USA Südwest 2018 - Low Budget im Frühling

  • 23. März 2018 - Teil 1: Lone Pine - Alabama Hills - Keeler - Father Crowley Vista Point



    Aufgewacht sind wir auch wieder recht früh, waren dafür aber auch schon um 6 Uhr beim Frühstück, das ziemlich gut war. Beim Frühstück sahen wir schon, dass sich ein hübscher Sonnenaufgang ankündigt, den wir noch vom Hotel aus anschauen konnten.




    Danach haben wir schon unsere Sachen zusammengepackt und sind um 7 Uhr losgefahren bei frischen 38°F :frier:, aber strahlend blauem Himmel :jub:.


    Kurz darauf waren wir wieder in den Alabama Hills und am Trailhead zu den Arches Mobius und Lathe. Ach, war das heute schön hier:) ! Über Nacht wurden die Sierra Nevada Berge nochmal mit Puderzucker bestreut und waren jetzt wunderschön von der noch tiefstehenden Sonne angestrahlt. Davor die hübschen Felsen der Alabama Hills – einfach phantastisch.





    Wir liefen den Arch Trail erstmal Richtung Heart Arch.




    Auf dem Trail auch ein bisschen in den Felsen herumgeklettert und -spaziert - außer uns war zu diesem Zeitpunkt nur ein einziger Mann hier unterwegs - ...





    ... bis wir schließlich den schönen Mobius Arch erreichten:herz1:.





    Dann machten wir uns auf die Suche nach dem Lathe Arch, an dem wir erstmal vorbeigestolpert sind. Aber auch hier hat es uns sehr gefallen :nick3:.






    Nach etwas Sucherei haben wir den Lathe aber auch gefunden – ich hätte nicht vermutet, dass der so weit unten ist ;-))

    .
    Einfach perfekt, wie die überzuckerten Sierra Hügel sich präsentierten.




    Hier kann man auch erkennen, dass es ein eher bodenständiger Arch ist ;) :


    GPS-Koordinaten vom Lathe-Arch: 36.613372, -118.125937


    Wir waren etwa 1 ¾ Stunde zu Fuß hier unterwegs. Zurück am Auto wollten wir noch zum Whitney Portal hinauffahren, aber die Straße war gesperrt wegen vorangegangener Snow Storms.



    So sind wir wieder zurück und nochmal den Loop über die Tuttle Creek Rd gefahren.






    Also die Alabama Hills haben uns so gut gefallen, dass wir auch hier gerne mal wieder zurückkommen möchten.


    Weiter ging‘s von Lone Pine aus in östlicher Richtung zum Death Valley. Unser erster Stopp war bei der Semi Ghost Town Keeler. Witzig, was man hier alles finden kann, wenn man einfach ein wenig im Ort herumfährt.









    Den nächsten Halt hatten wir beim Father Crowley Vista Point, der schon innerhalb des Nationalparks liegt. Außer der Aussicht auf das Tal, das dem Death Valley vorgelagert ist, konnte man hier noch die Düsenflieger beobachten, die an dieser Stelle ihre Tiefflug-Übungsflüge machen dürfen.






    Teil 2 des Tages folgt

  • Wir sind doch ein Stück älter und sind immer noch mit Zelt unterwegs! :cap:animiertes-camping-smilies-bild-0005.gif

    :rsp:;-)). Wir waren irgendwie immer die "Komfort"-Camper - selbst in jungen Jahren im Zelt nur mit dicken Luftmatratzen:D

    Wunderschöne Bilder von den schneebedeckten Bergen! :love:

    Tolle Bilder...

    Richtig schöne Bilder aus den Alabama Hills :clap1:

    Vielen Dank:). Bei den Motiven ist es auch nicht schwer, schöne Bilder zu bekommen.

    Wie lang ist denn der Trail zu den Arches ungefähr hin und zurück?

    Das wurde ja von Heidi schon beantwortet:thumbup:, ich hätte jetzt auch gesagt, einfache Strecke nur ein paar hundert Meter. Wir sind noch um ein paar Ecken gegangen - war trotzdem eher ein Spaziergang als eine Wanderung;)

    Bin auch noch hinterhergeeilt

    Freut mich, dass du dabei bist, Petra:cap:

  • Wir haben seit Jahren 10cm dicke Daunenmatratzen und die sind sehr comfortabel! Also Luxus pur! :aetsch:

    ;-));-)):daumen1:

    Aber habt ihr die auch in USA? Dort gelagert, im Gepäck oder kauft ihr die dann immer?

    Herrliche Bilder!

    Schöne Fotos von den Alabama Hills.

    Dankeschön:cap:

    Urlaub im Frühjahr hat schon was, es ist schön leer an den Locations.

    Stimmt - zumindest so zeitig im Frühjahr.

  • 23. März 2018 - Teil 2: Death Valley West: Darwin Falls - Wildrose Road - Mesquite Flats Sand Dunes - Amargosa Valley



    Am Highway 190 geht kurz vor Panamint Springs die Schotterstraße ab zum Trailhead für die Darwin Falls. Hier haben wir ein Rucksäckchen mit Wasser gepackt und sind losgelaufen für den ca. 1 Meile langen Trail.



    Er geht zuerst durch den trockenen Wash, nach etwa der Hälfte der Strecke wird das Tal enger und grüner.



    Der Weg wird schöner und idyllischer, aber auch ein paar Kletttereinlagen sind nötig.






    Nach etwas mehr als einer halben Stunde erreichten wir die Darwin Falls. Erstaunlich, dass eine so grüne und idyllische Stelle zum Death Valley NP gehört.




    Mal ein etwas verunglücktes Selfie ;:FeEl2;..


    Wir waren etwa eine Viertelstunde dort und hatten die Fälle für uns alleine. Dabei hatten wir wohl Glück, denn auf dem Rückweg kamen uns doch ein paar Leute entgegen.


    Über die Panamint Valley Road haben wir dann die Wildrose Canyon Road erreicht – eine hübsche Nebeneinfahrt über die Panamint Range Richtung Valley.
    Auf der Karte des Nationalparks heißt die Straße übrigens hier schon "Emigrant Canyon Road".




    Auf halber Strecke der Wildrose geht es ab zu den Charcoal Kilns. Die Straße war etwas schwieriger zu befahren – wegen der Nässe gab es viele tiefe Querrillen. Dadurch kamen wir zu einer netten Begegnung mit einem amerikanischen Pärchen aus St. Louis. Die beiden hatten ihren PKW an der Straße stehen lassen und sind zu Fuß weiter. Sie haben sich sehr gefreut, als wir ihnen einen Lift angeboten haben. Nachdem wir die Rückbank einigermaßen freigeräumt hatten:blush:, konnten Greg und Christine einsteigen, und wir haben uns die weitere Strecke sehr nett unterhalten.


    Die Kohleöfen waren beeindruckend. Es sind 10 Stück, man kann hinein - der Rauchgeruch ist noch sehr präsent. Unser Mitfahrer Greg hatte sich im Vorfeld wohl viel damit beschäftigt und hat uns einiges darüber erzählt :daumen1:.






    Hier an den Kohleöfen ist auch der Trailhead zum Telescope Peak - wir sind hier immerhin schon auf einer Höhe von 6800 ft.



    Als wir mit der Besichtigung fertig waren, haben wir das Pärchen auch wieder mit zu ihrem Auto genommen. Immer wieder schön, die Begegnungen mit den amerikanischen Mit-Touristen:).


    Unser nächster Abzweig war dann zum Aguereberry Point. Diese Straße ging sehr gut zu fahren, und wir hatten in relativ kurzer Zeit die 6 Meilen unpaved zurückgelegt.



    Wir waren die einzigen am Viewpoint und fanden die Aussicht Klasse – vor allem wenn man den kleinen Trail in nördliche Richtung vom Parkplatz aus geht.




    Toll, von hier oben der Blick auf Badwater und Furnace Creek – ein würdiger Ersatz für Dantes View, der zu unserer Zeit leider gesperrt war.





    Weiter ging es dann über Stovepipe Wells, wo wir noch zwei Gallonen getankt haben. Und dann noch zu den Mesquite Flats Sand Dunes. Hier waren dann ziemlich viele Leute unterwegs, aber hübsch anzusehen waren die Sanddünen trotzdem.






    Am Zabriskie Point sind wir vorbeigefahren – der ist morgen dran – und bei der Death Valley Junction raus aus dem Nationalpark. Wir hatten uns das Hotel Longstreet Inn & Casino im Amargosa Valley zum Übernachten ausgesucht. Es war viel günstiger als die Unterkünfte im NP, und man ist auch innerhalb einer halben Stunde am Zabriskie Point.


    Beim Check-in hat man uns gesagt, unsere Reservierung sei storniert :EEK:. Jetzt mussten sie erstmal schauen und wollten den Reservierungs-Ausdruck (der natürlich im Auto lag und erst herbeigeholt werden musste:aug: ). Das hat mir schon ein bisschen Sorge gemacht, denn bei einem kleinen Internet-check haben wir gesehen, dass es weder hier noch in Beatty freie Zimmer geben würde :huch3:. Aber nach einigem Hin und Her und einem Telefonat der Rezeptionistin mit hotels.com war dann doch alles in Ordnung, und wir bekamen auch die gebuchte Kategorie nach hinten raus mit Balkon und dem Blick auf den kleinen angelegten See:zuck:.






    Das Publikum schien uns etwas seltsam hier, und freitags und samstags (unser Aufenthalt) gibt es laute Live Country Music mit Tanz. Im Zimmer und auf dem Balkon hat man vom Wochenends-Trubel des Casinos zum Glück nichts mitbekommen. Das Zimmer wirkte etwas altertümlich, war aber sauber und geräumig.


    Gegessen haben wir das Special of the Day: Fish & Chips.


    Nach dem Dinner noch ein Riesenschreck: Die Kamera war weg :huch3:! Im Zimmer war sie nicht, und Uwe hatte angeblich das ganze Auto abgesucht, und sie dort auch nicht gesehen. Zuletzt gesehen hatten wir sie an den Sanddünen smilie_girl_189.gif. Ich bin dann auch nochmal mit ans Auto – und da lag sie am Fußboden hinter dem Fahrersitz:pat:. Was eine Erleichterung! – aber der Schreck saß mir noch den Abend über in den Knochen. Nicht auszudenken, wenn wir sie hätten irgendwo liegenlassen!


    Irgendwie war das alles etwas stressig am Abend und ich war ziemlich geschafft. Bei ein, zwei Gläschen Wein und Bier auf dem Balkon konnten wir uns dann wieder erholen;-)).




    Unterkunft: Longstreet Inn & Casino, Amargosa Valley, NV, 92 $/Nacht ohne Frühstück für Zimmer mit Lakeview und Balkon -
    eine Alternative zu den teuren Unterkünften im NP (Entfernung NP-Eingang 24 Meilen, Zabriskie Point 33 Meilen)



    Strecke: Link

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