Falls haben wir ebenfalls ersatzlos gestrichen – dorthin ist der Fußweg ja auch nicht so ganz kurz.
Also haben wir erstmal als Ziel die Lake Crescent Lodge ins Navi eingegeben, in der Hoffnung, dass es bis dahin zumindest trocken sein wird.

Um 9:30 Uhr habe ich ausgecheckt und noch 2 Kaffees von der Rezeption mitgenommen. Die Hotelangestellte meinte, bei dem Wetter gingen wir am besten in den Hoh Rain Forest. Ach ne, danke, den hatten wir gestern schon bei Regen .

Bei 55°F und Regen fuhren wir los und waren eine ¾ Stunde später am Lake Crescent, wo es dann tatsächlich aufgehört hatte zu regnen. Am 101 wurde gebaut – die Leuchtschriften wiesen schon darauf hin, dass man mit bis zu 30 Minuten Verzögerung rechnen sollte. Und so standen wir dann auch bald an der Baustellen-Ampel. Immerhin ohne Regen und mit Blick auf den wolkenverhangenen See, und wir brauchten nur 15 Minuten bis es weiter ging.

An der Lake Crescent Lodge angekommen, stellten wir das Auto auf einem leeren Parkplatz ab, von dem wir in den 0.8 Meilen Moments in Time Trail einsteigen konnten (es gibt mehrere Stellen, an denen man den Loop beginnen kann).

Schön war es hier, wieder Regenwald mit viel Moos, Farnen und den tollen Bäumen, und dazwischen ist man auch direkt am See-Ufer. Unterwegs war hier niemand außer uns.

Naja, der See kann wahrscheinlich unter anderen Wetterbedingungen netter aussehen, aber irgendwie war es doch ganz schön dort

Die Marymere Falls wären etwa 3 Meilen, das war mir zu viel. Ich habe Uwe angeboten, dass er alleine den Trail macht, aber das mochte er auch nicht. So fuhren wir weiter, und kurz nach dem See fing es wieder an zu regnen. Gut, wir waren jetzt immerhin im trockenen Auto.

In Port Angeles war der Regen erstmal nur leicht und wir haben uns ein klein wenig am Hafen umgeschaut

und auch einen Blick auf Vancouver Island werfen können. Also wenn man’s weiß – das hier im Hintergrund ist Kanada :

Jetzt war die große Frage, ob wir die Hurricane Ridge Road hochfahren. Die Webcam von dort war heute ausgefallen. Unterhalb der Road, also noch in Port Angeles, befindet sich ein Visitor Center; dort haben wir gefragt, ob es vielleicht oben die Chance auf Sicht gäbe, wenn man eventuell oberhalb der Wolken käme. Die Angestellte konnte uns aber keine Hoffnung machen. Sie meinte, sehr wahrscheinlich würden wir die Peaks nicht sehen – aber wir könnten hochfahren und uns einen Film anschauen. Naja, dafür nun nicht – also wurde auch dieser Programmpunkt gestrichen und wir begnügten uns mit diesem Blick auf die Hurricane Ridge:

Auf der Weiterfahrt wurde der Regen stärker, die Sicht gleich null - und so fiel auch der Lavender Trail bei Sequim ins Wasser .

Der letzte „Vielleicht“-Programmpunkt für heute war das Naval Undersea Museum bei Keyport, schon in der Nähe von Silverdale, unserem heutigen Übernachtungsort.

Ok, prima, Museum passt bei diesem Wetter, dachten wir . Und - was soll ich sagen: kaum waren wir ein kleines Stück südlich von Port Townsend (gestrichen wegen Regen ) auf der Strecke Richtung Seattle, rissen die Wolken auf und es kam sogar die Sonne raus .

Auf der Hood Canal Bridge:

Während wir im Museum waren, gab es dann strahlenden Sonnenschein – aber immerhin blieb das dann auch so für den Rest des Tages.

Im Naval Undersea Museum kann man sich viele interessante Ausstellungsstücke anschauen, und es gibt auch eine Menge Informationen über die zivile und militärische Unterwasser-Technologie und -Einsätze.
Das Museum ist eine non-profit Organisation der US Navy und kann kostenlos besucht werden.

Das Museum hat nur bis 16 Uhr geöffnet, und so kamen wir gegen 16:30 Uhr in unserem gebuchten Best Western in Silverdale an. Wir mussten ein wenig warten am Check-in – dafür hat uns der freundliche Herr am Front Desk das Frühstück inkludiert, das sonst extra gekostet hätte . Es ist ein empfehlenswertes Hotel am Dyes Inlet, wo man auch schön spazieren gehen kann. Das Ferry Terminal für die Fähre nach Seattle ist nur 9 Meilen entfernt.

Zum Dinner haben wir noch einen Spaziergang zu "Mandarin Chinese" gemacht und hatten leckeres Kung Pao und Mandarin Chicken.

Übernachtung: Best Western Plus Silverdale Beach Hotel, €108,02 ($ 122,28), eigentlich geht Frühstück extra, wurde bei uns kulanterweise inkludiert
gebucht direkt bei Best Western
Angenehmes Hotel, viele Geschäftsleute. Gute Lage am Dyes Inlet und in Nähe der Bremerton Ferry nach Seattle. Das "geschenkte" Frühstück war sehr gut.