Ich habe eine ganze Weile nichts von mir hören lassen, der Grund war unter anderem die Reise(planung) Uganda
Uganda war bereits schon mal für September/ Oktober 2016 ins Auge gefasst, aber davon nahmen wir seinerzeit Abstand, da diese Reisezeit – in unseren Augen- nur suboptimal für Uganda ist (die ungeteerten Straßen können durch Regenfälle zu schwer befahrbaren Matsch- und Schlammpisten werden). Als es an die Reiseplanung für den Jahreswechsel 17/18 ging, kamen Costa Rica, Südafrika und Uganda/Ruanda in die engere Auswahl. Südafrika geht eigentlich immer, aber es könnte ja auch mal wieder was Neues sein. Costa Rica zog dann im Vergleich mit Uganda den Kürzeren, weil wir uns für dieses Land noch mehr wünschen, weit gehend ohne Vorbuchungen zu reisen und wir (wohl besonders ich) Bedenken hatten, ob wir nicht die reichhaltige Fauna missen würden– auch wenn die Tierwelt Costa Ricas sicherlich auch einiges zu bieten hat.
Viele Informationen – u.a. auch auf der ITB 2016 in Berlin bei Speke (Veranstalter in Uganda) und Douglas von Alpha Rent-a-Car – hatten wir bereits gesammelt und speziell ich las diverse Reiseberichte. Schon in den Überlegungen 2016 zogen wir die Möglichkeit eines Fahrers in Betracht. Trotz der Vorzüge – gerade beim erstmaligen Besuch eines Landes – konnten wir uns nicht so recht mit dem Gedanken anfreunden, die meiste Zeit des Tages mit einem Fremden zusammen zu sein (kann ja auch sehr nett sein, wenn die Chemie stimmt). So entschieden wir uns, Uganda als Selbstfahrer zu erkunden.
Das Auto buchten wir bei Douglas und die Unterkünfte sowie die Permits für das Gorilla-Tracking ließen wir durch ihn buchen. Diverse Nachfragen wurden immer zeitnah beantwortet.
Wir hatten ziemlich Respekt vor der Reise, insbesondere vor den Straßenverhältnissen und der Navigation: die Ausschilderung in Uganda ist nicht vergleichbar mit der im südlichen Afrika und auch das Kartenmaterial ist mit Tücken (entweder ist das Material lückenhaft oder man wird immer jeden noch so kleinen Feldweg geführt). Das dämpfte unsere Vorfreude merklich.
Damit ihr wisst, wohin wir euch "entführen", hier mal unsere Planung:
23.12.2017 Flight to Entebbe
24.12.2017 Arrival Entebbe 04:05 h
25.12.2017 Entebbe - Lake Mburo
26.12.2017 Lake Mburo - Lake Bunyonyi
27.12.2017 Lake Bunyonyi
28.12.2017 Lake Bunyonyi - Bwindi NP
29.12.2017 Bwindi NP
30.12.2017 Bwindi NP - Ishasha
31.12.2017 Ishasha-QENP
01.01.2018 Queen Elizabeth Nationalpark
02.01.2018 QENP - Fort Portal
03.01.2018 Fort Portal
04.01.2018 Fort Portal
05.01.2018 Fort Portal
06.01.2018 Fort Portal - Hoima
07.01.2018 Hoima -Kanyigo Pabidi Forest
08.01.2018 Kanyigo Pabidi Forest - MFNP
09.01.2018 Murchison Falls NP
10.01.2018 Murchison Falls NP
11.01.2018 Murchison Falls NP - Entebbe
12.01.2018 Entebbe
13.01.2018 Flight to Europe, dep. 5:00 h
Wir sind mehr oder weniger die Standardroute gefahren (wenn auch im Uhrzeigersinn, was meist bei geführten Touren andersrum ist, da diese das Gorilla-Tracking als Highlight gern zum Ende der Reise machen). Ruanda haben wir bewusst rausgelassen, um uns mehr auf Uganda zu konzentrieren. Insgesamt sind wir rund 2.500 km gefahren, (viel) mehr hätten es bei den Straßenverhältnissen in Uganda für unsere Verhältnisse auch nicht sein dürfen.
Ich freue mich über jeden Mitreisenden. Kommentare sind wie immer willkommen und Fragen werden gerne beantwortet.