Sambia November 2019 oder auf der Suche nach „piet-my-vrou“

  • Es funktioniert leider nicht, ich weiß nicht warum. Vielleicht kann ein Admin mal raufschauen und mir den Fehler aufzeigen?


    Wir freuen uns, als gegen 17 h der Regen endlich nachlässt und der Himmel zumindest stellenweise etwas aufhellt.

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    Ein Hippo dreht sich mehrfach um die eigene Achse:


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    Die Bootstour ist nicht allein schon aufgrund des Wetters nicht das große Highlight. Dennoch denke ich, dass es das Beste ist, was wir machen konnten, denn bei dem Regen auf dem Campingplatz hätten wir auch nichts von gehabt.


    Wenigstens sind die Wolkenformationen ein kleines Schauspiel für sich:


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    Zurück ins Wasser:


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    Christian geht noch zu Spar. Während ich im Auto auf ihn warte, geht wieder die Alarmanlage an, just in dem Moment, wo jemand vorbei läuft und pinkelt.:pfeiff2:


    Meine geringe Hoffnung, doch noch einen Game drive für morgen früh bei uns im Hotel buchen zu können, zerschlägt sich. Zuerst verspüre ich einen Hoffnungsschimmer, da die Schiebetür des Buchungsbüros noch nicht geschlossen ist. Ich spreche einen vorbeilaufenden Angestellten an, der meine Hoffnungen schürt, dass es noch nicht geschlossen ist. Nachdem ein paar Minuten lang keiner gekommen ist, gehe ich zur Rezeption und frage dort nach. Die Angestellte erzählt mir, dass das Büro um 18 Uhr schließt.


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    Wir grillen das letzte Mal und genießen unser "Bush-TV", bis wir ins Bett gehen.

    Übernachtung: Chobe Safari Lodge, Campsite, 210 BWP

    Tageskilometer: 69


  • von Dir: Während ich im Auto auf ihn warte, geht wieder die Alarmanlage an, just in dem Moment, wo jemand vorbei läuft und pinkelt..



    Hatten wir in SA auch. Ich bin ja immer im Auto geblieben wg. Gepäck und mein Mann ist los incl. Autoschlüssel.

    Das ist wohl das Problem, wenn noch jemand im Auto sitzt und der andere mit Schlüssel weg geht, geht die Alarmanlage hatten. Bei mir ging sie auch los, war das peinlich.

  • Es funktioniert leider nicht, ich weiß nicht warum. Vielleicht kann ein Admin mal raufschauen und mir den Fehler aufzeigen?

    War nicht ganz einfach. Musste in den HTML des Beitrags, weil irgendwie die HTML-Struktur von einem Link auf irgendwas mit dem Bild und dem Bild selbst verwurstelt war.

  • War nicht ganz einfach. Musste in den HTML des Beitrags, weil irgendwie die HTML-Struktur von einem Link auf irgendwas mit dem Bild und dem Bild selbst verwurstelt war.

    :dk3::schatz:



    von Dir: Während ich im Auto auf ihn warte, geht wieder die Alarmanlage an, just in dem Moment, wo jemand vorbei läuft und pinkelt..



    Hatten wir in SA auch. Ich bin ja immer im Auto geblieben wg. Gepäck und mein Mann ist los incl. Autoschlüssel.

    Das ist wohl das Problem, wenn noch jemand im Auto sitzt und der andere mit Schlüssel weg geht, geht die Alarmanlage hatten. Bei mir ging sie auch los, war das peinlich.

    Obwohl ich den Autoschlüssel hatte, wurde die Alarmanlage nicht nur bei dieser Gelegenheit ausgelöst.

    Ich habe mich immer schon so gut wie gar nicht bewegt, aber dennoch...

    So wieder nachgelesen.


    Bei den Bildern kommt große Sehnsucht nach Afrika auf, hoffentlich 2021

    Das hoffe ich auch ganz stark.

  • Hej Chrissie,

    geht es noch weiter?


    Heute endlich habe ich mir den gesamten Bericht am Stück durchgelesen.

    Nochmals von Anfang an.

    Echt beeindruckend was Ihr da so erlebt habt.

    Manche Fahrstrecken zwischen den Camps waren nicht so meins. Ich fühle mich, wenn ich ehrlich bin, nicht wohl bei so wuseligen Geschehen. Aber vielleicht täuscht das auch. Vielleicht nur Gewöhnungssache. Und vor Ort und mit eigenen Augen erlebt, ist das vollkommen anders. Wir waren ja bisher nur im fast gepflegten Südafrika. Und es gab Orte, wo wir beide froh waren da ganz schnell wieder durchgefahren zu sein.


    Die Erlebnisse in den Camps allerdings sind großartig.

    Du hast ja Aufnahmen dabei, die außergewöhnlich sind :daumen:


    Es ist schön zu lesen, dass Euch Fahrstrecken -auch sehr lange - nix ausmachen. Das könnten wir sein.

    Rainer kann man mit unendlichen Fahrstrecken nicht überbelasten. Obwohl ich ihn im Urlaub nie ablöse.

    Was ist eigentlich aus Euren Bissen geworden?

    Sind denn Tsetse Fliegen nicht krankheitsbringend?


    Ich bin gespannt auf den Abschluss/Fazit der Reise

  • Hallo Muhtsch,

    ich habe dein Posting eben erst entdeckt - ich werde in Kürze darauf eingehen, aber zuerst will ich endlich den vorletzten Tag einstellen.


    29.11. Kasane

    Gegen 5 h werde ich vom ohrenbetäubenden Gezwitscher der Vögel wach, aber da Christian leider keine game drive im Chobe NP unternehmen will, bleiben wir noch liegen.


    Beim Tee und anschließenden Stromern durch die Anlage können wir nicht nur diverse Vögel beobachten:


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    african darter


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    swamp boubou


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    leider auf der anderen Seite des Zaunes: grey-headed bushshrike


    Mit seinem Partner legt der green wood hoopoe ein für meine Ohren nicht sehr musikalisches Duett hin. Dabei wippen sie mit dem Körper hin und her. Seht und hört selbst:


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    green wood hoopoe


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    Zebramangusten



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    Waran


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    Es weht ein leichter Wind, aber langsam wird es spürbar wärmer.

    Bevor wir die Chobe Safari Lodge verlassen, spreche ich Christian darauf an, dass die hintere Beifahrertür sich beim Öffnen bzw. Schließen immer so anhört, als ob Wasser drin ist. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass eine Wasserflasche hinten steht, dies ist aber nicht der Fall. Christian löst den Gummipfropfen der Türverkleidung und reichlich Wasser läuft ab.:aug:


    Die Zeit, bis wir für unsere letzte Nacht in den Chobe River Cottages einchecken können, wollen wir am Hide des Senyati Camps verbringen. Nachdem wir ohne Panne durch Sambia gekommen sind, will Christian nicht riskieren, im Sand stecken zu bleiben- obwohl wir schon zweimal im Senyati Camp waren und jedes Mal die 4x4 Zufahrt ohne Probleme gefahren sind:zuck:- und fahren daher über Lesoma, wo nur das letzte Stück auf Sand zurückzulegen ist, was aber auch ohne Allrad zu fahren ist.


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    Die Stufen zum Hide sind neu gemacht.


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    Wir bestellen uns Kaffee und ein Wasser. Die Kekse sind lecker.


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    Wir sehen diverse Vögel, nur leider keinen Elefanten.


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    Stelzenläufer und Rotschnabelenten


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    yellow-billed kite


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    arrow-marked babbler


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    red-billed firefinch


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    red-billed firefinch-female


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    Leider nur ein Alibifoto: Amethystglanzstar


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    Ist der Pool neu? Wir sind der Meinung, dass es 2016 noch keinen Pool gab.


    Die Sonne brennt auf uns herab, aber es haben sich schon einige Wolken aufgetürmt. Ich sage, dass ich so viel draufgesetzt habe, die letzten Tage in Kasane noch einen Elefanten zu sehen. Kurz darauf erblicke ich einen Elefanten. Christian wendet schnell, und ich sehe ihn noch kurz, bevor er im Busch verschwindet. Es wird der letzte in diesem Urlaub sein. ;(


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    Als wir Kazungula erreichen, tröpfelt es kurz. Die Temperatur sinkt um 4° C auf 35° C.

    Kurz nach 14 h checken wir für die letzte Nacht ein. Dann heißt es, Auto ausräumen.

    Im Anschluss essen wir und kühlen uns im Pool ab.


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    Die Autorückgabe ist in weniger als eine Viertelstunde erledigt, allerdings wurde unser Koffer nicht gebracht. So muss ein Angestellter von Bushlore noch einmal herfahren.

    Im nahgelegenen Spar erledigen wir den letzten Einkauf. Kurz darauf wird uns der Koffer gebracht, und wir können mit dem leidigen Packen beginnen.

    Den Rest des Abends verbringen wir auf der Terrasse. Leider ist die Umwälzpumpe sehr laut, so dass wir die natürliche Geräuschkulisse nicht genießen können.

    Übernachtung: Chobe River Cottages

    Tageskilometer: 56

  • Nochmals schöne Tiere gesehen:thumbup:


    Ist der Pool auf dem letzten Bild Euer eigener zum Cottage gehörend? Sieht schön aus!


    Habt Ihr das Auto nicht selbst zurückgebracht, wie kommt denn der Koffer zur Vermietung :frag::frag:

    Der Pool gehört zur Anlage, ist also nicht exklusiv für uns.


    Das Auto wurde von Bushlore von unserer Unterkunft ohne Aufpreis abgeholt. Den Koffer hatten wir bei der Fahrzeugübernahme in der Niederlassung deponiert.


    @muthsch

    Uns geht es ähnlich wie dir, wenn wir an Orten sind, die für uns gefühlt unübersichtlich/ wuselig sind. Ich schwanke dann zwischen „wir bzw. unser Bargeld wären leichte Opfer“ und „nun unterstelle mal nicht jedem kriminelle Absichten“.


    Bei den Fahrstrecken tendieren wir inzwischen dazu, lieber einen ganzen „Fahrtag“ einzulegen, als zwei halbe, da wir dann meist beide Tage nicht wirklich nutzen können. Ausnahmen sind der An- und der Abreisetag. Christian fährt überwiegend, da ihm sonst auf dem Beifahrersitz zu langweilig wird, während ich mich prima beschäftigen kann :smile2:. Aber an Fahrtagen übernehme ich auch das Steuer, damit er sich zwischendurch ausruhen kann.


    Ich hatte mir in Lusaka ja zum Glück eine (Kortison-)Salbe in der Apotheke gekauft, die ich ca. eine Woche zT mehrmals täglich angewendet habe. Juckreizstillend war sie nicht, aber die Stiche/Bisse haben sich nicht weiter entzündet. Bis es gänzlich abgeheilt war, war ich bestimmt schon eine Woche zu Hause.

    Tsetsefliegen können u.a. die Schlafkrankheit übertragen, aber wie nicht jede Mücke Malaria überträgt, ist es auch bei den Tsetsefliegen.

  • 30.11. / .01.12.2019 Rückflug Kasane-JNB-LHR-TXL

    Obwohl wir heute ausschlafen können, werden wir früh wach. Das Vogelgezwitscher ist gut zu hören, die Umwälzpumpe leider ebenso.


    Beim Tee trinken auf der Veranda, kann ich nur einen dark-capped bulbul beobachten. Wir beschließen, noch mal zur Plattform am Chobe zu spazieren. Da das Schloss am Hinterausgang noch abgeschlossen ist, gehen wir zur Hauptstraße raus und hinter Spar zum Chobe. Es ist schon angenehm warm.





    "Geschäftszentrum" von Kasane



    Am Hide tut sich nichts,




    daher laufen wir noch ein Stückchen weiter, bevor wir zur Unterkunft zurückkehren.






    Rahmbrustprinie (Tawny flanked prinia)



    brown firefinch / Großer Pünktchenamarant



    Somit haben wir –zumindest bewusst –zwei neue Vogelarten gesehen. :)


    Da das Tor immer noch abgeschlossen ist, müssen wir wieder außen rum.

    Als ich bei Spar dieses Foto knipse, krabbelt es an meinem Bein. Ich denke ein Insekt und schüttele das Bein.



    Dabei ist es ein Hund, der wohl an meinem Bein geschnüffelt hat und somit von mir ungewollt etwas getreten wurde: :(



    Wir haben noch viel Zeit, bis wir um 12:30 h mit dem Taxi zum Flughafen fahren, daher frühstücken wir und lesen am Pool. Es ist sehr warm und etwas drückend. Christian kühlt sich ein letztes Mal im Pool ab.


    Als wir kurz vor 12:30 h zur Rezeption gehen, steht schon ein Taxi bereit. Allerdings ist es nicht für uns :nix1: . Offensichtlich wurde für uns noch kein Taxi bestellt, denn die Angestellte will uns nun eins besorgen. Kurz darauf trifft es ein und keine Viertelstunde später sind wir am Flughafen.



    Die Maschine ist bis auf einen Platz ausgebucht.



    bye, bye Botswana



    Das Essen wird wieder in den schönen Lunchboxen serviert und schmeckt mir sehr gut.



    Überpünktlich landen wir in Johannesburg. Eine Verspätung hätte uns nichts ausgemacht, denn vor uns liegen 6 h Aufenthalt.

    Wir reisen nach Südafrika ein, damit wir die größere Restaurantauswahl im Terminal vor der Sicherheits- und Passkontrolle nutzen können.

    Wir schlendern durch einige Shops und essen bei Orientalfusion.

    Durch den Bronzestatus, den wir mit dem letzten Flug erreicht haben, sind wir beim Einsteigen Gruppe drei zugeordnet und dürfen dementsprechend etwas früher an Bord. Der Flug nach London ist unspektakulär.


    Wir haben noch einmal rund 2, 5 h Aufenthalt vor dem letzten Flug. Christian mosert, weil der Self-check-in bei uns nicht funktioniert. Mich regt das nicht auf, wir werden schon mitkommen. Am Schalter erhalten wir neue Bordkarten. Im ersten Moment bin ich irritiert und denke, dass wir getrennt sitzen, da auf den neuen Bordkarten die Plätze 5 D und 5 F angegeben sind. Oder soll es etwa die Business Class sein? Tatsächlich, wir haben ein Upgrade bekommen :jub: . Vermutlich haben wir dieses Upgrade dem Bronzestatus zu verdanken.


    leider etwas unscharf: Frühstück in der Business Class


    Wir landen pünktlich und sind wenig später wohlbehalten zu Hause.

    Gesamtkilometer: 3920


    In Kürze folgt noch ein Fazit, dann ist auch dieser Reisebericht endlich vollendet. ;-))

  • Faszinierend immer wieder, wie du sämtliche Vögel benennen kannst :daumen1:

    Die Identifizierung der Vögel anhand des Roberts Bird Guide macht mir Spaß, aber gerade bei den kleinen und großen "Braunen" benötige ich die Hilfe derer, die sich damit wirklich gut auskennen. Da gibt es im Namibiaforum einige Experten. :)

  • Fazit:

    Sambia haben wir nicht so exotisch empfunden wie wir im Vorfeld in einigen Reiseberichten gelesen hatten. Wir waren zwei Jahre zuvor in Uganda, wo wir bereits mit dem Unterschied in der Infrastruktur zu Südafrika oder Namibia als auch mit dem Gefühl, fast die einzigen „Weißen“ zu sein, konfrontiert wurden.


    Es war insgesamt eine sehr schöne Reise, wenngleich auch ein paar nicht so schöne Erfahrungen dazu gehörten. Einen weiteren Urlaub in Sambia können wir uns grundsätzlich vorstellen. Durch die enormen Entfernungen im Land wäre eine Fahrzeugübernahme in Lusaka ideal, was zumindest für uns auch aufgrund dadurch entfallenen Grenzübertritte vorteilhaft wäre. Zur Zeit unserer Planungen 2018/19 war dies jedoch wesentlich teurer und ob die Fahrzeugausstattung mit dem Standard von Bushlore oder anderen renommierten Fahrzeugverleihern im südlichen Afrika mithalten kann, können wir nicht beurteilen.


    Grenzübergänge:

    Für uns der nervenaufreibendste Teil der Reise.

    Aufzupassen, alle notwendigen (und korrekt ausgefüllten!) Formulare, Stempel etc zu erhalten, daneben bei den Gebühren für Visa, Road Tax und Versicherung nicht übers Ohr gehauen zu werden, ggf. allzu aufdringliche „Möchtegern-Helfer“ - denen ich trotz allem ein gewisses Maß an Verständnis gegenüber aufbringe - abzuwehren, kostet uns jedes Mal einiges an Konzentration, Nerven und Zeit.


    Unsere Route:

    Es ist vermutlich egal, wie lange man Zeit hat, man muss immer Abstriche machen. ;-))

    Wie im Prolog schon erwähnt, hätte mich das Chimfunshi Wildlife Orphanage gereizt, welches jedoch aus der Planung rausfiel, da diese keine Schimpansen-Walks mehr anbieten.

    Im Nachhinein bedauere ich, dass wir den Kasanka Nationalpark nicht eingebaut haben, da zu unserer Reisezeit dort die Invasion der Flughunde war. Das wäre sicherlich ein Highlight gewesen. Der Grund, warum ich den Park bei der Planung unberücksichtigt gelassen habe, ist, dass wir dann weniger Zeit im SLNP gehabt hätten und wesentlich mehr Kilometer fahren müssen.


    Wetter:

    Uns war bewusst, dass wir zu Beginn der Regenzeit unterwegs sind. Somit beschweren wir uns gerade über den häufigen Regen zum Anfang der Reise nicht. Schade war es nur um die Bootsfahrt auf den Chobe.


    Straßenverhältnisse / Navigation:

    Die Qualität der Straßen/Wege in Sambia schwankte von gut bis grottig, aber die Navigation mit Straßenkarte und T4A war kein Problem.


    Tsetsefliegen:

    Sehr nervend im Kafue NP und vereinzelt im SLNP. Macht einfach weniger Spaß, wenn man wegen der Plagegeister mit geschlossenem Fenster unterwegs ist und daher die Umgebung nicht mit allen Sinnen aufnehmen und nur schlecht fotografieren kann. Dass sich bei mir einige Stiche entzündet haben, ist persönliches Pech, macht die Biester jedoch nicht sympathischer.


    Preis-Leistungs-Verhältnis:

    Die Eintrittspreise für die Nationalparks sind deutlich höher als in Namibia oder Südafrika. Das ist vielleicht ein Grund, dass diese Parks im Vergleich zB mit dem Kruger mehr Exklusivität bieten, aber ob der Preis gerechtfertigt ist bzw. ob man diesen Preis zahlen will, muss jeder für sich selbst beantworten.

    Die Stellplätze im Kafue NP waren mit 25 USD pP/N hoch. Für das Kasabushi Camp fanden wir dies noch halbwegs akzeptabel (sehr schöner Stellplatz am Wasser und gepflegter ablution block für wenige Campsites), beim Mayukuyuku Bush Camp jedoch überzogen.


    South Luangwa Nationalpark:

    Der SLNP war für uns definitiv die lange Anfahrt wert. Aufgrund unserer Reisezeit haben wir den Nsefu Sektor nicht kennengelernt, aber der Teil, den wir vom Wildlife Camp erkundet haben, hat uns sehr gut gefallen. Auch die Sichtungen (wild dogs, Löwen, Hyänen, Leos und natürlich Elefanten) waren gut. Der Sunset drive hat sich sehr gelohnt.


    Kafue NP:

    Im Vergleich zum SLNP haben wir nur einen kleinen Teil des Parks kennengelernt. Die vom Kasabushi Camp organisierte Bootsfahrt war klasse, obwohl es keine besonderen Sichtungen gab.


    Bushcamper:

    Der Bushcamper ist ein tolles Auto für so eine Reise. Wir haben es wieder sehr genossen, dass der Auf- und Abbau mit wenigen Handgriffen erledigt ist und morgens durch das Herunterklappen der Herdplatte schnell heißes Wasser zur Verfügung steht. Wenn man etwas Negatives finden will, ist es der Zugriff auf den Kühlschrank. Günstiger wäre es, wenn von außen auf den Kühlschrank zugegriffen werden könnte oder der Kühlschrank auf Schienen zum Herausziehen wäre.


    Vielen Dank allen, die trotz der langen Intervalle zwischen den einzelnen Tagesetappen bis zum Schluss dabei geblieben sind.

    Bis zum nächsten Mal

    Chrissie :wink2:

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