Beiträge von lunchen

    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: ein unspektakulärer letzter Abend




    Die Rückfahrt zum Campground verzögert sich ein bisschen, denn der Vogel mitten auf der Straße denkt gar nicht daran, sich aus dem Staub zu machen :laugh: Er steht einfach seelenruhig in der Gegend herum und zeigt wenig Scheu.

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    Erst als ich mit dem Auto ganz langsam ganz nah ranfahre, setzt sich das Tier in Bewegung. Leider in Fahrtrichtung und besonders eilig hat es der Vogel weiterhin nicht, aber was soll's. Ich habe ja Zeit und Tiere haben in der Natur bekanntermaßen ja sowieso immer Vorfahrt :laugh: Gefilmt habe ich nur die letzten Sekunden, insgesamt hat es deutlich länger gedauert, aber auch in der Zeit kam mir weder ein Auto entgegen, noch drängelt eins von hinten, also alles gut!

    https://www.amerika-forum.de/d…22c563f4d8ed0fcd60c69.mp4


    Jetzt weiß ich immer noch nicht so genau, wie ich das mit der Dusche anstellen soll. Ich überlege kurz, ob ich den Sack wirklich an den Seitenspiegel hängen soll, aber dafür ist er mir zu schwer und außerdem wäre das viel zu nah am Auto. Die Höhe wäre zwar auch nervig, aber das lässt sich irgendwie regeln, aber so richtig praktisch ist das alles nicht. Dann schaue ich, ob ich ihn vielleicht irgendwo an die bestehende Infrastruktur hängen kann, aber am Picknicktisch gibt es dafür keine Möglichkeit und DAS wäre vielleicht wirklich ein bisschen zu tief. Am Grill wird es wohl eher auch schwierig...

    Ich komme zu dem Schluss, dass es leider wirklich nicht anders geht, und hänge den Sack schnell noch einmal in den Baum, es ist ja nur für zwei Minuten. Ich weiß, erlaubt ist es trotzdem nicht, aber zumindest achte ich jetzt darauf, nicht irgendeinen Ast zu nehmen, sondern eine Stelle am Stamm, die das definitiv ohne Schaden aushält.


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    Das Wasser ist jetzt natürlich deutlich wärmer als gestern, es hing ja auch den ganzen Tag im Auto und kommt nicht mehr direkt aus dem Boden. Außerdem gibt es heute noch ein bisschen restliche Sonne und so ist die ganze Aktion deutlich angenehmer. Heißer könnte es natürlich generell immer sein für mich :laugh: Natürlich handelt es sich hier nur um grobes Abduschen mit reinem Wasser, ich möchte hier in der Natur weder mit Duschgel noch mit Shampoo herummatschen und so freue ich mich schon sehr auf die richtige Dusche im Hotel morgen Nachmittag. Für heute tut es das aber so noch einmal und ich fühle mich zumindest deutlich besser und frischer als vorher.

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    Da ja NICHTS in den Bäumen hängen darf klemme ich das Handtuch zum trocknen heute eben in die Autotür, das funktioniert auch sehr gut. In der Zwischenzeit setze ich mich mit einem der verbliebenden Knoppers aus Deutschland und einer eiskalten Dose 7Up an den Tisch und genieße das hier und jetzt. Gegessen habe ich heute Mittag ja bereits, das ist jetzt heute nicht mehr nötig und so bleibt es bei dem kleinen Snack, während ich das Treiben auf den Sites um mich herum beobachte. Es ist bald 18 Uhr und inzwischen ist natürlich deutlich mehr Betrieb als heute Mittag noch. Die meisten Camper sind mittlerweile angekommen und richten sich häuslich ein, oder kehren von ihren Wanderungen zurück und schmeißen die Grills an.

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    Gegen 18:15 mache ich mich erneut auf den Weg zum Massai Point, also den gesamten Bonita Canyon Drive wieder durch bis nach ganz oben, wo ich heute morgen schon war. Unten liegt schon alles im Schatten aber je höher ich komme, desto mehr Sonnenlicht erreicht mich. Ein bisschen eher hätte ich vermutlich trotzdem losfahren können, stellenweise sind schon nur noch die Spitzen der Needles angeleuchtet

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    Tja...

    Ich bin einfach auf gut Glück zum Massai Point gefahren, weil es der einzige Aussichtspunkt oben ist, wo man mit dem Auto hinfahren kann, ohne vorher wandern zu müssen. Auch heute morgen zum Sunrise hätte ich mich überraschen lassen, wenn ich es denn rechtzeitig geschafft hätte. Zum UNTERgang bin ich durchaus pünktlich, aber es ist einfach so dermaßen enttäuschend und unspektakulär, dass ich in der Tat nicht ein einziges Foto hier oben mache, nicht einmal mit dem Handy :eek: :laugh:

    Ich schaue schnel einmal in jede Himmelrichtung, beschließe, dass ich hier meine Zeit verschwende und fahre einfach wieder nach unten. Also: Dieser Park scheint eher nicht so gut geeignet zu sein für Sonnenauf- und untergänge. Macht aber nichts, dafür kann man hier wirklich toll wandern und man kann eben nicht immer alles haben. Ein Versuch war es wert!

    Zurück auf dem Campground passiert dann auch nicht mehr viel. Ich gehe mir noch schnell die Zähne im Waschhaus putzen und liege um 19 Uhr bereits im Zelt. Na, das kann ja heiter werden heute Nacht. Mal sehen wann ich hellwach wieder hier sitze und los möchte, vermutlich weit vor dem Wecker. Ich möchte morgen zwar wirklich früh aufbrechen, aber mein Zelt wollte ich eigentlich nicht in der Dunkelheit abbauen, mal sehen wie lange ich es aushalte. Jetzt wird aber wenigstens noch ein Stündchen gelesen, damit die Augen ein bisschen müder werden, noch bin ich nämlich hellwach.full

    Ein Trail, der natürlich absolut nichts meins ist, aber die Natural Bridge und den Tail kannte ich bisher nicht.


    Die Bridge fände ich jetzt auch nicht als 1C Ziel.


    NATÜRLICH nicht :smile2:


    War aber trotzdem ganz schön


    Der Trail sieht irgendwie ganz nett aus aber das man die namensgebende Bridge nur aus der Ferne sieht, ist schon seltsam.


    Beides richtig :D


    Schade, die Bridge aus der Entfernung ist ja total unscheinbar.

    Aber zumindest war die Wanderung schön.


    Die Wanderung selbst ist ja auch die Hauptsache.


    Gut, dass es den Zoom gibt :thumbup: .


    Ja, stimmt :smile:


    Komisch, dass es da gar keinen Weg zur Bridge gibt. Schade, aber immerhin hat Dir die Wanderung gefallen.


    Hab nochmal gegoogelt, gibt es nicht, auch wenn ich ein Bild aus der Nähe finde. Da muss man dann aber schon illegal hinklettern und das muss auch nicht ohne sein.


    Nette Wanderung, wandert jetzt nicht auf meine To-Do Liste ;-))


    Ich hätte eh nichts anderes zu tun gehabt :D Ich hatte natürlich überlegt nach dem Big Loop schon abzuhausen in Richtung New Mexico, aber dann hätte ich eine Nacht Hotel mehr gehabt und zwei Nächte auf dem Campground zu bleiben war einfach günstiger


    Seltsam mit der Natural Bridge, irgendwie enttäuschend


    Naja, enttäuscht hat es mich jetzt nicht. Ich habe schon so viele Bridges und Arches gesehen, ich habe da jetzt nichts außérgewöhnlich spektakuläres erwartet. Hauptsache die Wanderung selbst war schön

    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: Natural Bridge





    Der Trail, der jetzt im Chiricahua National Monument noch fehlt, ist die Natural Bridge. Zu der Steinbrücke, von der ich mir vorher keine Fotos angeschaut habe, führt ein knapp 4km langer oneway Trail, den man auf dem gleichen Weg im Anschluss wieder zurück muss. Angeblich sind es 317 Höhenmeter, aber trotzdem finde ich die 3-4 Stunden, die auf der offiziellen Website vom NPS für den Hike veranschlagt werden, ein bisschen sehr pessimistisch. Ich bin mal gespannt :laugh: So ganz super duper mega toll ist der Trail auch nicht bewertet, aber schon noch so okay, dass man es machen kann :laugh:

    Ich fahre keine 10 Minuten von meiner Site aus und dann stehe ich auch schon auf dem einsamen Parkplatz. Ehrlicherweise habe ich auch nicht erwartet hier groß jemanden zu treffen, wenn es schon auf dem Big Loop heute morgen so menschenleer war. Auf dem Rückweg heute Mittag bin ich ja bereits an diesem Parkplatz vorbei gefahren und auch da stand schon niemand hier.


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    100 Höhenmeter erwarten mich direkt auf dem ersten Kilometer, der Beginn der Wanderung hat es also direkt in sich. Viel zu sehen gibt es dabei nicht, es geht zuerst durch den dichten Wald und im Anschluss über eine weite Ebene.

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    Wenn man von den ersten Minuten absieht verstehe ich gar nicht, was die Leute in den Bewertungen gegen den Trail hatten. Spätestens mit der Aussicht jetzt gefällt er mir richtig, richtig gut! Okay, die coolen Formationen sind weiter weg und man ist nicht mitten drin wie im Echo Canyon oder i Heart of the Rocks, aber schön ist es hier definitiv.

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    Das war es dann aber auch wieder mit der Erholungspause bei schöner Weitsicht, die nächsten Serpentinen lassen nicht lange auf sich warten. Hätte man mit rechnen können, wenn man sich die Traildaten vorher angesehen hat und weiß, wie viele Höhenmeter bis zum Ziel theoretisch noch fehlen :laugh: Es sind aber nie so viele auf einmal wie auf dem ersten Kilometer und so ist das alles ganz entspannt machbar.

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    Belohnt werde ich für die Anstrengung mit spektakulären Aussichten in den Canyon

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    Ich muss allerdings noch nach ganz oben! Das Ende ist in Sicht.

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    Puh! Geschafft! Große Lust hatte ich ja nicht mehr, jetzt noch einmal vom Campingplatz aufzubrechen und loszulaufen, aber es hat sich definitiv schon jetzt total gelohnt. Ganz ohne diese Natural Bridge gesehen zu haben :laugh:

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    Jetzt geht es entspannt über das Plateau!

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    War der Weg bisher eher steinig und teilweise sogar geröllig, so besteht er hier oben plötzlich aus Tiefsand und es plätschert sogar ein Bächlein versteckt neben mir her. Damit hatte ich an dieser Stelle hier jetzt überhaupt nicht gerechnet, aber bringt nochmal eine tolle Abwechslung zum Ende hin.

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    Laut AllTrails komme ich jede Sekunde an das Ende des Trails, habe aber noch immer keine Natural Bridge ausmachen können. Es geht nochmal ein paar Meter steil nach oben und dann ist Schluss. Nicht nur ein Schild markiert das Ende des Weges, es geht auch nicht mehr weiter, selbst wenn ich wollte. Wirklich jetzt?! Das Teil dahinten soll die Natural Bridge sein, die DIESEM Trail den Namen gegeben hat? Die hat ja jetzt mal fast gar nicht mit der Wanderung zu tun :biggrin:

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    Also... Man kann ja immerhin ranzoomen :laugh:

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    Es ist am Ende nicht schlimm, weil sich der Trail für mich auch ohne Brücke gelohnt hat, allerdings ist es schon ein bisschen albern das alles danach zu benennen. Die muss man ja mit der Lupe suchen! Vielleicht wäre die Bridge auch gar nicht so erbärmlich klein, wenn man wenigstens näher ran kommen würde und nicht aus gefühlt 2 km Entfernung draufschauen würde. Ich werde es wohl nicht erfahren und trete die 4 km Rückweg an, die nun größtenteils bergab gehen werden.

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    Viele Bilder mache ich auf dem Rückweg nicht mehr, ich bin auch super schnell wieder zurück. Als ich wieder an meinem (noch immer einsamen) Auto ankomme, war ich nicht einmal zwei Stunden unterwegs :laugh: Keine Ahnung, wie man doppelt so lange brauchen soll, aber die NPS Angaben sind ja immer sehr hoch gegriffen.

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    Ja, schön war's, wie alles im Chiricahua National Monument! Damit habe ich den Park jetzt aber auch durchgespielt und bin nicht sehr traurig, dass es morgen früh beim ersten Tageslicht weiter geht. Es ist jetzt gerade einmal 17:15 Uhr, also viel zu früh für den Sonnenuntergang, dann muss ich nachher eben nochmal einzeln los. Duschen würde jetzt auf dem Plan stehen, aber wie mache ich das jetzt am besten? Den Wassersack habe ich ja dabei, ich überlege kurz damit noch mal ein paar Meter auf den Trail zu gehen und das einfach hier zu machen :laugh: Aber irgendwie kann ich mich doch nicht so richtig dazu durchringen und fahre erstmal zurück. Aber ich ziehe mir bereits hier schnell den Bikini drunter, denn hier ist ja schließlich keine Menschenseele und auf dem Campground müsste ich mich dafür ins Zelt verziehen.

    Du machst Sachen, aber immerhin eigentlich perfekt für solch einen Fall vorbereitet, wenn es denn klappt


    Japp - wobei eine Kühlbox ja doch eher Standard ist.


    Aua! Ich weiß wie weh sowas tut. Das passiert auch, wenn man eine Auflaufform, die 20 Minuten bei 200°C im Backofen war, einfach am Griff anfasst und raushebt ;) Nicht empfehlenswert!


    Gut, dass sich keine Blasen gebildet haben, bisher zumindest nicht.


    Der Topf sieht so plastikmäßig aus, da hätte ich erwartet, dass der schmilzt auf dem Gasbrenner und dass das besagtes Unglück gewesen wäre. Aber nein, er hat gehalten.


    Ich glaube so eine Aktion wie mit dem Backofen hat jeder von uns irgendwann schon mal gebracht... Das ist echt richtig fies.


    Der Topf ist faltbar und von Sea to Summit, Camping Utensilien sind quasi deren Kernprodukt, die sollten den Gaskocher aushalten :smile:


    Das wäre jetzt absolut nicht notwendig gewesen.

    Aber grosses Kompliment. du hast das so wunderbar anschaulich beschrieben dass man richtig Mitleid mit die bekommt.


    Ernst


    Danke :) Auch unschöne Dinge gehören zum Bericht dazu :D


    Autsch! Das war jetzt doch eher gesandt als geschickt ;)


    War halt richtig dumm :smile:


    Ohje....jajaja...sowas kenn ich auch. Gut hattest du doch gleich was zum Kühlen. Von sowas hat man manchmal wirklich noch etwas länger etwas.


    Ja stimmt, ich habe da noch nie so drüber nachgedacht, aber immerhin kann man mit Kühlbox immer direkt kühlen :D

    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: Mittagspause mit kleinem Unfall





    So, wo sind die ganzen Mitreisenden, die hier so sehnsüchtig auf ein Camping-Drama warten? Seid ihr noch da? Dann seid ihr in diesem Berichtsteil goldrichtig. Werde ich mein Feuerzeug erfolglos suchen? Oder das Auto eine Stunde lang nach dem verlorenen Autoschlüssel durchsuchen? Werde ich einen Waldbrand auslösen? Wir werden sehen.

    Zunächst mal gönne ich mir eine kleine Packung von meinen Crackern auf dem Rückweg zum Campingplatz, ich fahre nun ja doch einige Zeit bergab und während der langen Wanderung hat sich ein kleines Hüngerchen breit gemacht, für ein richtiges Essen ist es mir aber noch zu früh, zumindest, wenn ich heute Abend nicht noch einmal essen möchte. Gegen 12:15 Uhr bin ich zurück auf meiner Site und kann mir nun ordentlich Zeit lassen. Die letzte Wanderung, die ich für heute auf der Liste habe, ist nicht so besonders lang und kann am späten Nachmittag gemacht werden, danach folgt nur noch der Sonnenuntergang am Massai Point. Viel mehr kann ich übrigens auch gar nicht mehr machen, selbst wenn ich mir den Tag hätte noch voller packen wollen - es gibt keine Wanderungen mehr im Park, die ich dann noch nicht gemacht habe :laugh: Ich wette, wenn es anders wäre, dann hätte ich mir noch eine High Noon Wanderung eingeplant :biggrin: So ist es nun eben wie es ist und ich habe über 3 Stunden Zeit um mich zu entspannen. Auf in den Pool!

    Ah halt. Ich zelte ja. Also doch nichts mit Pool :rolleyes: :biggrin:

    Auf dem Rückweg von den Restrooms zur Site kommt mir ein Ranger Truck entgegen gefahren, der auf meiner Höhe hält. Das Fenster geht runter und er fragt mich, ob ich zur Site 6 gehören würde. Jaaaaaaaa?! Er hätte mir schon einen Zettel an den Pfahl gehangen, aber wenn er mich jetzt sieht, dann könne er mir das ja auch gleich noch persönlich sagen: Mein Wassersack muss weg! Laut den Campground Regeln darf man wohl hier keinerlei Infrastruktur in die Natur hängen und dazu zählt nun einmal auch meine provisorische Dusche. Nun gut... Ergibt ja auch Sinn, wenn jeder alles mögliche in die dünnen Zweige hängt, dann gehen die Bäume nur kaputt, so weit habe ich ehrlich gesagt gar nicht gedacht, habe aber natürlich einen dicken Stamm dafür ausgewählt. Ich hänge den Sack nun einfach hinten an die Kopfstütze des Beifahrersitzes, denn hinlegen kann ich ihn nicht, dann läuft er oben aus. Fragt sich, wie ich nachher duschen soll. Naja... Kann ich mir später überlegen, vielleicht hänge ich den Sack ja an den Seitenspiegel, allerdings matsche ich dann das ganze Auto voll :laugh: Vielleicht hänge ich ihn auch schnell für 5 Minuten erneut auf und direkt wieder ab, mal sehen.

    Wie schon vorhin festgestellt: Pool gibt es nicht, dafür viel Zeit zum rumkriegen. Einmal mehr bin ich froh über meine mitgebrachten Bücher, allerdings habe ich weder Lust am hellichten Tag im Zelt zu liegen, noch will ich damit unbequem am Picknicktisch sitzen. Ich ziehe also kurzerhand meine Iso Matte aus dem Zelt, einfach mitten auf die Campsite und schmeiße mich in die Sonne. Um diese Uhrzeit ist der Campground sowieso wie ausgestorben und niemand stört.


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    Beim Lesen bekomme ich auch wieder Besuch von den hübschen blauen Vögeln, die uns letztes Jahr hier beim Frühstück sehr niedlich (und erfolglos!) angebettelt haben.

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    Kurz vor 14 Uhr wird es dann doch Zeit für ein Mittagessen. Offenes Feuer ist hier im Chiricahua National Monument nicht erlaubt - es gibt zwar einen Kohlegrill auf jeder Site, allerdings habe ich dafür nicht eingekauft und somit läuft es auf eine meiner mitgebrachten Knorr-Nudel-Packungen hinaus. Ich packe also zum ersten Mal in diesem Urlaub den Gas Kocher aus, hier im Park gibt es keine Restaurants oder andere Optionen, an Essbares zu kommen.

    Sehen die Utensilien auf dem Bild nicht ziemlich vollständig aus?

    Topf: Check
    Gaskocher: Check
    Gas Kartusche: Check
    Nudeln: Check
    Besteck: Check
    Feuerzeug: Check

    Wasser habe ich noch massenweise im Auto, was soll also schief gehen?


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    Ich schaffe es sogar erfolgreich, die Gas Kartusche mit dem Kocher zu verbinden und zu entzünden :biggrin: Was ich allerdings dieses mal noch nicht geschafft habe, ist die Beine des Kochers auszuklappen, so, dass der Topf sicher steht :rolleyes: Ich habe einfach vergessen, dass das geht. Jaja, ich habe das Teil auch wirklich lange nicht mehr benutzt, ich glaube zuletzt 2019.

    Wird also eventuell ein Windstoß kommen und meine halb gekochten Sahne-Nudeln auf der Campsite verteilen?! Die blauen Vögel wären sicherlich die letzten, die sich über ein solches Missgeschick beschweren würden.


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    Noch bin ich happy meine Nudeln am umrühren und dabei am bräunen :biggrin: Heute ist aber auch wieder fantastisches Wetter, viel besser hätte ich es kaum bestellen können.

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    Die Nudeln sind irgendwann fertig, sind nicht umgekippt und sehen so aus, wie sie aussehen sollen. Den Topf stelle ich mir einfach auf den Tisch und dann passiert mir der Fehler. Ich möchte dazu sagen, es handelt sich dabei um einen unfassbar dämlichen Fehler, den ich mit Sicherheit auch nur ein einziges Mal im Leben machen werde :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Die Nudeln sind natürlich sowieso noch zu heiß um gegessen zu werden, was also sinnvolles tun in der Wartezeit? Richtig, schonmal aufräumen. Das klappt bei den meisten Sachen auch, allerdings sollte man den Gaskocher vielleicht nicht am Metall anfassen, 10 Sekunden nachdem man das Gas abgedreht hat. Ich kann euch sagen: Das tut weh. Sehr. NATÜRLICH ist das Teil noch kochend heiß und ich verbenne mir innerhalb des Bruchteils einer Sekunde den Daumen und Zeigefinger der linken Hand. Na klasse. Das tut so höllisch weh das ich befürchte, dass das ernsthafte Brandblasen gibt und ich eventuell sogar zum Arzt muss. Immerhin die linke Hand :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

    An der Stelle muss ich kurz betonen, dass ich nicht der einzige Mensch in meinem Umfeld bin, der so dämlich ist. Letztes Jahr beim Dong Open Air, ein Metal Festival bei mir um die Ecke, hat ein guter Freund von mir die einzigen beiden Bands verpasst, die er an dem Tag sehen wollte, weil er es für eine gute Idee hielt, mit einem Stück Zewa an den brennenden Gaskocher zu gehen. Das hat natürlich sofort Feuer gefangen und dem auch die halbe Hand verbrannt. Der musste dann wirklich erst einmal in die Notaufnahme gefahren werden, wegen ekliger Brandblasen :eek: Hoffentlich bleibt mir das erspart!

    Die erste reflexartige Handlung ist, mir eine Hand voll Eis aus Kaltmut zu holen.


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    Natürlich schmilzt das Eis schnell, aber irgendwie will ich die Hand weiterkühlen, damit ich das Schlimmste vielleicht noch verhindern kann. Da fallen mir die komischen Kaltkompressen ein, die ich vor dem Urlaub noch bestellen musste, weil Matze der Meinung war, ich brauche die unbedingt. Schließlich will ich in der Wüste wandern und ich muss ja etwas zum Kühlen dabei haben, wenn ich mich unterwegs verletze oder überhitze. Ich war zwar anderer Meinung, aber wenn ich ihn mit einer so kleinen Amazon Bestellung glücklich machen konnte, dann habe ich das getan und sogar drei von den Teilen wirklich in den Koffer geworfen :laugh:

    Das Problem: Normalerweise muss man die nur leicht knicken, dann aktiviert sich die Flüssigkeit im Inneren und kühlt. Ähnlich, wie man das auch von diesen Taschenwärmern kennt. Tja. DIESE Kompresse hat leider so gar kein Bock und das führt dazu, das ich wie ein wildgewordenes Rinozeros auf der Verpackung herumspringe, um sie irgendwie zu einer Reaktion zu prügeln. Das sieht mit Sicherheit super komisch für alle anderen (zum Glück nicht anwesenden) Menschen aus, finde ich in dem Moment allerdings gar nicht :laugh: Irgendwann klappt es aber und das blöde Teil wird kalt.


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    Ich weiß ja nicht... Ich stelle mir grad vor, ich verletzte mich beim Wandern am Bein und brauche die Kompresse deshalb. Da ist es dann eventuell ein bisschen am Thema vorbei, wenn ich erst mit vollem Hass auf dem Ding herumhüpfen muss, damit es funktioniert :laugh::laugh::laugh:

    Wie dem auch sei, jetzt wird erst mal gegessen! Teller empfand ich übrigens als überflüssig beim Koffer packen, immerhin bin ich alleine unterwegs, da kann ich mich auch daneben benehmen und direkt aus dem Topf essen :biggrin: Zum Grillen habe ich mir zwar Pappteller besorgt, die sind für Nudeln aber zu flach.


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    Nach dem Essen stecke ich dann doch nochmal meine ganze Hand in Kaltmut, denn die Kompresse lässt irgendwann natürlich auch noch

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    Ich scheine noch irgendwie Glück im Unglück gehabt zu haben. Die beiden Stellen an den Fingern sind zwar sehr rot und tun ordentlich weh, aber großartige Blasen scheint es nicht zu geben. Na, mal schauen wie es morgen aussieht und vor allem, wie lange ich daran jetzt meine Freude haben werde.

    Die restliche verbliebende Zeit verbringe ich mit ein paar Mandel M&Ms als Nachtisch und meinem schwachen, einsamen Balken mobile Daten, die dafür ausreichen, um mich bei Tobi_ über meine Dummheit aufzuregen. Dann wird es so langsam auch schon Zeit für meine letzte Wanderung im Chiricahua National Monument. So richtig viel Lust und Motivation habe ich gar nicht mehr, aber ich hänge ja nun schon drei Stunden auf dem Campground, es ist gerade mal 15:30 und das kann ich jetzt nicht bis morgen früh durchziehen :laugh: Ich glaube der fehlende Antrieb kommt auch nur vom rumhängen, wird gleich schon wieder gehen. Ich ziehe mich nur schnell wieder an, schnappe mir den Rucksack und mache mich auf den Weg zum Trailhead der Natural Bridge, der vom Campground nicht sehr weit entfernt ist.


    Eine wunderschöne Wanderung aber leider für mich nicht geeignet. ;(


    Ernst


    Dann kannst du dich ja immerhin an den Bildern erfreuen :) Ich glaube so geht es jedem irgendwie... Es gibt auch Wanderungen, die für mich nichts sind, auch wenn ich es von den Fotos her gern mal sehen würde :D


    Der Park war bei uns leider auch wegen Bränden gesperrt, schade eigentlich :(


    Aber Danke für die tollen Fotos der beeindruckenden Landschaft :cap:


    Das ist wirklich schade, vielleicht könnt ihr das ja irgendwann noch nachholen.


    Bei uns hat es gegossen und neblig. :(


    Auch das ist immer sehr ärgerlich...


    Eine traumhafte Wanderung - und dazu noch ganz alleine :daumen:


    Die Kombination ist eh die Beste :smile:

    Heart of Rocks bleibt uns dann wohl verwehrt, denn die große Runde werden wir wohl nicht mehr schaffen - leider wird man älter.


    Wenigstens habe ich Bilder gesehen.


    Macht ja nichts, der Echo Canyon ist ja auch sehr schön.


    man hört ja förmlich deine Begeisterung: super :!: :thumbup:


    Wunderschön dort. :thumbup:


    War auch echt schön, vor allem das Fernbleiben anderer Menschen :D


    Heart of Rocks ist wirklich traumhaft schön!


    Mir hat damals der Inspiration Point gut gefallen aber für mich war es auch relativ am Beginn der Wanderung. Wenn man Echo Canyon und Heart of Rocks und auch die Aussicht vom Sugarloaf Mountain und Massai Point vorher gesehen hat, ist esr waghrscheinlich nicht mehr das absolute 'must see'.


    Absolut :)


    Ich glaube auch nicht, dass der Inspiration Point nicht schön ist, ich habe mir in der Tat erst jetzt Bilder bei Google angeschaut. Gelohnt hätte es sich bestimmt, aber ich hatte einfach nicht mehr so viel Lust nach der ganzen Runde.


    Das Monument ist wirklich schön.


    Das ist es!


    Zitat:

    Egal wie viel Zeit man sich angeblich lassen darf, man steht irgendwie immer irgendwie unter Druck, weil man selbst nicht will, dass die Person ewig warten muss.


    Stimmt genau.

    Obwohl meine Frau immer sagt, lass dir Zeit, hab ich doch immer im Hinterkopf, dass sie warten muss.


    Japp... Macht keinen Unterschied! Man fühlt sich immer unter Druck gesetzt.


    Sehr beeindruckende Landschaft ;like;


    Auf jeden Fall - auch wenn mir rote Steine noch ein bisschen lieber sind


    wow, das ist ja eine tolle Wanderung

    ich war noch nie in diesen Park, aber da koennte ich durchaus etliche Tage verbringen und nur wandern gehen


    Das wird dann allerdings ziemlich schnell langweilig, denn mit der Wanderung die an dem Tag noch folgt, hat man dann schon alle Trails im Park durch :smile2: Länger als diesen einen vollen Tag würde ich dort nicht rum kriegen, egal wie schön es ist.



    Wunderschön!


    :)


    Gerade hier mit der Aussicht auf zahllose Felsnadeln :love: .


    Das hat mir auch so richtig gut gefallen


    Oh ja, das ist eine gaaaanz wundervolle Wanderung. Die würde mir definitiv auch gefallen. Der Vorteil, wenn man nicht so schnell bei, Wandern ist.....man hat genug Zeit zum Bewundern der Landschaft ohne extra langsam zu machen ;-))


    Kann ich nur empfehlen :) Ich muss mich manchmal schon ein bisschen bremsen :smile2:


    Ich bin voll begeistert ;like; :clap1:


    Ich erkenne auch viele Felsen wieder.


    Oha, da habe ich ja was geschafft :smile:


    ;Plus1;


    Inspiration Point haben wir damals mitgenommen, hat uns sehr gut gefallen. ;-))

    Danke für die schönen Bilder :clap1:!.


    Glaube ich gerne :)

    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: Big Loop - Heart of the Rocks, Big Balanced Rock & Ed Riggs Trail





    Es folgt jetzt eine Gemeinsamkeit zu letztem Jahr: Das Highlight des Parks, den Heart of the Rocks Loop darf ich alleine laufen :biggrin: Das ändert aktuell zwar überhaupt gar nichts, aber im letzten Jahr ist Marc ja an diesem Schild umgedreht und hat lieber schon einmal den Rückweg angetreten, anstatt den einen Kilometer Umweg mit mir zu gehen - was schon ein bisschen witzig war, denn die gesamte Wanderung hatte den Zweck, genau zu diesem Ort zu kommen :confused: Einmal mehr war ich verwirrt und auch irgendwie genervt, von daher ist es für den Gemütszustand dieses Jahr besser, von Anfang an alleine unterwegs zu sein.

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    Der Loop ist sehr abenteuerlich, es geht hoch und runter, durch enge Schluchten und über Stock und Stein. Der Name ist wirklich treffend, hier ist man im wahrsten Sinne im Herzen der grandiosen Felslandschaft angekommen. Es ist wunderschön anzuschauen und der Weg macht einfach großen Spaß, vor allem, wenn man nicht gerne nur stumpf geradeaus latscht, sondern gerne mal ein wenig klettert. Auch hier begegnet mir wider Erwarten keine einzige Menschenseele. Ich bin gespannt, wie lange das noch so bleiben wird, denn schon im letzten Jahr hat sich der Ranger im Visitor Center bei uns beklagt, dass das Chricahua National Monument zeitnah in den Status des National Parks erhoben werden soll. Mit der Ruhe wird es dann wohl schnell vorbei sein hier... Andererseits kann ich mir fast nicht vorstellen, dass jetzt unter Trump ein neuer National Park benannt wird :rolleyes:

    Verdient hätte der Park es, oder?

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    Im Heart of the Rocks Loop mache ich dann doch einmal eine etwas längere, ungeplante Pause. Wirklich notwendig wäre das zwar eigentlich nicht, aber es ist angenehm den Rucksack für einige Minuten abzunehmen, um den Rücken ein bisschen trocknen zu lassen. Der Hauptgrund ist allerdings die Notwendigkeit, den Sonnenschutz auffrischen zu müssen. Außerdem fliegen hier schon wieder ganz schön viele nervige, unnötige Viecher herum, so dass direkt noch eine Lage Deet oben drauf kommt. Der Klebe-Cocktail ist mal wieder perfekt und das ohne Dusche im Anschluss. Öörgs :laugh:

    Dann kann ich auch direkt nochmal ein Video starten, ist ja schon schön hier und so kann ich das immerhin ein bisschen teilen.

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    An praktischen und bequemen Sitzflächen im Schatten mangelt es nicht.

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    An schöner Aussicht übrigens auch nicht, wenn man eine Lücke in den zahlreichen Felsformationen um sich herum findet :smile: Die bizarre Steinlandschaft sieht von hier "unten" schon deutlich beeindruckender aus als vom Massai Point oder vom Sugarloaf Mountain aus, dort ist man einfach zu hoch und zu weit davon entfernt.

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    Der Heart of the Rocks Loop ist allerdings noch nicht vorbei, für den einen Kilometer lasse ich mir eine Menge Zeit, weil es einfach viel zu schön ist, um einfach nur durch zu rennen. Spannend sind ja auch immer die Namensschilder der einzelnen Felsen und meine Versuche, darin das zu erkennen, was man erkennen soll :laugh: Meine Fantasie dahingehend ist irgendwie immer sehr beschränkt :biggrin:

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    Kissing Rocks... ja, okay. Fair enough. DAFÜR reicht sogar meine Vorstellungskraft und ich kann die knuschenden Felsen durchaus erkennen :laugh: Da kann man ruhig mal klatschen!

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    Damit endet der, nur ein Kilometer lange, Heart of the Rocks Loop dann auch schon und für mich geht es jetzt wieder mit Neuland. Letztes Jahr bin ich einfach umgedreht und den gleichen Weg zurück zum Visitor Center gegangen, aber jetzt geht es auf den Big Balanced Rock Trail, der später Mushroom Rock Trail und im Anschluss zum Ed Riggs Trail wird, bevor er dann wieder am Echo Canyon Parkplatz enden wird. Unterwegs gibt es noch den Abstecher zum Inspiration Point, über den die Reisebibel schreibt, dass ich daran denken soll ihn mitzunehmen!

    Ob ich dazu gleich noch Lust haben werde weiß ich noch nicht so genau, aber ein bisschen Zeit zum Überlegen habe ich noch. Erst einmal geht es jetzt gemütlich weiter bergauf, denn die ganzen Höhenmeter, die ich in der ersten Hälfte der Wanderung verloren habe, muss ich irgendwie wieder nach oben. Mit dem Verlassen des Heart of the Rocks Loops wird es übrigens keineswegs hässlicher, zumindest für längere Zeit bleibt es einfach wunderschön.

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    Und wenn ein Trail "Big Balanced Rock" heißt, dann ist es natürlich auch wenig überraschend, dass man früher oder später auf einen Big Balanced Rock trifft :laugh: Netterweise ist dieser hier sogar noch ausgeschildert und angekündigt, so dass nicht einmal ich eine Chance habe ihn zu verpassen.

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    Kurz darauf erreiche ich dann auch die Kreuzung zum Inpiration Point. Irgendwie hatte ich erwartet, dass es steil hoch geht zu einem weiteren Aussichtspunkt, dem ist aber irgendwie gar nicht so und laut Topo Map würde es ziemlich flach bleiben. Aber nochmal 2,5 km zusätzlich dran hängen für einen weiteren Viewpoint, obwohl ich unterwegs eigentlich Aussichten ohne Ende hatte? So sehr wird diese hier sich vermutlich auch nicht von den bisherigen unterscheiden und so beschließe ich - entgegen der Reisebibel - auf den Abstecher zu verzichten.

    Weiter geht es also auf dem Mushroom Rock Trail durch den Hunt Canyon und ich muss euch an der Stelle ein wenig enttäuschen... ich habe weder den (bestimmt extistierenden) Mushroom Rock gefunden, noch wurde ich durch die Schlucht gejagt :laugh: Aber auch ohne Pilz Stein (Auf Deutsch klingen die Namen immer extra schön) ist es hier weiterhin äußerst sehenswert.

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    Aussichten habe ich auch hier!

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    Allerdings auch eine längere Strecke durch den Wald, auf der man dann nicht mehr so besonders viel geboten bekommt. Außer Abwechslung, denn Wald gab es auf dieser Wanderung bisher nicht ganz so viel.

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    Der letzte Abschnitt des Big Loops, der Ed Riggs Trail, ist dann immer noch ganz nett, aber kein großes Highlight mehr, wenn man den Rest der tollen Wanderung bereits hinter sich gebracht hat. So langsam hätte ich aber auch nichts mehr dagegen am Auto anzukommen und eine Mittagspause einzulegen.

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    Auf den allerletzten Metern begegnet mir dann "endlich" mal eine größere Wandergruppe. 10 Minuten vor Ende der mehrstündigen Wanderung sind das die ersten Menschen, die mir überhaupt begegnen. Auch letztes Jahr war es schon sehr ruhig hier, aber nicht SO - damit hatte ich also nicht gerechnet, beschwere mich aber auch nicht darüber, immerhin mag ich es genau so.

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    Der Parkplatz ist zu meiner Überraschung dafür mittlerweile sehr gut gefüllt, aber offensichtlich sind - bis auf die Gruppe - alle anderen Wanderer in die gleiche Richtung gestartet, wie ich es heute Morgen getan habe und deshalb kommt mir niemand entgegen. Es ist jetzt erst ca. 12:40 Uhr und irgendwie liegt der Großteil des Tages nun noch vor mir. Eine Wanderung habe ich noch auf dem Zettel, die hänge ich aber jetzt nicht direkt hinten dran, sondern strebe eine längere Pause auf dem Campground an.

    Also wir sind damals von oben komplett herunter zum VC gelaufen und dann mit dem zweiten Auto das erste wiederholen.


    Diese Konstellation haben nur leider die wenigsten :smile2:


    Schön! :daumen1:

    Den Echo Canyon Trail bin ich damals auch teilweise gelaufen.

    Ich hatte allerdings Angst zu weit unten auszukommen, weil meine Frau oben beim Wagen gewartet hat.

    Deshalb bin ich dann die gleiche Strecke wieder hochgelaufen.


    Ich finde es generell immer schwierig, wenn jemand wartet. Egal wie viel Zeit man sich angeblich lassen darf, man steht irgendwie immer irgendwie unter Druck, weil man selbst nicht will, dass die Person ewig warten muss. Das hatte ich ja selbst mit Marc, obwohl er das nicht verdient hat :D


    Tolle Wanderung und schöne Fotos :!: :clap1:


    Danke :)


    Der Echo Canyon Loop ist traumhaft schön. Den bin ich damals am Nachmittag gelaufen, bevor ich am nächsten Morgen die Wanderung runter zum VC gemacht habe.

    Auf dem Sugarloaf war ich auch und die Aussicht ist wirklich sehenswert.


    Hat mir auch beides super gefallen, auch der Echo Canyon alleine lohnt sich ohne den ganzen Loop


    Eine schöne Wanderung. Wir mussten 2011 den Park aufgrund der Waldbrände auslassen.


    Das ist wirklich sehr schade.


    Tolle Landschaft und schöne Felsen.


    Japp :)


    Tolle Wanderung! Sogar teilweise noch im Schatten, das gefällt mir sehr. Sehr abwechslungsreich, tolle Landschaft!

    Welchen Schwierigkeitsgrad würdest du dem Hike geben? Moderat?


    Den Schatten hätte ich gar nicht gebraucht, aber das ist ja immer so ein Ding von mir :smile: Hm... Also der Park sagt der Hike ist schwer, ich fand ihn maximal moderat. Aber für mich sind 15 km auch nichts... Ich finde das immer schwierig eine Einschätzung zu geben für andere, man nimmt sich ja doch immer selbst als Maßstab.


    Einfach nur wunderschön :love:

    Sollten wir wiedermal im Südwesten sein, kommt der Park definitiv auf die To-Do-Liste.


    Eine gute Idee :)

    Das hier ist der Big Loop ab dem Echo Canyon Trailhead. Der gestrichelte Weg nach links führt zum Campground und Visitor Center. Der kleine Extraloop unten ist der Heart of the Rocks Loop... Da kommt man also so oder so nur mit längerer Wanderung hin. Der Weg vom VC aus ist recht öde, also würde ich immer wieder am Echo Canyon starten. Der rechte Teil des Loops ist dann länger, man könnte also schneller den gleichen Weg zurück gehen... Würde ich der Abwechslung zuliebe aber nicht tun :D So oder so kommt man mit dem Auto nicht nah dran.


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    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: Big Loop - Echo Canyon bis Heart of the Rocks





    Zurück am Auto angekommen ist es kurz nach halb 8 und ich habe das Gefühl, dass ich jetzt mal ein bisschen was frühstücken könnte, jetzt, wo ich den ersten Morgenspaziergang in den Beinen habe. Schon gestern Abend habe ich mir das Brot geschmiert ... Das fühlt sich so an, als hätte ich meine Ernährung bisher wirklich im Griff. Mal sehen ob das so bleibt :biggrin: Dazu trinke ich noch meinen kalten Kaffee von Dunkin' und lasse mir wirklich viel Zeit. Davon habe ich heute auch wirklich mehr als genug, alles ganz entspannt.

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    Sooooo, dann wollen wir die paar Meter Straße mal zurückfahren und diesmal am richtigen Trailhead für die Tageswanderung halten :laugh: Die Rede ist vom Echo Canyon Trailhead, von dem aus der Big Loop startet - eine Wanderung, die alle wichtigen Trails des Parks zu einer großen Runde von 14,5 km kombiniert und den Echo Park, den Upper Rhyolite Trail, den Sarah Deming Trail, den Heart of the Rocks Loop, den Big Balanced Rock Trail und den Ed Riggs Trail beinhaltet. Ja, das sind ganz schön viele! Einen kleinen Teil davon habe ich bereits letztes Jahr bestaunen dürfen, aber vom Visitor Center aus war der ganze Big Loop einfach zu weit... Zumindest mit Marc, alleine hätte ich es gemacht, aber so hätten wir (mindestens) ein Zeitproblem bekommen. Der Bonita Canyon Drive in den oberen Teil des Parks, wo ich mich jetzt befinde, war damals leider aufgrund von Steinschlägen und Reperaturarbeiten gesperrt.

    Auf dem Parkplatz vom Trailhead stehen zwei weitere Autos, was für die Hauptwanderung des Parks immer noch sehr wenig ist. Ich mache mich und meinen Rucksack ganz gemütlich fertig und bin um 08:15 Uhr abmarschbereit. Ich hatte mich bereits vorher dazu entschieden, die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn zu machen, weil ich die Empfehlung öfter gelesen habe. Ich glaube, es macht am Ende gar keinen großen Unterschied, es geht in beide Richtungen von hier oben weit nach unten und auf der zweiten Hälfte wieder weit nach oben :laugh:

    Die Wanderung beginnt - wie der Name des Trailheads schon vermuten lässt - mit dem Echo Canyon Loop

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    Kurze Zeit geht es über ein unspektakuläres, spärlich bewachsenes Plateau und wie so oft, wenn es gleich runter in einen Canyon geht, deutet absolut NICHTS auf die Schönheit hin, die sich nur ein paar Meter weiter hinter der Abbruchkante befindet. Das kennt man ja in viel größeren Dimensionen schon vom Grand Canyon oder dem Island in the Sky Distrikt.

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    Für mich geht es in Richtung Upper Rhyolite Trail!

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    Ein paar ganz vereinzelte Hoodoos stehen schon in der Gegend herum und geben einen kleinen Vorgeschmack auf das, was mich gleich erwarten wird.

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    Ich komme an den Canyonrand und von nun an wird der Weg deutlich spannender. Für einige Kilometer wird es jetzt nuuuuur noch in Serpentinen bergab gehen, durch eine wunderschöne Felsenlandschaft, die mir ehrlich gesagt nicht weniger gut gefällt, als der Heart of the Rocks Loop, den ich letztes Jahr schon bewundern durfte und der ja der schönste Teil des Parks sein soll. Ich hatte nicht erwartet, dass der Big Loop so früh schon so hübsch wird, dementsprechend begeistert bin ich von Anfang an. Die Ruhe und Idylle trägt natürlich auch einen wesentlichen Teil dazu bei, denn mir begegnet dabei keine Menschenseele und in der Sonne ist es mittlerweile auch richtig schön warm, so dass ich problemlos mit Top und kurzer Hose starten konnte.

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    Weit komme ich nicht, es sieht hier so toll aus, dass ich direkt mal anhalten und ein Video machen muss. Zwar habe ich grad sowieso kein Netz, aber das hält mich natürlich nicht davon ab - Zur Not muss ich eben bis morgen früh warten, bis ich es in unser Album packen kann. Aber diesen Anblick hier MUSS ich einfach teilen!

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    Noch immer befinde ich mich auf dem Echo Canyon Loop und kann diesen auch einzeln mit bestem Gewissen empfehlen! Vor allem, wenn man vom ersten Meter an einen tollen Loop laufen möchte und nicht erst bis zum Heart of the Rock laufen will, der sich schon ziemlich zentral auf der Runde befindet. Für eine Hauptattraktion in einem Park ist der nächste Parkplatz erstaunlich weit weg und der Weg vom Visitor Center aus relativ langweilig - ich spreche aus Erfahrung :laugh: Wer also weniger Zeit oder Lust hat, der wäre hier ganz gut aufgehoben.

    Der Trail ist nicht nur sehr schön, sondern auch super abwechslungsreich.

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    Ist immer noch schön hier... Surprise Surprise :biggrin:

    Ein Teil des Echo Canyons ist der Echo Park! Die steinigen Serpentinen, nah an der Felswand, liegen erst einmal hinter mir und vor mir liegt ein längeres, flaches Stück, das deutlich dichter bewachsen ist als die Landschaft der bisherigen Wanderung. Zwischendrin stehen immer wieder die beeindruckenden und wirklich großen Hoodoos. Das alles erinnert eben einfach an einen wunderschönen, idyllischen Park.

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    Mit dem Echo Park endet dann auch der Echo Canyon Loop - zumindest für mich, denn ich verlasse ihn an dieser Kreuzung auf den Upper Ryholite Trail in Richtung Lower Rhyolite Trail.

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    Die Landschaft wird wieder offener mit mehr Weitblick, außerdem geht es weiter bergab.

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    Dann kommt ein ganzer Abschnitt, der durch relativ dichten Wald führt. Ich sag ja - diese Wanderung ist wirklich abwechslungsreich. Langsam erinnert die Landschaft schon an die Gegend rund um das Visitor Center, bis dahin wäre es aber noch ein ganzes Stück.

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    Ich komme nun an die Kreuzung von Upper Rhyolite Trail (da komme ich her), Lower Rhyolite Trail (der führt zu Visitor Center) und dem Sarah Deming Trail, der mich hoch zum Heart of the Rocks Loop bringen wird. Ab hier kenne ich die Wanderung, da Marc und ich hier letztes Jahr schon hochgelaufen sind, von daher weiß ich schon: Ab jetzt beginne ich die insgesamt 546 Höhenmeter des Trails zu schrubben :laugh:

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    Schon bald verlasse ich den offenen Teil des Canyons wieder und komme in den Wald. Hier war es damals im Juni einfach nur widerlich schwül, heute ist es mittlerweile auch ordentlich warm, aber viel besser auszuhalten, da die Luftfeuchtigkeit deutlich geringer ist.

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    Immer hoch zu den Hoodoos!

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    Am Ende führt der Sarah Deming Trail aus dem Wald raus und es geht über rohe Steintreppen weiter nach oben. Die Ausblicke sind an der Stelle schon wieder absolut fantastisch und lassen bereits ahnen, in was für ein Stein-Wunderland ich gleich kommen werde. An dieser Stelle muss ich noch mal kurz erwähnen, dass mir noch immer kein einziger Mensch begegnet ist :eek: :smile:

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    Und dann stehe ich, nach ungefähr der halben Wanderung, am Beginn des kleinen Heart of the Rocks Loops!

    Camping für mich nur noch im WOMO.

    Für Zelt bin ich zu alt.


    Nachvollziehbar :D


    Nette Wanderung, wäre wohl auch etwas für uns.


    Bestimmt, kann ich nur empfehlen!


    Ein schöner Morgenspaziergang. :daumen1:

    Ich schon :smile:


    Ernst


    Verstehen wohl viele, sonst wäre ich morgens nicht so oft alleine :smile:


    ;like; Besonders der blaue Himmel, die Sonne und die super Aussichten :!:


    So isses :smile2:


    Tolle Aussicht!


    Erstaunlich wie anders die Landschaft auf der Wanderung im Vergleich zum restlichen Park mit seinen Felsformationen aussieht


    Das hat mir auch gefallen! Die "Standard" Ansicht vom Park habe ich ja gleich noch 4h auf dem Big Loop :D


    Eine wunderschöne Aussicht !

    Wir genießen auch meist die ruhige Zeit am Morgen bevor es voll wird :daumen:


    Einfach die schöne Tageszeit überhaupt!


    Schöne Wanderung bei bestem Wetter und super Licht. :daumen1:

    Solch einen blauen Himmel würde ich mir auch für hier wünschen.....seufz! :aug:


    Gerne jeden Tag... Ich habe so die Schnauze voll von dem dauerhaft grauen Himmel


    Tolle Aussicht - und doch so einfach zu erreichen.

    Der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt.


    Das war wirklich schnell und einfach


    Sehr schöne Wanderung und tolle Bilder. :clap1: Die Aussicht von dort oben ist einfach traumhaft. :smile:


    Danke :)


    Wow, tolle Wanderung. Ich bin in 4 Wochen da, die Wanderung hab ich mir gleich mal notiert ;like;


    Super, dann ganz viel Spaß dabei und eine tolle Reise :smile2:



    Wirklich tolle Wanderung....kommen Erinnerungen hoch :daumen1:


    Das stimmt, das ist es :)

    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: Sugarloaf Mountain






    Der Sugarloaf Mountain ist eigentlich die ideale Wanderung am frühen Morgen, um sich schnell ein bisschen warm zu laufen - was man angesichts der noch frischen Temperaturen durchaus wörtlich nehmen kann. Da kommen die 152 Höhenmeter genau richtig, die sich gleichmäßig auf die 1,5 km bis zum Gipfel verteilen, insgesamt hat der Trail also moderate 3km, die spätestens in einer Stunde eigentlich erledigt sein sollten. Bis dahin habe ich dann vielleicht auch Hunger und bin bereit für das Frühstück vor der eigentlichen Tageswanderung :laugh:

    06:45 Uhr geht's los, überflüssig zu erwähnen, dass außer mir noch kein weiteres Auto auf dem Parkplatz steht und ich ziemlich sicher alleine unterwegs sein werde :smile: Ehrlich gesagt habe ich, unabhängig von der Uhrzeit, bei dem Park nichts anderes erwartet.

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    Direkt von Anfang an geht es in Serpentinen bergauf, teilweise auch relativ steil, aber ich komme heute morgen außergewöhnlich gut mit meinem Puls zurecht und somit ist die Steigung kein Problem für mich. Wäre auch blöd, denn ich habe heute noch so einige Höhenmeter vor mir :laugh:


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    Das Licht ist am frühen Morgen ist immer einfach herrlich. Einmal mehr verstehe ich nicht, wie man das alles freiwillig verpassen und noch im Bett liegen kann :biggrin: Aber ich beschwer mich nicht, eigentlich bin ich ja froh um jeden Langschläfer, der mir nicht begegnet und die Ruhe dadurch nicht stört :laugh: Gut, dass ich diesmal auch keinen von der Sorte dabei habe!

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    Kurz vor dem Gipfel geht es um die Kurve! Bisher haben Felsen, die Vegetation und der Sugarloaf Mountain selbst mir die Aussicht versperrt, umso größer ist der WOW-Effekt jetzt. Die Weitsicht ist der Wahnsinn und auch die markanten Felsformationen vom Chiricahua National Monument sehen von oben einfach fantastisch aus. Eine ähnliche Sicht hatte ich vorhin zwar auch schon am Massai Point, aber hier ist es doch noch deutlich beeindruckender. Hier wäre der Sonnenaufgang sicher auch cool gewesen und vor allem auch erreichbar bei der relativ kurzen Wanderung. Hm.. Vielleicht, wenn ich jemals nochmal in den Park kommen sollte... und auf dem Campground übernachte... und es wärmer ist :biggrin:

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    Der Gipfel des Sugarloaf Mountain befindet sich auf 2288 Metern und ist die zweithöchste Erhebung im Chiricahua National Monument. Das allerdings auch nur knapp, denn ein namenloser Grat an der nördlichen Parkgrenze ist nur 9 Meter höher, kann aber von normalsterblichen Wanderern nicht erreicht werden. Die beste Aussicht hat man also von hier - immerhin sind es 360°!

    Hier oben befindet sich ein alter Fire Lookout, der im Jahre 1935 erbaut wurde und im Sommer teilweise auch geöffnet ist. Heute ist niemand hier und das Gebäude ist verschlossen - ob das an der Jahreszeit, oder an der frühen Uhrzeit liegt, weiß ich natürlich nicht, vermutlich beides :laugh:

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    Hier oben kann man es aushalten! Zum Glück ist es heute sehr windstill und so friere ich in der Sonne auch nicht. So oder so gewinnt sie aber relativ schnell an Kraft, insgesamt habe ich wohl einen herrlich warmen Tag vor mir!

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    Schaut euch diesen fantastischen Weitblick an! Ich habe länger überlegt ob ich diese Wanderung überhaupt machen soll, weil man beim Big Loop ja schließlich mehr oder weniger alles sieht, was der Park zu bieten hat. Ich bin aber froh es gemacht zu haben, die Bewertungen haben nicht gelogen und so einen Ausblick werde ich heute auch nirgendwo anders sehen!

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    Danach mache ich mich auf den Rückweg und der geht - wie immer bei mir - erstaunlich schnell wenn es bergab geht. So bin ich nach insgesamt 45 Minuten auch schon wieder am Auto... das noch immer keine Gesellschaft bekommen hat :laugh:

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    Und trotzdem machst du´s :smile:


    So unruhig wäre meine Nacht vermutlich auch gewesen. Zelten kann man machen, muss man aber nicht :zuck:


    Das liebe Geld :D


    Meine Eltern waren Dauercamper - ja nur 2 Jahre mit dem Zelt, dann mit dem Wohnwagen. Aber ich habe von 4 bis 25 so viele Nächte auf Campingplätzen verbracht, das reicht für 2 Leben.


    Japp... Kann ich verstehen. Ich bin froh das meine Mutter Camping immer gehasst hat :D



    Hast du ja jetzt schon oft gesagt. Aber ich bezahle eben lieber ein Motel und fühle mich darin vor allem auch wohler. Ist nur bei der Tour von 4 Wochen alleine nicht drin gewesen mit krankem Pferd, das mir auf einmal gehört hat. War okay so, aber bestimmt nicht mein Favorit.

    Ein Coati ist ein Nasenbär.


    Mir war damals wegen der Bären unwohl, denn viele Leute sind uns auf dem Trail nicht begegnet und so früh wie du immer unterwegs bist ... .


    Wäre ja nicht das erste mal, dass mir ein Bär auf dem Trail begeget. Hatte ich alleine schon im Yosemite und mit meiner Mama zusammen im Grand Teton. Klar erschreckt man sich, aber Schwarzbären kann man ja ganz gut händeln wenn man sich an die Regeln hält... Macht mir also keine große Sorge.


    Ah, ich hab das nicht gscheit lesen können. Nie live gesehen!


    Ich schon, viele sogar... In Mexiko auf der Yucatan Halbinsel. Aber ich hätte nie gedacht, dass es die auch in Arizona gibt und mir ist das auf dem Schild vorher auch gar nicht aufgefallen :smile2:


    Ist eine Frau, sie ist Multitasking fähig :smile2:

    Sind so putzig😃

    Beim Hike im Aravaipa Canyon/AZ angetroffen :love:

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    Nein, ist sie nicht. Wenn jemand nicht multitaskingfähig ist, dann ich :smile2:


    Oh wie niedlich, Danke Thomas!


    Ich wusste ehrlich nicht, dass es die dort gibt


    Ist mir auch komplett neu


    Zelt und Campground geht ja nun gar nicht.


    Genau den kaufen wir auch immer. Haben mal andere probiert. Geht gar nicht.


    Scheinbar geht das, sieht man ja, ich lebe noch :smile:

    Da hast du recht... Alle anderen sind einfach nur widerlich süß und gehen eher als Limo durch... Nicht das, was man morgens will.


    so ein Nasenbär wäre mir noch lieber als ein Schwarzbär.


    Zelten ist nix für mich....Mal abgesehen vom bequem oder unbequem höre ich dann jeden Igel husten. Ich brauche Ruhe beim Schlafen.....möchte aber so draussen auch nicht nichts hören können wegen Oropax...


    Mir auch, auch wenn ich auch mit einem Schwarzbären leben kann :D


    Für mich auch nicht... Allerdings kann ich nicht schlafen wenn es total still ist. Ich wohne neben der Autobahn, bei mir ist es immer total laut, da ich auch niemals mit geschlossenem Fenster schlafe. Ich finde es total bedrückend wenn ich gar nichts höre. Muss jetzt natürlich keine Autobahn sein, Naturgeräusche sind mir lieber.


    Am Zelten hat mich am meisten gestört, dass man eher schon früh "im Bett" ist und es nachts nicht so der Renner ist wenn man raus auf die Toilette muss.

    Mittlerweile bin ich einfach zu alt für sowas :smile:

    Aber eine schöne Erfahrung war es damals trotzdem mitten in der Natur zu sein.

    Bin gespannt auf weitere Bilder :daumen:


    Zum Glück muss ich Nachts so gut wie nie auf Klo, aber wenn, dann ist es ätzend... Stimmt. Besonders, wenn es dann auch noch kalt ist und man sich rausquälen muss. Schlimm genug das man sich überhaupt anziehen muss :smile2:


    Furchtbar... Nur im Notfall für mich :smile2:


    ich auch. Zelten war nie mein Fall!


    Ich war schon mit 13 zu alt dafür :smile: :smile:

    ;-))

    Wenn ich hier bei uns unterwegs bin, habe ich fast nie was zu trinken dabei. Ich trinke höchstens mal auf längeren Strecken, z.B. wenn wir in die Schweiz fahren. Ich wundere mich immer über unsere Tochter, die geht nie ohne Getränk aus dem Haus.


    Ich auch nicht. Wenn ich nichts dabei habe, habe ich erst recht Durst. Ich gucke immer, dass der Wasservorrat in meinem Kofferraum nie unter 6 0,5 Flaschen fällt :smile2:

    Wir mussten wg. Nebel und Regen den Park vor Jahren dann leider doch links liegen lassen. Daher steht er auf einer möglichen Tour wieder auf dem Plan.

    Bevor wir es schaffen, erfreue ich mich erst mal Deiner Beschreibungen der Trails.


    Das ist sehr schade und ärgerlich, wenn es ein Park so weit ab vom Schuss ist, der zum Opfer fällt


    Schön, dass auf dem Schild steht, man soll alles in die Metalbox räumen und dann gibt's keine ;-)) Was ist denn das rechts für ein Tier, das hab ich (glaube ich) noch nie gesehen.


    Das steht ja immerhin ODER Auto :smile2: :smile2: Dann muss man den Text nicht für jeden Campground neu schreiben :smile:

    Gute Frage mit dem Tier


    Trinken während der Fahrt und dabe noch fotografieren..... :auwei:


    Ich trinke am Steuer nur wenn meine Frau neben mir sitzt und mir die Flasche öffnet und rüberreicht.


    Ok... Ich nicht :smile2: :smile2: Dafür habe ich zu viel Durst. Man kann mit den Knien ganz hervorragend lenken in der Zeit. Deckel aufschrauben dauert ja auch nur ungefähr 2 Sekunden.

    Tag 04 (01.05.2024) - Chiricahua National Monument: Ein kühler Morgen, Massai Point und der falsche Trailhead






    Die Nacht ist mehr als durchwachsen und ich bin gefühlt mehr wach als ich schlafe. Wahrscheinlich entspricht das nicht ganz der Wahrheit, aber es fühlt sich definitiv so an und immer, wenn ich auf die Uhr schaue, ist es nur unwesentlich später. Kalt ist mir nicht, aber so richtig bequem ist das alles nicht und ich tröste mich damit, dass ich mich an das Zelt Setup vermutlich erstmal gewöhnen muss. Wird schon werden im Laufe der Reise!

    Der Wecker klingelt jedenfalls um 04:30 Uhr, weil ich eigentlich den Sonnenaufgang am Massai Point anschauen und von dort aus dann direkt loswandern wollte. Die Betonung liegt auf "wollte", denn ich habe einfach überhaupt keine Lust aufzustehen. Das liegt weniger an der Uhrzeit oder der Müdigkeit, sondern vielmehr an der Kälte außerhalb des Schlafsacks und an der Dunkelheit. Im Hotel geht das alles, aber auf einem Campingplatz ist das eben alles ein bisschen umständlich mit anziehen, zum Klo gehen, Zähne putzen und dabei nicht den halben Platz aufwecken... Daher komme ich im Zelt immer etwas schwerer in die Gänge, aber das kenne ich schon von vorherigen Reisen. Das führt in dem Moment zu nichts und ich stelle den Wecker kurzerhand weiter auf 05:30 Uhr. Soooo toll wird der Sonnenaufgang da oben schon nicht sein und insgesamt habe ich heute mehr als genug Zeit für meine Pläne und kann mir das locker erlauben. Die Sonne soll sich erstmal warm laufen und den Park ein wenig vorheizen, bevor ich komme :biggrin: ... Als ob ich so eine Tiefkühlpizza wäre :laugh: :laugh: :laugh: Ich habe die ganze Nacht auch schon übertrieben großen Durst, die Luft ist wirklich extrem trocken hier.

    Plötzlich habe ich dann auch noch einen ganz schwachen Balken Empfang im Zelt, der zwar immer wieder verschwindet, aber es reicht um ein paar Nachrichten zu empfangen und zu versenden - so kommt es, das es schon kurz vor 6 ist, als ich mir endlich in den Hintern trete und aufstehe. Glücklicherweise habe ich ja gestern Abend bereits daran gedacht, mir die Klamotten für den Tag ins Zelt zu legen und so muss ich nur kurz frieren. Na, wobei... Stimmt nicht, ich friere auch angekleidet weiter, nur nicht mehr so stark :laugh:

    Was ich gestern nicht erwähnt habe: Auch das Chiricahua National Monument ist Schwarzbär-Habitat und so gibt es ein paar Regeln am Campground. Boxen für Lebensmittel gibt es hier keine, es genügt, wenn man alles im verschlossenen Auto aufbewart und nichts mit ins Zelt nimmt.


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    Ich gehe nur schnell rüber ins Waschhaus, putze mir die Zähne und dann schaue ich, dass ich ins Auto komme und die Sitzheizung anschmeißen kann. Ich muss sowieso einmal den gesamten Scenic Drive nach oben fahren, bis ich am Massai Point ankomme. Der Trailhead für meine geplante Wanderung ist zwar nicht direkt an dem Aussichtspunkt, aber nur, weil ich es nicht zum Sunrise geschafft habe, will ich ihn jetzt nicht komplett auslassen und zumindest mal vorbei schauen.

    Lange ist die Sonne noch nicht aufgegangen und küsst so gerade einmal die oberen Bereiche der Felsen, zumindest im tieferliegenden Bereich des Parks.


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    Auf ein Frühstück in der Kälte hatte ich heute morgen keine Lust und auch noch keinen Hunger, von daher begnüge ich mich mit einem ersten Orangensaft auf der Fahrt nach oben.

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    Apropo Tiefkühlpizza und vorheizen: So richtig erfolgreich war die Sonne bisher nicht. Unter einem Backofen stelle ich mir etwas anderes vor! Zugegeben, am Campground war es noch nicht ganz so kalt, die Temperatur fällt mit jedem Kilometer, den ich nach oben fahre, aber ich hätte es mir eher umgekehrt gewünscht :rolleyes:

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    Glücklicherweise ändert sich das gleich wieder, sobald ich die Sonnengrenze erreiche: Die Temperatur steigt langsam wieder. Am Massai Point angekommen sind sogar "schon wieder" 12°C, aber in der Sonne fühlt es sich immerhin nicht ganz so kalt an. Der Aussichtspunkt ist sehr hübsch, aber ich glaube wirklich, dass es zum Sunrise nicht soooo viel besser gewesen wäre, ich habe also nicht viel verpasst. Zumindest rede ich mir das ein :laugh:

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    Im Anschluss möchte ich zum Trailhead des Echo Canyons fahren, der nur wenige Minuten von hier entfernt ist. Allerdings mache ich für die paar Meter kein Navi an, fahre selbstverständlich promt an meinem Ziel vorbei und habe keine Gelegenheit mehr zu wenden, bis ich am Ende der Sackgasse ankomme - dem Trailhead von Sugarloaf Mountain Trail. Ja gut. Den wollte ich sowieso nach dem Big Loop noch machen, aber vielleicht wäre es sogar ganz gut, diese beiden Wanderungen zu tauschen?! Ich muss sowieso noch frühstücken vor der langen Wanderung und noch habe ich keinen Hunger, was kommt da also passender, als ein relativ kurzer Trail der in einer Stunde erledigt ist?! Vermutlich habe ich nach dem langen Hike sowieso keine Lust mehr darauf, also nehme ich meine fehlenden Navigationskünste einfach mal als glückliche Fügung an. Es geht nun also auf den Sugarloaf Mountain :biggrin: Als wäre es so geplant gewesen!


    so ne schöne dicke Matte - und noch ein Kissen, ist schon recht viel Komfort.


    Ja, das stimmt. Geht schlechter


    Nett...

    Auf dem Campground waren wir auch.

    Nun bin ich auf deine Touren gespannt. Der Park hat uns gut gefallen....


    Es gibt ja auch nur den einen im Park :D


    :thumbup: besser als keine Waschmöglichkeit.

    Den hättest du schon in der letzten Unterkunft füllen und im Auto liegen lassen sollen. Der ist doch dicht, oder?


    Ja, das stimmt... Deshalb habe ich das Teil mit.


    Nein, legen kann man den nicht. Unten ist der dicht, aber oben nicht, da ist der nur umgeklappt. Ich habe aber dafür auch später eine Lösung gefunden, den es geht auch auf Campgrounds, die kein Wasser haben. Da habe ich es dann so gelöst und den Sack am Hotel schon befüllt.


    Auch ich bin auf deine Tour im Park gespannt und wie gut du die Nacht im Zelt überstehst


    Kommt bald :D


    Bücher in Papierform nehm ich keine mehr mit, nur Kindle. Vor Kindle hatte ich Wegwerfbücher dabei.

    Habe ich genauso gemacht.

    Möchte den Kindle nicht mehr missen - vor allem im Urlaub.


    Bin altmodisch, ich mag Lesen nur mit richtigen Büchern. Allerdings lohnt sich ein Kindle bei mir auch nicht, ich habe Harry Potter 392.234x gelesen und jetzt die Reihe Lied von Eis und Feuer... Sonst eigentlich nie

    Tag 03 (30.04.2024) - Chiricahua National Monument: Entspannter Abend auf dem Bonita Canyon Campground





    Der Eingang des National Monuments ist um diese Uhrzeit bereits nicht mehr besetzt, ich habe auch nichts anderes erwartet, immerhin ist schon 18:30 Uhr und man kann hier nicht wirklich von einem überfüllten Touristen-Hotspot sprechen. Zum Glück! Mich begrüßt stattdessen lediglich ein Hinweisschild, dass der Bonita Canyon Campground komplett ausgebucht ist. Da habe ich, trotz der Leere, schon mit gerechnet, denn der ist nicht so besonders groß und ist vorbuchbar. Immerhin deutlich besser als die Hiobsbotschaft, die uns hier letztes Jahr am Eingang erreicht hat, nämlich, dass der Big Loop nicht möglich sein würde dank Steinschlag-Schäden auf der Straße, die tagsüber behoben werden. Das ist übrigens auch der Hauptgrund, warum ich jetzt erneut hier bin und gleich zwei Nächte bleibe.

    Ich habe direkt in der Minute gebucht, als das Buchungsfenster vor 6 Monaten geöffnet wurde, daher hatte ich freie Auswahl bei den Sites. Letztes Jahr hatten wir die 1, die war auch sehr schön, allerdings wollte ich diesmal gern ein bisschen näher an die Restrooms - aaaaber auch nicht zu nah, also wurde es die 6.


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    Die Site ist sehr großzügig mit viel Privatsphäre hinten raus. Der Abstand zur benachbarten Nummer 5 auf der rechten Seite ist relativ groß und links geht es runter zu einem - derzeit ausgetrockneten - Flussbett. Ein Picknicktisch und ein Grill sind auch vorhanden, eine Feuerstelle gibt es nicht, da Lagerfeuer hier ohnehin verboten sind.

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    Auf der anderen Straßenseite befindet sich gleich der Wasserhahn für frisches Wasser, an dem ich meinen 10 Liter Wassersack auffüllen möchte. Den habe ich für die Campingnächte dabei und er hat verschiedene Aufsätze, je nachdem, wie viel rauskommen soll, unter anderem auch eine Brause zum Duschen. Ich stelle mich leider komplett dumm an und es kommt exakt kein Tropfen raus, das sehen die Bewohner der benachbarten Site und stehen mir sofort mit Rat und Tat zur Seite :biggrin: Ich bin so richtig Überlebensfähig in der "Wildnis" :Eyecrazy::biggrin:

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    Tadaaaaaaaaaaa, fertig ist meine Freiluft-Dusche! Mittlerweile weiß ich, man darf hier nichts an die Bäume hängen, zu dem Zeitpunkt bin ich mir allerdings noch keiner Schuld bewusst. Das gilt aber auch nicht für alle Parks und alle Campgrounds, man muss also in der Tat das Kleingedruckte in der "Haus"ordnung lesen :redface:

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    Die Sonne ist längst weg und es wird ein bisschen frisch, trotzdem kann ich mich noch zu einer spartanischen Dusche durchringen. Den Bikini habe ich praktischerweise sowieso noch an von der Wanderung zu den Seven Falls und die Lufttemperatur geht eigentlich auch noch so gerade. Naja. Kalt ist mir dabei schon, zumal das Wasser grad erst aus dem Boden gepumpt wurde, aber es führt nach dem Tag auch eigentlich kein Weg dran vorbei, wenn ich mich nicht vor mir selbst ekeln möchte :laugh:

    Hier könnt ihr den Duschaufsatz bewundern!


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    Morgen sollte es besser klappen, wenn ich den Wassersack einfach den ganzen Tag im Baum hängen lasse, denn dann dürfte das Wasser ordentlich von der Sonne aufgewärmt worden sein.

    Ein bisschen lächerlich finde ich ja, dass es heute Abend deutlich wärmer ist als es letztes Jahr im Juni war... Und wir haben immer noch April :eek: Aber ich will mich nicht beschweren, zumal ich mir eher das Gegenteil vorgestellt und etwas Sorge hatte, dass es vielleicht noch etwas früh im Jahr sein könnte, um hier zu campen. Zumindest für mich :biggrin: Mit langer Joggingshose und Hoodie ist es jedenfalls angenehm und ich überlege ein letztes Mal, ob ich jetzt WIRKLICH das Zelt aufbaue oder mich ins Auto lege. Bis ich allerdings alles so weit umgeräumt habe, dass ich bequem Platz hätte, steht vermutlich auch das Zelt. Übung brauche ich auch, also los geht's!

    Ich bin überrascht! Letztes Jahr hatte ich den Zeltaufbau eigentlich mehr oder weniger komplett Marc überlassen und ich bin in solchen Dingen tendenziell eher untalentiert, aber das Teil steht innerhalb von 10 Minuten fehlerfrei :biggrin:  :camp:


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    Ich schmeiße alles ins Zelt, inklusive der Klamotten, die ich morgen früh brauche und räume im Anschluss noch ein bisschen im Auto auf. Jetzt, wo ich wieder alleine unterwegs bin, kann ich schließlich niemand anderen für die Unordnung verantwortlich machen :biggrin: Um 19:20 Uhr habe ich Feierabend und genieße das letzte bisschen Tageslicht auf meiner Campsite beim ersten Smirnoff Ice! - Gegessen habe ich vorhin schließlich schon mehr als genug.

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    Lange halte ich es dann aber auch nicht mehr draußen aus, es wird dunkel und so gehe ich mir die Zähne putzen und verziehe mich in mein Zelt. Für das Bankkonto und für die Fahrwege zu den Wanderungen ist Camping natürlich vorteilhaft, aber Abends finde ich es immer ein bisschen blöd, zumindest, wenn ich alleine unterwegs bin. Zu 2. kann man es sich romantisch gemütlich machen, erst recht, wenn Lagerfeuer erlaubt sind (und die 2. Person kompatibel ist :biggrin: ), aber mich da jetzt alleine noch stundenlang hinsetzen?! Wozu? Weil ich das Problem schon von vergangenen Reisen kenne habe ich mir diesmal zwei Bücher mitgenommen und kann bei der Gelegenheit auch direkt meine neue Hightech Stirnlampe testen... deren Helligkeit ich direkt drosseln muss, wenn ich mir an dem angeleuchteten Buch nicht die Augäpfel aus den Augenhöhlen brennen möchte :laugh: Die schwächste Stufe ist okay zum lesen.

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    Eigentlich ist es ja ganz hübsch und friedlich, so mitten in der Natur...

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    .. wenn man jetzt noch ein Boxspringbett, Dusche und Klo im Zelt hätte :biggrin:

    Najaaaaaa... So ungemütlich ist es aber eigentlich gar nicht. Auch wenn die aufblasbare Isomatte natürlich nicht vergleichbar ist mit einer richtigen Luftmatratze. Da ich im Laufe der Reise allerdings auch mit dem Equipment wandern muss, habe ich nicht alles doppelt und dreifach dabei.

    Kurz nach 8 mache ich die Augen zu!


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