Camps im Kgalagadi Transfrontier Park

  • In diesem Thread stelle ich die von uns gebuchten Unterkünfte im KTP vor. Sie sind zwar auch schon bei den Unterkünften in Südafrika enthalten, aber ich finde, es ist noch einen eigenen Thread wert.


    Wir waren ausschließlich in Wilderness Camps. Diese haben den Vorteil, dass es nur 4 bzw. 5 (Urikaruus und Kieliekrankie) Häuschen gibt. Kinder unter 12 Jahren sind in diesen Camps nicht erlaubt, da sie nicht eingezäunt sind!

  • Kgalagadi Transfrontier Park - Kieliekrankie Wilderness Camp


    Website:

    Kieliekrankie Wilderness Camp


    Stand: Februar 2016


    Update: Februar 2018


    Die Küche bekam eine neue Arbeitsplatte, einen neuen Ofen und eine neue Kühl-Gefrier-Kombi. Der Fliesenspiegel wurde erhöht. Leider fiel die gemütliche Sitzmöglichkeit weg. Man sitzt jetzt direkt zur Wand bzw. Fenster.


    Das Bad wurde auch renoviert und komplett neu gefliest. Am Waschbecken gibt es jetzt einen Schminkspiegel.


    Auffällig war, dass die Sauberkeit im Vergleich zum letzten Besuch, sehr nachgelassen hatte. Eine verdreckte Terrasse, innen jede Menge Staub und in den Schubladen Mäusedreck. Damit bekommt das Camp auch nicht mehr die volle Punktzahl.

    Update: November 2018


    Zu allererst, es war piccobello sauber, dank Willem! Daher auch wieder volle Punktzahl. Auf der Terrasse wurde ein Stoff angebracht, welcher als Sichtschutz dient. Auch hier wurden die Regiestühle ausgetauscht. Erstmals hatten wir Unit 2, daher unten auch ein Bild von der Aussicht zum Wasserloch.


    Bilder von 2018:


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    Bilder von November 2018:


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    Kommentar:


    Das Kieliekrankie Wilderness Camp im Kgalagadi Transfrontier Park, 45 km von Twee Rivieren, besteht aus vier Cabins, eine fünfte wurde neben Unit 1 gebaut und war bei unserem Besuch auch schon vergeben.


    Der Zugang zu den Cabins erfolgt durch einen Gang, der mit einer Eisentür und Holzstangen abgesichert ist.


    Es gibt einen Küchenbereich und einen Schlafbereich mit angeschlossenem Bad. An den Schlafbereich ist eine Terrasse mit Blick auf das Wasserloch angeschlossen. Kinder unter 12 Jahren sind nicht erlaubt!


    Wir hatten Unit 4, welche nur einen Nachbarn hat, aber am späten Nachmittag am wenigsten Schatten hat.


    Die Küche ist ausgestattet mit Gaskochplatten und Kühl-Gefrier-Kombi, die auch mit Gas betrieben wird. Die Kühl- und Gefrierleistung war hier ordentlich, trotzdem haben wir sicherheitshalber Eis mitgebracht.


    Im Schlafbereich gibt es zwei Single Betten. Im Bad ist Dusche und WC. Alle Bereiche haben solarbetriebene Beleuchtung, im Schlafzimmer gibt es einen Decken-Ventilator. Überall kann man die mit Fliegengittern versehenen Fenster nachts offen lassen.


    Das Auto parkt man in einem überdachten Carport, gegenüber der Campwart-Unterkunft.


    Es gibt keine Steckdosen! Es wird empfohlen eigenes Trinkwasser mitzubringen.


    Hier gab es mit Abstand am meisten Geckos, die durch geheime Öffnungen von draußen nach drinnen und umgekehrt wechselten.


    Es gibt einen Campwart, der täglich die Betten macht, Handtücher wechselt etc. In unserem Fall war das ab dem zweiten Tag wieder Jacques Moss. Dieser hat das Camp und die Cabins top in Schuss gehalten, alles war sauber und gepflegt. Der Campwart des ersten Tages war eher ein gemütlicher Typ.


    Das Camp ist nicht eingezäunt.


    Restaurants oder Shops gibt es hier nicht, es ist ein reines Selbstverpflegercamp. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist in Twee Rivieren, 45 km weg.


    Die Rate betrug 1510 Rand.

    Bilder:

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    Eingang

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    Küchenbereich

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    Schlafbereich und Bad mit Dusche, WC

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    Terrasse

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    Blick zum Wasserloch

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    Einer der vielen Geckos

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  • Kgalagadi Transfrontier Park - Urikaruus Wilderness Camp

    Website:

    Urikaruus Wilderness Camp

    Stand: Februar 2016


    Update: Februar 2018


    Küche und Bad wurden renoviert, ich habe leider nur von der Küche Fotos gemacht. Es gibt eine neue Arbeitsplatte und eine neue, wirklich gut funktionierende Kühl-Gefrier-Kombi, Ofen und Spüle sind auch neu. Der Unterbau ist noch der alte.


    Update: November 2018


    Nun gibt es auch Bilder vom Bad. Die Dusche ist nun eine schöne Duschkabine mit Tür. Zusätzlich neu sind jetzt die Regiestühle von Sanparks, die wurden alle ausgetauscht.


    Bilder aus 2018:


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    Bilder vom November 2018:


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    Kommentar:


    Das Urikaruus Wilderness Camp im Kgalagadi Transfrontier Park, 72 km von Twee Rivieren, besteht aus vier Cabins, eine fünfte wird gerade neben Unit 1 gebaut.


    Die Cabins haben einen Küchenbereich und einen über eine Treppe erreichbaren Schlafbereich mit angeschlossenem Bad. An den Küchenbereich ist eine Terrasse mit Blick auf das Wasserloch angeschlossen, im Schlafbereich gibt es noch einen Balkon. Die komplette Anlage ist auf Stelzen gebaut und die Cabins sind über einen Plankenweg miteinander verbunden. Kinder unter 12 Jahren sind nicht erlaubt!


    Wir hatten Unit 2, welche den besten Blick auf das Wasserloch bietet.


    Die Küche ist ausgestattet mit Gaskochplatten und Kühl-Gefrier-Kombi, die auch mit Gas betrieben wird. Die Kühl- und Gefrierleistung ist sehr spärlich, wir empfehlen sich in den Hauptcamps mit Eis zu versorgen.


    Im Schlafbereich gibt es zwei Single Betten. Im Bad ist Dusche und WC. Alle Bereiche haben solarbetriebene Beleuchtung, im Schlafzimmer gibt es einen Decken-Ventilator. Überall kann man die mit Fliegengittern versehenen Fenster nachts offen lassen.


    Das Auto parkt man unter dem Schlafbereich, der quasi als Carport dient.


    Es gibt keine Steckdosen! Es wird empfohlen eigenes Trinkwasser mitzubringen.


    Es gibt einen Campwart, der täglich die Betten macht, Handtücher wechselt etc. In unserem Fall war das Jacques Moss. Dieser hat das Camp und die Cabins top in Schuss gehalten, alles war sauber und gepflegt.


    Das Camp ist nicht eingezäunt, sprich, man sollte schauen, bevor man zum Auto geht, ob nicht zufällig ein Löwe oder Leopard neben dem Auto sitzt. Bei uns schlich nachts ein Leopard um's Auto, gesehen haben wir leider nur die Spuren im Sand am nächsten Morgen. Außerdem hat ein Löwe nachts im Camp gebrüllt.


    Restaurants oder Shops gibt es hier nicht, es ist ein reines Selbstverpflegercamp. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in Twee Rivieren, 72 km und Mata Mata, welches 50 km weit weg ist.


    Die Rate betrug 1510 Rand.

    Bilder:

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    Küchenbereich mit Terrasse

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    Schlafbereich mit Dusche, WC und Balkon

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    Blick von Balkon auf Terrasse und andersrum

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  • Kgalagadi Transfrontier Park - Grootkolk Wilderness Camp

    Website: Grootkolk Wilderness Camp

    Stand: Februar 2016


    Kommentar:

    Das Grootkolk Wilderness Camp im Kgalagadi Transfrontier Park, ca. 270 km von Twee Rivieren, besteht aus vier Chalets mit je zwei Betten. Jedes Chalet steht einzeln und hat eine eigene Terrasse. Kinder unter 12 Jahren sind nicht erlaubt!

    Die Chalets haben eine Außenküche und einen Schlafbereich mit angeschlossenem Bad. Das Bauwerk ist eine Mischung aus Zelt und fester Bauweise.

    Wir hatten Unit 2, welche den besten Blick auf das Wasserloch bietet.

    Die Außenküche ist ausgestattet mit zwei Gaskochplatten. Die Kühl-Gefrier-Kombi, die auch mit Gas betrieben wird, steht innen. Die Kühl- und Gefrierleistung war völlig unzureichend. Wir haben nach Rücksprache mit dem Campwart unser Fleisch in der Kommunal Kitchen in den Freezer legen können. Dieser war allerdings auch recht spärlich in der Leistung. Wir empfehlen aus Nossob Eis mitzubringen.

    Im Schlafbereich gibt es zwei Single Betten. Im Bad ist Dusche und WC. Alle Bereiche haben solarbetriebene Beleuchtung, im Schlafzimmer gibt es einen Decken-Ventilator. Rundrum kann man die mit Moskitonetzen versehenen Fenster in den Zeltwänden aufrollen. Außerdem gab es Geckos, einer davon auf dem Bild der Toilette zu erkennen, die sich um die Insekten gekümmert haben.

    Es gibt keine Steckdosen! Es wird empfohlen eigenes Trinkwasser mitzubringen.

    Es gibt einen Campwart, der täglich die Betten macht, Handtücher wechselt etc. In unserem Fall war das Franco, der uns auf Anhieb unsympathisch war. Da er uns aber am nächsten Morgen geweckt hat, als Löwen am Wasserloch waren, hat das positive doch überwogen.

    Das Camp ist nicht eingezäunt, aber die Terrassen sind mit Zäunen gesichert. Hier hat uns gestört, dass man ebenerdig sitzt, vom sitzen aus sieht man das Wasserloch sehr schlecht. In allen anderen Wilderness Camps sitzt man erhöht zum Wasserloch.

    Restaurants oder Shops gibt es hier nicht, es ist ein reines Selbstverpflegercamp. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in Nossob, ca. 110 km entfernt.

    Die Rate betrug 1510 Rand.




    Bilder:





    Terrasse und Außenküche







    Schlafbereich und Bad mit Dusche, WC











    Blick zum Wasserloch

  • Kgalagadi Transfrontier Park - Gharagab Wilderness Camp

    Website: Gharagab Wilderness Camp

    Stand: Februar 2016


    Kommentar:

    Das Gharagab Wilderness Camp im Kgalagadi Transfrontier Park, ca. 325 km von Twee Rivieren, ist ein 4x4 Camp, d.h. es ist nur mit einem Fahrzeug erreichbar, das Vierrad-Antrieb hat. Es geht über 32 km Einbahnstraße durch Sand und über Sanddünen, vom Camp zurück zur Hauptstraße sind es weitere 29 km Einbahnstraße durch Sand.

    Hier ein Video vom Rückweg zur Straße nach Nossob



    Das Camp besteht aus vier Cabins mit je zwei Betten. Jedes Chalet steht einzeln und hat eine eigene Terrasse. Kinder unter 12 Jahren sind nicht erlaubt!

    Die Cabins bestehen aus einem großen Raum, der die Küche und den Schlafbereich vereint, dazu ein angeschlossenes Bad. Das Bauwerk ist eine Mischung aus Zelt und Holzhütte.

    Wir hatten Unit 2, welche den besten Blick auf das Wasserloch bietet.

    Die Küche ist ausgestattet mit zwei Gaskochplatten. Die Kühl-Gefrier-Kombi, die mit Gas betrieben wird, war relativ gut in der Kühl-Leistung.

    Der Schlafbereich besteht aus zwei Single Betten, an jeder Außenwand eines. Im Bad ist Dusche und WC. Alle Bereiche haben solarbetriebene Beleuchtung, im Schlafzimmer gibt es hier keinen Decken-Ventilator. Rundrum kann man die mit Moskitonetzen versehenen Fenster in den Zeltwänden aufrollen.

    Es gibt keine Steckdosen! Es wird empfohlen eigenes Trinkwasser mitzubringen.

    Es gibt hier sehr viele Mäuse, an jeder Ecke haben die sich einen Eingang genagt und in der Dusche ist der Haupteingang. Immer wieder sieht man die Tierchen zwischen den Betten hin und her huschen. Wen Mäuse stören, der ist hier falsch!

    Obwohl das Camp schon recht abgewohnt war, fühlten wir uns hier sehr wohl. 2016 werden eh alle Camps renoviert.

    Es gibt einen Campwart, der täglich die Betten macht, Handtücher wechselt etc. In unserem Fall war das Eric, ein sehr gemütlicher Typ, der sich wohl kein Bein ausreißt, er hat uns unsere Cabin auch nicht extra gezeigt, sondern nur gewunken, da geht's lang. Abends dreht er seine Runde und da ratscht er sehr gern. Wir fanden ihn sehr sympathisch.

    Das Camp ist nicht eingezäunt, es gibt eine extra Aussichtsplattform

    Restaurants oder Shops gibt es hier nicht, es ist ein reines Selbstverpflegercamp. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in Nossob, ca. 150 km entfernt.

    Die Rate betrug 1290 Rand.




    Bilder:





    Schlafbereich mit Küche









    Bad mit Dusche und WC







    Blick zum Wasserloch



    Aussichtsplattform



    Mäusebesuch



  • Kgalagadi Transfrontier Park - Bitterpan Wilderness Camp

    Website: Bitterpan Wilderness Camp

    Stand: Februar 2016


    Kommentar:

    Das Bitterpan Wilderness Camp im Kgalagadi Transfrontier Park, ca. 54 km von Nossob, ist ein 4x4 Camp, d.h. es ist nur mit einem Fahrzeug erreichbar, das Vierrad-Antrieb hat. Es geht über 54 km Einbahnstraße durch Sand und über Sanddünen, vom Camp zurück zur Hauptstraße Richtung Mata Mata sind es weitere 53 km Einbahnstraße durch Sand.

    Einchecken muss man in Nossob, dort wird geprüft, ob man wirklich ein 4x4 Fahrzeug hat, dann wird das Tor zur Road nach Bitterpan extra für einen aufgesperrt. Kinder unter 12 Jahren sind nicht erlaubt!

    Hier ein Video von der Strecke Nossob-Bitterpan



    Und hier ein Video vom Rückweg zur Straße nach Mata Mata



    Das Camp besteht aus vier Schlafbereichen mit je zwei Betten. Die Schlafbereiche liegen nahe beieinander, das Bad ist gegenüber der Schlafbereiche, d.h. man muss über den öffentlichen Gang, um ins Bad zu kommen. Zum Glück hat jeder Schlafbereich sein eigenes zugewiesenes Bad.

    Es gibt keine individuellen Küchen, sondern nur eine Gemeinschaftsküche. Dort sind Herd und Kühl-Gefrier-Kombis, wiederum mit Gas betrieben und wieder nur mit schwacher Leistung, unbedingt Eis aus Nossob mitnehmen.

    In den Wohneinheiten gibt es keinerlei Tisch, weder draußen auf der Terrasse noch drinnen. Entweder man behilft sich selbst oder ist gezwungen sein Grillwürstl in die Gemeinschaftsküche zu tragen und dort zu essen.

    Wir hatten Unit 4, diese lag am rechten Ende der Wohneinheiten und gewährte eine gewisse Privatsphäre, da niemand daran vorbeilaufen musste, auf dem Weg zur Küche.

    Alle Bereiche haben solarbetriebene Beleuchtung, im Schlafzimmer gibt es hier keinen Decken-Ventilator. An der Eingangstür und neben der Tür zur Terrasse kann man die mit Moskitonetzen versehenen Fenster in den Zeltwänden aufrollen.

    Es gibt keine Steckdosen! Es wird empfohlen eigenes Trinkwasser mitzubringen.

    Die Terrassen liegen direkt nebeneinander und sind sehr schlecht angelegt, ab Mittag kommt die volle Sonne und man hat keinerlei Schatten. Bei 45°C Außentemperatur ist das denkbar blöd. Wir behalfen uns mit einem Leintuch, das wir aufspannten, viel brachte es allerdings nicht.

    Das Camp war frisch renoviert.

    Das Wasserloch ist sehr weit entfernt und schlecht einsehbar.

    Es gibt einen Campwart, der täglich die Betten macht, Handtücher wechselt etc. In unserem Fall war das ein finster blickender Typ, dessen Namen wir nicht verstanden haben. Er war zwar freundlich, aber äußerst zurückhaltend, auch machte er abends keinen Rundgang.

    Das Camp ist nicht eingezäunt.

    Restaurants oder Shops gibt es hier nicht, es ist ein reines Selbstverpflegercamp. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in Nossob, bevor man nach Bitterpan fährt.

    Die Rate betrug 1290 Rand.

    Fazit: Der Weg zum und vom Camp ist ein echtes Abenteuer. Über 100 km durch Dünenlandschaft, rauf und runter, durch tiefen Sand, ein einmaliges Erlebnis. Das Camp selbst ist nicht das Gelbe vom Ei. Ich denke nicht, dass wir hierher nochmal kommen werden. Wir haben das Abenteuer des Tiefsand fahrens genossen, aber nochmal braucht man das nicht. Durch die permanente Hoppelei und die Konzentration auf die Strecke sieht man weder was links noch rechts ist. Man könnte an einem Löwenrudel vorbeifahren und würde es nicht wahrnehmen. Es war schön, aber einmal reicht!


    Bilder:

    Schlafbereich





    Notbehelfs-Tisch für das Abendessen



    Badbereich gegenüber des Schlafbereichs







    Terrasse und Grillbereich





    Leintuch als Sonnenschutz gespannt



    Blick zum Wasserloch



  • Kgalagadi Transfrontier Park - Nossob River Front Chalet

    Website:

    Nossob River Front Chalet

    Stand: Februar 2018

    Kommentar:


    Die River Front Chalets in Nossob wurden im Jahr 2017 zum Bezug freigegeben, sind also noch recht neu. Insgesamt sind es 20 Chalets, wir hatten das große Glück die Nr. 20 zu bekommen. Das letzte in der langen Reihe und am weitesten weg vom restlichen Camp.


    Die Chalets liegen recht nahe beisammen. Die Aussicht ist, zumindest im Februar, staubig und trocken.


    In diesem Camp sind auch Kinder erlaubt.


    Die Einrichtung ist für ein Camp schon recht luxuriös. Sogar einen Fernseher mit Satellitenempfang gibt es.


    Die Chalets haben eine Küche mit 2 Elektro-Kochplatten, Mikrowelle, Wasserkocher und sehr guter Kühl-Gefrier-Kombi. Es gibt einen Tisch mit 2 Stühlen. Die Küche geht offen in den Wohnbereich über, wo sehr bequeme Sitzmöbel aufgestellt sind. Von hier hat man Zugang zur Terrasse.


    Ein mehrfach gewundener Gang, der nachts sogar durch Notlichter beleuchtet wird, führt in den hinteren Bereich des Chalets. Hier kommt zuerst das Bad mit Dusche und WC. Leider nicht getrennt. Und am Waschbecken sind keinerlei Ablageflächen.


    Daneben ist das Schlafzimmer mit zwei Single Betten. Hier gibt es sowohl einen Ventilator als auch AC. Auch vom Schlafzimmer aus kann man die Terrasse betreten.


    Die Terrasse ist überdacht und bestückt mit zwei furchtbar unbequemen Stühlen und einem Tisch. Wir haben dann die bequemen Wohnsessel nach draußen getragen.


    Es gibt einen großen Grill auf der Terrasse.


    Im Camp wird um 22 Uhr der Strom abgestellt, die AC ist dann nutzlos. Man hat dann nur noch ein paar kleine, mit Fliegengitter geschützte Schiebeöffnungen in den Fenstern.


    Das Auto parkt man unter einem Carport.


    Das Camp ist eingezäunt, die Terrassen jedoch sind außerhalb des Zauns. So schaut manches Tierchen in der Hoffnung auf Futter vorbei. In unserem Fall hauptsächlich Schakale. Wir konnten auch beobachten, dass sie von anderen Terrassen aus gefüttert wurden. Sie sind also bereits angefüttert.


    In Nossob gibt es einen Shop der mal gut, mal weniger gut bestückt ist. Es gibt gefrorenes Toastbrot, gefrorenes Fleisch und Wurst aus dem Upington Slaghuis, Gemüse und Obst in oft schon traurigem Zustand. Und bei den Getränken wechselt das Angebot dauernd, man muss immer schauen, was gerade da ist. Wichtig ist, dass man immer Eisbeutel kaufen kann, damit kann man die Kühlboxen bestücken, um sein Gefriergut ohne Verluste nach Grootkolk oder Gharagab zu bringen.


    Fazit: Die Nossob River Front Chalets sind recht schick und gut ausgestattet. Was aber völlig fehlt, ist der Charme der Wilderness Camps.

    Bilder:


    Ein Teil der Anlage

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    Unser Chalet von außen

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    Das Nachbar-Chalet

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    Küche

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    Wohnbereich

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    Blick vom Wohnbereich auf Terrasse

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    Ein Teil des Gangs und die nächtlichen Notlichter

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    Bad

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    Schlafzimmer mit Kofferablage, Ventilator und AC

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    Blick auf die Terrasse vom Schlafzimmer aus

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    Terrasse mit Grill

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    Blick nach links

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    Blick nach rechts

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    Statt den Plastikstühlen

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    Besuch direkt vor unserer Terrasse

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  • Kgalagadi Transfrontier Park - Kalahari Tented Camp


    Website: Kalahari Tented Camp

    Stand: November 2018



    Kommentar:

    Das Kalahari Tented Camp im Kgalagadi Transfrontier Park ist auch ein sogenanntes Wilderness Camp. Der große Unterschied zu den anderen ist aber, dass hier Kinder erlaubt sind. In allen anderen Wilderness Camps sind Kinder unter 12 Jahren verboten.

    Das Camp besteht aus 15 Zeltunterkünften. Die Bauwerke sind eine Mischung aus Zelt und fester Bauweise. Da hier auch Kinder erlaubt sind, gibt es auch Familienzelte und ein Zelt mit Doppelbett, alle anderen haben zwei Betten. Jedes Zelt steht einzeln und hat eine eigene Terrasse.

    Die Zelte haben ein extra Küchenzelt, welches baulich vom Schlafbereich mit angeschlossenem Bad getrennt ist.

    Die Küche ist ausgestattet mit zwei Gaskochplatten und Kühl-Gefrier-Kombi. Es gibt außerdem einen Esstisch mit 2 Stühlen im Küchenzelt. Die Plane an der Vorderseite lässt sich komplett hochrollen, so dass man geschützt vor Insekten essen kann und trotzdem alles sieht.

    Im Schlafbereich gibt es zwei Single Betten. Im Bad ist Dusche und WC. Alle Bereiche haben solarbetriebene Beleuchtung, im Schlafzimmer gibt es einen Decken-Ventilator. Rundrum kann man die mit Moskitonetzen versehenen Fenster in den Zeltwänden aufrollen.

    Es gibt einen Pool auf dem Gelände.

    Das Camp ist nicht eingezäunt, ein Schakal hat auf unserer Terrasse nach essbarem gesucht.

    Wir haben von unserer Terrasse aus, Zelt Nr. 14, kein Wasserloch gesehen, überhaupt war im Tal, bis auf Strauße und ganz vereinzelte Böcke, nichts zu sehen.

    Restaurants oder Shops gibt es hier nicht, es ist ein reines Selbstverpflegercamp. Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in Mata Mata, ca. 10 Fahrminuten entfernt.

    Die Rate betrug 1770 Rand.


    Anmerkung: Das KTC wird derzeit renoviert. Wir hatten ein Zelt, welches noch nicht renoviert war. In der Renovierungs-Phase ist laut Sanparks von 8-17 Uhr mit Baulärm zu rechnen. Bei uns waren die Arbeitszeiten aber von 7-16 Uhr. Es wurde u.a. mit Kompressor und Kreissäge gearbeitet.



    Bilder:

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    Küchenzelt mit geschlossener und offener Plane

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    Schlafzelt

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    Aussicht

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    Pool

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  • Wer weiß - vielleicht habe ich ja eine renovierte Hütte....

    Könnte gut sein, liegt ja wieder eine geraume Zeit dazwischen. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Man ist ja nur zum schlafen im Zelt und die Betten waren absolut in Ordnung

  • Darf ich das hier einfügen?


    Sandra hat zu den Camps hier ja schon tolle Infos gegeben. :daumen: Diese beziehen sich auf die Ausstattung.

    Ich selbst bin etwas überfragt, welches Camp für einen Erstbesucher « am besten » ist. Vielleicht kann man das ja zu den einzelnen Camps dazu schreiben, das ein Ersttäter die Lage besser einschätzen kann.

    Diese Infos habe ich mal zusammengestellt.


    Ausgangsituation: Erststäter, keine Tiefsanderfahrung oder ggfs. 4WD Nutzung, aber SUV mit 4WD vorhanden.


    Welche Camps (alle sind Selbstversorgercamps) sind daher für Ersttäter geeignet (Reihenfolge ist willkürlich):


    - Mata Mata Camp (einfach erreichbar)

    - Urikaruus Wilderness Camp (Allrad Pflicht)

    - Nossob Restcamp (einfach erreichbar)

    - Kieliekrankie Wilderness Camp

    - Kalahari Tent Camp

    - Grootkolk Camp Wilderness (weit im Norden)

    - Gharab Wilderness Camp (nur mit Allrad, schwer erreichbar)


    Wo ist die Anfahrt schwer/heiklig ......?


    Dann vielleicht noch die Info, welche Unterkunft hat ggfs. die besten Sichtungen vom Zelt/Hütte bzw. auch auf Selbstfahrerdrives.


    Karte vom Park (2. Seite) https://www.sanparks.org/docs/…tourism/Kgalagadi_map.pdf

  • Theoretisch kannst Du im KTP immer im Tiefsand hängen bleiben. Das kommt auf die jeweiligen Straßenverhältnisse zum Zeitpunkt des Besuchs an. Ich hab schon oft gehört, dass sich Leute festgefahren haben. Wir hatten immer 4WD und Klaus kann damit auch umgehen, daher kein festfahren bei uns.


    Theoretisch kannst Du auch wegen Regen dort stecken bleiben.


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    Gharagab und Bitterpan sind ausschließlich über Vierrad-Tiefsandpisten erreichbar, die fahrerisches Können voraussetzen

    Dann vielleicht noch die Info, welche Unterkunft hat ggfs. die besten Sichtungen vom Zelt/Hütte bzw. auch auf Selbstfahrerdrives.

    :glkg:


    Meine Glaskugel sagt, man braucht überall Glück


    Und in dem Park gibt es nur ein paar Straßen, die man rauf und runter fährt, siehe Deine Karte

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