No Banana but Crazy Heart Tour – 31 Tage im Südwesten

  • Corona Arch...sieht toll aus. :daumen1:
    Wir waren allerdings noch nie dort


    Der ist wirklich cool und ganz schön groß! Lohnt sich!


    Was für ein Wettrennen zum Corona Arch :D


    Ja, allerdings. Ich war dann auch gut durchgeschwitzt :D


    Wie viele Menschen dort unterwegs sind...
    Wahnsinn.
    Wir waren da schon viele Jahre her. Und wie immer wenn die Sonne volle Kanüle auf den Kopf knallt.
    Mittags ist man eben alleine dort :D


    Wäre die Schulklasse nicht gewesen, dann wäre ich ganz alleine gewesen. Die Menschen auf dem Bild gehören alle dazu!


    nun ist es selbst am Corona Arch schon ueberlaufen :huch1:
    Vor 2 Jahren war da kein Mensch, man waren das noch Zeiten.
    Mittlerweile kann man ja leider gar nicht mehr nach Moab gehen


    "Überlaufen" würde ich nicht sagen. Die Menschen auf dem Bild gehören ja alle zu der Klasse und ohne sie, wäre ich alleine gewesen. Das so eine Schulklasse groß ist... Ist ja klar, aber es passiert ja nicht allzu oft, das sich eine Klasse dorthin verirrt.


    Ich hatte schon beim lesen Stress :jogg1:;)
    Ich mag den Weg auch sehr. Er ist relativ kurz und schön abwechslungsreich.
    Und ich finde der Arch sieht aus wie ein riesiges Schweinefilet :eat::D


    Ihr habt alle immer zu schnell Stress :P:smile: Stress hatte ich keinen, aber es war schon etwas anstrengend, vor allem nach dem Chesler Park. Da wäre ich lieber etwas gemütlicher gegangen :D


    Feine Eindrücke.


    Danke :)

  • Tag 13 (22.05.2018): Arches NP - Devils Garden inkl. Primitive Loop


    Heute schlafen wir mal so richtig aus, denn wir haben heute vor, den gesamten Tag im Arches National Park zu verbringen und richtig viel anzusehen und wenig im Auto zu sitzen. Leider wird das alles ein wenig anders kommen als geplant... Aber der Reihe nach.


    Um 8 Uhr klingelt heute der Wecker, aber natürlich waren wir wieder ein wenig vorher wach. Wir machen uns fertig und gehen um halb 9 ganz entspannt in die Lobby zum Frühstück. Wir bekommen den letzten der drei Tische ab und bevor ich mir etwas zu essen holen kann, bekomme ich von dem Mann an der Rezeption einen weiteren Brief in die Hand gedrückt, den Dominik hier vor einigen Tagen hinterlegt hat! Voll süß!



    Wir packen die Kühlbox, das Picknick und unsere Rucksäcke in's Auto und fahren die paar Meter bis zum Parkeingang des Arches National Park. Auch um 9:30 Uhr ist hier noch eine relativ lange Schlange und außerdem ist es komplett bewölkt... Na toll, alles sieht irgendwie nicht so schön aus wie mit Sonne, hoffentlich bleibt es wenigstens trocken.


    Wir halten zuerst am Visitor Center, dafür blieb 2015 keine Zeit! Nachdem ich mir einen Patch gekauft habe und wir die Restrooms genutzt haben, fahren wir weiter in den Park.



    Die Fahrt auf der Park Avenue zieht sich, auch wenn es überall was zu sehen gibt. Wir müssen bis an das letzte Ende vom Park fahren, denn dort befindet sich der Trailhead zum Devils Garden, einem tollen Hike, der mir vor drei Jahren schon sehr gut gefallen hat und den ich nun auch meiner Mutter zeigen möchte. Unterwegs lässt sich der blaue Himmel stellenweise blicken und ich habe ein wenig mehr Hoffnung für den Tag. Am Devils Garden angekommen bekommen wir tatsächlich einen der allerletzten Parkplätze, obwohl der hier echt groß ist... Na, da ist hier wohl wieder einiges los.


    Um 10:22 Uhr starten wir die Wanderung!



    Der Weg bis zum Landscape Arch ist nicht weit, einfach zu gehen und dementsprechend sehr stark frequentiert. Den Pine Tree Arch und den Tunnel Arch lassen wir erst einmal aus und wollen dort auf dem Rückweg vorbei sehen. Das Ziel für diese Wanderung ist, diesmal alle Arches mitzunehmen, damals haben wir nur den Abzweig zum Partition Arch gemacht.





    Im Devils Garden gibt es unheimlich viele tote Bäume, die immer wieder ein geniales Fotomotiv abgeben. Besonders in Verbindung mit dem grauen Himmel haben sie irgendwie etwas düsteres... Passend zum Halloween Monat!



    Die Krönung an Halloween Feeling ist aber ein Rabe auf einem toten Baum!




    Tod und Leben ganz dicht zusammen!



    Da ist er auch schon, der Landscape Arch. Bis hier hin schafft es wirklich jeder.



    Hier kann man sich entscheiden, ob man die Steinrampe nach oben geht in den eigentlichen Devils Garden, oder ob man rechts abbiegt auf den Primitive Trail. Wie 2015 auch schon, entscheiden wir uns zuerst für den Primitive Trail!



    Ab hier wird es sandig und dementsprechend ein wenig mühsam voran zu kommen. Teilweise geht es zusätzlich ein wenig bergauf, aber nie stark. Einen gewaltigen Unterschied zu 2015 gibt es: Hinter jeder Kurve kommen uns Leute entgegen, auch hier herrscht noch Völkerwanderung. Damals ist uns hier nicht ein einziger Mensch begegnet, aber grad im Arches hat der Tourismus bekannterweise in den letzten Jahren ja stark zugenommen. Für die Bilder habe ich natürlich darauf geachtet, das grad niemand zu sehen ist.






    Die La Sal Mountains im Hintergrund sind noch schneebedeckt, zusammen mit dem grünen Gras, den roten Felsen und dem bedrohlichem Himmel bietet sich uns ein genialer Gesamteindruck. Was eine tolle Gegend!




    Der Weg steigt ein wenig an...




    Nach einiger Zeit auf dem sandigen Weg kommen wir schließlich bei den vielen Finnen des Devils Garden an. Hier wird der Trail ein wenig schwieriger und spannender, die Umgebung noch schöner und abwechslungsreicher.

















    Hier müssen wir nun schräg nach links hoch! Ich erinnere mich, das die Stelle aus unserer Richtung schon 2015 ein wenig doof war, aber jetzt ist es noch viel schwieriger geworden. Der Sandstein im Devils Garden ist nicht so, wie in den meisten anderen Gegenden in Utah... Der hat nämlich absolut keinen Grip mehr. Vermutlich ist das dem Massentourismus geschuldet, der hier inzwischen jeden Tag über den Trail stolpert, der Felsen ist einfach glatt geschliffen. Mit unseren Schuhen geht es so gerade, aber beinahe wären wir hier wirklich nicht hoch gekommen ohne abzurutschen. Ich würde inzwischen also wirklich empfehlen den Primitive Loop andersherum zu laufen.



    Auf ein Hindernis folgt auch schon gleich das nächste.



    Allzu schnell kommen wir jetzt nicht mehr voran, der Trail beinhaltet nun einige Hindernisse und es muss oft ein wenig geklettert und gekrochen werden.





    Unser erstes Chipmunk auf dieser Reise! In einigen Parks laufen die ja wirklich haufenweise rum, aber bisher waren wir in einem solchen Park noch nicht. Hier, im Devils Garden, sind die kleinen Freunde auch wirklich scheu und wollen sich den Touristen nicht nähern - besser so!



    Auch eine große Echse läuft uns über den Weg.



    Auffällig ist, das die ganzen Leute die uns entgegen kommen, alle nicht grüßen. Irgendwie sind das hier eher Touristen als in den einsamen Gegenden, in denen wir uns bisher aufgehalten waren... Da hat nämlich jeder hallo gesagt. Hier ist das krasse Gegenteil, einige schauen sogar mit Absicht angestrengt weg um bloß nichts sagen zu müssen. Wir haben inzwischen auch aufgegeben, irgendwann ist es uns einfach zu dumm, wenn man sowieso nie eine Antwort bekommt.






    Der erste Abzweig zu einem Arch führt zum Private Arch, den ich noch nicht kenne, daher nehmen wir den kurzen Umweg natürlich mit.



    Der Arch selber ist nicht besonders spektakulär, der Name passt auch! Zumindest zu der Optik des Steinbogens, denn wir müssen uns den Anblick mit einer handvoll anderen Leuten teilen. Wir cremen hier nochmal ein wenig unsere Waden ein, die haben wir uns nämlich verbrannt.






    Bald ist der Primitive Trail zu Ende, doch bevor wir den Double O Arch erreichen, wandern unsere Blicke das ein oder andere Mal besorgt in Richtung Himmel... Ohje! Das sieht gar nicht gut aus.







    Und da ist er: Der Double O Arch!




    Auch hier ist es wieder komplett anders als damals: Es ist leer! Normalerweise ist am Double O Arch mehr los, denn hier kommt man noch über den "normalen" Trail hin und es ist zugegebenermaßen ja auch ein sehr eindrucksvoller Arch! Aufgrund des Himmels haben sich die meisten Leute aber offensichtlich schon zurückgezogen und auch wir planen nicht, uns hier länger aufzuhalten. Ich glaube, wir sollten ganz schnell gucken, das wir hier weg kommen. Wir begeben uns wieder auf den Main Trail, der direkt hinter dem Arch etwas grenzwertig für Leute mit Höhenangst ist.




    Hier oben hat man eine geniale Weitsicht auf den Arches National Park und die La Sal Mountains, die können wir aber momentan wirklich nicht genießen. Zum einen weht plötzlich ein eisiger Wind und zum anderen... WAS ZUR HÖLLE IST DA AM HIMMEL LOS?!?! Im nachhinein faszinierende Bilder, vor Ort... Uncool. Sehr uncool!









    Am Black Arch Overlook treffen wir auf einen Vollidioten, der hier Lärm mit seiner Drohne veranstaltet. Hier im National Park ist das natürlich verboten, was ich ihm auch zurufe... Allerdings ignoriert er mich und wir haben auch nicht wirklich Lust auf Stress, also gehen wir einfach sauer weiter.



    Über den Rock Fin...



    Und DANN... Dann geht es los. Von einer auf die andere Sekunde fängt es an zu Schütten wie aus Eimern, sofort sind wir bis auf die Haut durchnässt. Ich packe schnell die Kamera in den Rucksack und ziehe das integrierte Regencape über, aber uns selber ist nicht zu helfen. Wir kriechen unter einen kleinen Baum und warten ab. Scheiße, ist das kalt! Es dauert nicht lange und wir zittern aus voller Kraft.


    Irgendwann hört es auf und es haben sich schon einige Sturzbäche um uns herum gebildet.



    Wir kommen nicht weit, vielleicht 100 Meter, denn dann geht es so richtig los, die Pause war quasi die Ruhe vor dem Sturm. Schnell verkriechen wir uns wieder unter den nächsten Busch, es beginnt zu Donnern! Plötzlich prasseln schwere Hagelkörner um uns herum auf den Boden und wir sind froh über den kleinen Schutz, den wir gefunden haben. Eines der Hagelkörner erwischt mich an der Nase und es tut höllisch weh. Währenddessen versuchen wir mit unseren Tops und kurzen Hosen nicht zu erfrieren, ich habe das Gefühl, ich bin kurz davor. Ich kann vor lauter Zittern schon meine Finger nicht mehr richtig kontrollieren. Glücklicherweise dauert es nicht allzu lange und bei leichtem Nieselregen können wir wieder aus dem Schlamm rausklettern, der sich um uns herum gebildet hat. Wie sollen wir den blanken Fels bis zum Trailhead so bitte runterkommen?! Ich mache mir ernsthaft Sorgen.


    Wir treffen eine Gruppe von anderen Deutschen, die sich unter einem anderen Busch versteckt hatten. Sie haben eine alte Dame im Schlepptau, die ganz offensichtlich nicht zu ihnen gehört, aber von ihnen an der Hand hinunter begleitet wird, das finde ich toll! Die Frau ist definitiv weit über 70 Jahre alt!


    Leider ist der Weg vor lauter Schlamm nicht ersichtlich und wir suchen auch nicht lange, denn uns ist einfach nur kalt und wir wollen ankommen. daher rutschen wir ein ganzes Stück auf der falschen Seite der Felsen runter und müssen das alles wieder hochklettern um es auf der anderen Seite erneut zu versuchen. Diesmal sind wir richtig, ich erinner mich!



    Glücklicherweise ist die Luft noch warm und der Felsen trocknet erstaunlich schnell. So ist es gar nicht so rutschig, wie wir erwartet hatten und wir kommen einigermaßen gut runter, was ein Glück! Nicht auszudenken wie es gewesen wäre, wenn der Regen nicht aufgehört hätte :huch3:


    Als wir unten ankommen bin ich mit meinem Funktionsshirt schon fast wieder trocken und es wird mir wieder ein wenig wärmer, herrlich! Das Ausmaß der kurzen Wettereskaltion sieht man hier recht gut.




    Und dann kommen wir auch schon wieder am Landscape Arch an. Tja... Das war wohl nichts mit allen Arches, ich hätte gerne noch den Navajo Arch gesehen, der mir als einziger jetzt noch immer fehlt.



    Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern... Die Natur tut so, als wäre nie auch nur irgendetwas passiert.


    Hier können wir den Partition Arch wenigstens von unten bewundert, von oben ist er deutlich imposanter, schade, das wir nicht hinkonnten.



    Wir machen uns auf den Weg in Richtung Parkplatz und müssen dabei an der ein oder anderen Pfütze vorbei. Bei einigen hat sich ein richtig widerlicher Schaum gebildet, das hängt bestimmt irgendwie mit dem Sand zusammen, keine Ahnung.






    Über uns scheint die wärmende Sonne, am Horizont sieht es aber nach wie vor sehr bedrohlich aus.







    Wir beschließen, den Pine Tree Arch und den Tunnel Arch jetzt noch mitzunehmen. Schließlich ist das nur ein winziger Umweg und uns ist auch schon wieder warm. Fast trocken sind wir auch schon wieder!






    Dann laufen wir aber zum Auto zurück, es kommen uns schon wieder einige Leute entgegen.





    Mein Highlight ist diese Dame, die für den Trail und das Wetter definitiv genau richtig gekleidet ist :smile:



    Um 14 Uhr sind wir wieder am Auto, froh, heil angekommen zu sein. Das war eine Erfahrung, auf die hätten wir wirklich verzichten können!


    Trailfakten:


    Länge: 8.1 Meilen / 13 km
    Dauer: Ca. 3,5 Stunden
    Einstufung Schwierigkeit: Strenous! Zumindest, wenn man den Trail mit dem Primitive Trail komplett läuft. Man muss viel klettern und sollte gute Schuhe mit viel Profil tragen.
    Erreichbarkeit: Befestigt, PKW
    Kosten: 30$ Eintritt oder National Park Pass
    Fazit: Nach wie vor ein wunderschöner, anspruchsvoller Trail mit viel Abwechslung. Neben dem genialen Weg kann man hier eine Vielzahl von unterschiedlichen Arches erkunden, die meistens nicht am Wegesrand liegen, sondern einen kleinen Umweg erfordern. Das Unwetter hätten wir wirklich nicht gebraucht und ich kann nur dringend dazu raten, das Wetter im Auge zu behalten und gegebenenfalls früher abzubrechen und den Rückweg anzutreten. Hagel und Gewitter in so einem Gelände... Das möchte man nicht erleben und da kann man schon mal Angst bekommen.

  • Den Trail sind wir vor Jahren auch gewandert udn waren auf dem Stück des Primitive Loops ganz alleine- diese Zeiten sind wohl vorbei. Wenn einem Europäer entgegen kommen merkt man es immer gleich, denn die grüßen selten von sich aus und antworten meist nicht. Da fragt man sich immer wo sind die denn alle, die die Freundlichkeit der Amerikaner so schätzen. Wenn man selber nicht damit beginnt wird sich hier nie etwas ändern.


    Krasses Wetter - da sieht man dann wie schnell es zu einer Flashflood kommen kann. Schöne Bilder. Ich mag ja dramatische Himmel.

  • Huch, dass kurze Unwetter ist schon heftig - auch wenn es für Euch schade war, Deine Beschriebung zeigt aber auch, wie schnell sich da auch Flashfloods bilden können und wenn man dann in einem Slot Canyon steckt .... :huch3:


    Insgesamt eine tolle Wanderung, die wir auch schon 2x gegangen sind - aber immer anders herum :D

  • tolle Wanderung, oef ich schon mehrfach. Einmal den Primitive Trailim Winter in Schnee und Eis, da war ich froh, das ich crampons hatte.


    Und euer Wetter ist ja genau das, was mir sonst immer passiert. Nur hat es ja bei euch zum Glueck nicht lange angehalten. Kannst dir ja vorstellen, wie kalt ich immer war, wenn ich 2-4 Stunden ausharren musste :aug:
    Arches wuerde ich gerne mal wieder besuchen, aber es ist immer so gruselig voll. Da macht das einfach keinen Spass

  • Den Trail sind wir vor Jahren auch gewandert udn waren auf dem Stück des Primitive Loops ganz alleine- diese Zeiten sind wohl vorbei. Wenn einem Europäer entgegen kommen merkt man es immer gleich, denn die grüßen selten von sich aus und antworten meist nicht. Da fragt man sich immer wo sind die denn alle, die die Freundlichkeit der Amerikaner so schätzen. Wenn man selber nicht damit beginnt wird sich hier nie etwas ändern.


    Krasses Wetter - da sieht man dann wie schnell es zu einer Flashflood kommen kann. Schöne Bilder. Ich mag ja dramatische Himmel.


    Das fällt mir im Urlaub auch immer wieder auf. Ich bin mir nicht sicher, ob Deutsche oder Franzosen schlimmer sind aber verschlossen sind beide Gruppen. Das ist so schade, denn es ist doch so viel schöner, wenn man einfach freundlich ist.

  • Ein ganz toller Trail.
    Schade, dass es so geregnet hat und dann auch noch Hagel, das braucht niemand.
    Aber gut, dass es im Sommer war und es schnelle wieder warm und trocken wurde.
    Ich bin den Trail nur bis zum Navajo Arch gelaufen und hier bin ich schon beim Rückweg verzweifelt und am Ende auf dem Hosenboden runtergerutscht.



    Von daher stelle ich es mir schwieriger vor, den PrimitivTrail anders herum zu laufen, denn dann müsste man die von dir benannte schwierige Stelle ja auch runterlaufen anstatt hoch... ;)


    Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie es dort wäre, wenn es nass und rutschig ist. Im Winter sind die Felsen ja auch gerne vereist.

  • Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, wie es dort wäre, wenn es nass und rutschig ist. Im Winter sind die Felsen ja auch gerne vereist.

    und wie!!! Ohne Crampons waere das damals gar nicht gegangen und ich haette den ganzen Weg zurueck laufen muessen.
    Aber unglaublich, wie die Crampons da ins Eis fassen und wie sicher man sich dann fuehlt und das Eis runteklettern kann

  • Heast servus
    Cooler Trip,haben wir natürlich auch gemacht.................eh klar :smile:
    Zu den"Nichtgrüßertrotteln" i schau denen direkt in's Gesicht und sag demonstrativ laut und angefressen ...servaaaaaaaaaaas... gibt fast immer Antwort und der Rest glaub i hat Angst.
    AL hat das immer sehr amüsant gefunden .......................................ich auch :jub:
    Gruß
    K

  • Was für ein Wetter! :huch3: Tolle Wanderung! :daumen: Aber clockwise ist es besser zu wandern.


    Ja, der Hike ist wirklich toll! Ich weiß nicht... Da sind einige Stellen, die meiner Meinung nach andersrum auch nicht einfacher sind, aber ich weiß es nicht. Wenn ich die Runde echt irgendwann noch ein 3. mal gehen SOLLTE, dann definitiv mal andersrum, ein bisschen Abwechslung muss ja sein. Den normalen Trail muss ich nochmal hoch, denn mir fehlt ja noch immer der Navajo Arch, aber dafür braucht man ja nicht unbedingt den primitive Trail.


    Ich liebe diesen Park und auch diese Wanderung. :daumen:


    Das Unwetter hätte aber nicht unbedingt sein müssen. :nix1:


    Mir geht es auch so, ich mag den Arches sehr, sehr gerne und auch der Trail ist echt ein Highlight. Unwetter... Muss nie sein, aber die Bilder finde ich im nachhinein ganz cool!


    Den Trail sind wir vor Jahren auch gewandert udn waren auf dem Stück des Primitive Loops ganz alleine- diese Zeiten sind wohl vorbei. Wenn einem Europäer entgegen kommen merkt man es immer gleich, denn die grüßen selten von sich aus und antworten meist nicht. Da fragt man sich immer wo sind die denn alle, die die Freundlichkeit der Amerikaner so schätzen. Wenn man selber nicht damit beginnt wird sich hier nie etwas ändern.


    Krasses Wetter - da sieht man dann wie schnell es zu einer Flashflood kommen kann. Schöne Bilder. Ich mag ja dramatische Himmel.


    Vielleicht hatten wir auch einfach Pech, denn ich habe grad von einem Kumpel gehört, das denen nur einer begegnet ist und der war im gleichen Monat da wie ich... Also entweder hatte er viel Glück oder wir viel Pech, ich weiß es nicht.


    Ich fand es wirklich irre wie schnell das Wetter umschlagen kann und wie schnell kleine Flüsse entstehen. Der trockene Boden kann die plötzlichen Wassermassen ja gar nicht aufnehmen.


    Puh, was für ein Unwetter, das braucht niemand


    Weiter als bis zum Landscape Arch bin ich nie gekommen, aber immerhin durfte man 1994 noch unter dem Arch durchklettern


    Da hast du recht... Einerseits ist es schade, das man nicht mehr unter den Landscape Arch darf, aber andererseits auch verständlich. Ich würde nicht unbedingt drunter stehen wollen wenn der nächste große Brocken runterkommt... :huch3:


    Bis auf das Wettererlebnis eine tolle Wanderung :daumen1:


    Das stimmt :) Aber auch das war irgendwie beeindruckend und dafür habe ich jetzt coole Bilder. Jedenfalls vergesse ich die Wanderung so schnell nicht mehr.


    Das weckt Erinnerungen!


    Aber irgendwie hatten wir in Moab nie so richtig Glück mit dem Wetter.


    Ich hatte bisher schon Glück, aber ich lese oft das im Arches schlechtes Wetter war, scheint also nicht soooo selten zu sein.


    Huch, dass kurze Unwetter ist schon heftig - auch wenn es für Euch schade war, Deine Beschriebung zeigt aber auch, wie schnell sich da auch Flashfloods bilden können und wenn man dann in einem Slot Canyon steckt .... :huch3:


    Insgesamt eine tolle Wanderung, die wir auch schon 2x gegangen sind - aber immer anders herum :D


    Ja, irre oder? Ich fine es auch Wahnsinn, wie schnell das geht! Irre, sowas mal live mitzuerleben... Da versteht man die Warnungen auch wirklich, wieso man auf keinen Fall bei schlechtem Wetter in einen Slot gehen sollte. Da halte ich mich auch absolut dran!


    tolle Wanderung, oef ich schon mehrfach. Einmal den Primitive Trailim Winter in Schnee und Eis, da war ich froh, das ich crampons hatte.


    Und euer Wetter ist ja genau das, was mir sonst immer passiert. Nur hat es ja bei euch zum Glueck nicht lange angehalten. Kannst dir ja vorstellen, wie kalt ich immer war, wenn ich 2-4 Stunden ausharren musste :aug:
    Arches wuerde ich gerne mal wieder besuchen, aber es ist immer so gruselig voll. Da macht das einfach keinen Spass


    Das glaube ich.. Mit Eis und Schnee könnte ich auch gut drauf verzichten, ich bin ja eh eher der Sommertyp :D Ich hatte so ein Wetter dort noch nie, ich hab eigentlich immer Glück. Vergessen werden wir den Tag nicht mehr und dafür sind die Fotos ja auch cool... Immerhin etwas :D



    Der Trail ist toll, das Wetter nicht so... Aber was soll's, man kann nicht immer so viel Glück haben, wie ich es sonst habe :D Immerhin konnten wir alles machen was wir wollten, auch wenn das Hagel Erlebnis nicht unbedingt schön ist. Also die Steinrampe finde ich normalerweise völlig unproblematisch, also das Bild, das du zitiert hast. 2015 war es trocken und mit vernünftigen Wanderschuhen kann man da ganz normal einfach runtergehen, ohne das man rutscht.


    Keine Ahnung, ich denke, beide Richtungen haben ihre Vor- und Nachteile. Ich sag immer, runter kommt man immer irgendwie, zur Not auf dem Hintern :smile2: Aber der Absatz ist schon recht hoch, ob ich da unkontrolliert rumrutschen mächte ist auch fraglich.



    Hätte mich auch gewundert wenn nicht :smile:


    Einer meiner Lieblingstrails, aber das Unwetter war natürlich Pech.


    Schön dass es doch schnell vorbei war und ihr den Rest noch genießen konntet.


    Naja, leider kommt das schlechte Wetter wieder, aber im Großen und Ganzen konnten wir das Programm durchziehen... Mit Sonne wäre es natürlich schöner gewesen.

  • Tag 13 (22.05.2018): Arches NP - Sand Dune Arch


    Nur fünf Minuten vom Devils Garden entfernt liegt ein weiterer Arch, den ich gerne noch sehen möchte. Bei meinem ersten Besuch wusste ich nichts davon und die Zeit wäre auch nicht gewesen, also halten wir jetzt hier an, nachdem wir die Schuhe gewechselt haben - Es ist immer wieder schön, wenn man die Wanderschuhe nach mehreren Stunden laufen loswird.


    Am Trailhead sieht es in Richtung Arch erneut weniger schön aus, aber es ist nur ein sehr kurzer Spaziergang, also riskieren wir es. Als wir gerade los wollen fängt es wieder an zu regnen, also bleiben wir noch einige Minuten im Auto sitzen und warten den kurzen Schauer ab.




    Es gibt zwei Arches zu sehen, allerdings werden wir uns auf den Sand Dune Arch beschränken, der Himmel ist einfach zu unberechenbar momentan und auf eine 2. Hageldusche können wir heute wirklich verzichten.



    Für den kurzen Weg - es sind nur 250 Meter pro Strecke - habe ich auf den Rucksack verzichten, mir dafür aber den Fleece Pulli übergeworfen, es ist ganz schön frisch ohne Sonne. Normalerweise besteht der Trail aus Tiefsand, da der aber klatschnass ist, ist es einfach darauf zu laufen.





    Der Sand Dune Arch ist ganz nett, aber nicht sehr spektakulär. Mit blauem Himmel sieht es mit Sicherheit schöner aus und aufgrund der kurzen Strecke lohnt sich der Stopp auf jeden Fall. Viel unterhaltsamer ist aber das Verhalten der anderen Touristen um uns herum. Wir verzichten auf ein Bild von uns unter dem Arch, stellen uns an die Felswand und beobachten das Treiben einige Zeit höchst belustigt. Jeder versucht sich irgendwie unter den Arch zu drängeln und ein Bild von sich zu bekommen, einige dieser Bilder muss ich dann auch machen, ich stehe ja schließlich praktischerweise dort rum :smile: Zwischen einem fliegenden Asiatenwechsel schaffe ich ein oder zwei schnelle Bilder ohne Menschen!




    Herrlich... Wieder ganz großes Kino, was uns hier geboten wird. Auf dem Rückweg zum Auto beginnt es wieder zu tröpfeln und ich wickel die Kamera in meinen Pulli, eine Tasche habe ich ja nicht mit.




    Was nun?! Der Plan war eigentlich, den Park bis nach Sonnenuntergang nicht zu verlassen. Als nächstes steht ein Picknick im Freien an, denn wir bekommen langsam echt Hunger. Allerdings regnet es schon wieder, uns ist etwas kalt, wir waren im Devils Garden schneller durch als erwartet und haben NOCH mehr Zeit als geplant... Also Planänderung und ab in's Hotel. So habe ich mir das nicht gedacht, aber wir verlagern das Picknick lieber in's Warme und Trockene. Hoffentlich wird das Wetter in der Zeit wieder besser, so, das wir den Nachmittagsplan noch durchziehen können.

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