USA Südwesten Mai-Juni 2017/mein erster Reisebericht

  • Der Tag begann mit einem deftigen Frühstück. Jim hat uns seine Spezialität "Cowboy Hash" zubereitet.





    Es schmeckte uns vorzüglich. Gut gestärkt sind wir zu Glen Canyon Dam gefahren. Der Carl Hayden Visitor Center bietet für interessierte Gäste Führungen in bestimmten Zeiten an. Leider verpaßten wir den Termin und für den nächsten wollten wir nicht so lange warten.










    Der nächste Stop war bei Lake Powell, wo wir auch nur kurz mal die Marina besucht haben.
    Man sieht im Hintergrund Navajo Power Generation Station.




    Um 14:00 Uhr waren wir dann am Treffpunkt von Adventurous Antelope Canyon Tours. Ich hatte schon von zu Hause aus zunächst bei Ken's Tour für Lower Antelope Canyon Photographer Tour gebucht gehabt aber aufgrund erhöhter Anzahl der Touristen haben sie anfangen, nur noch für Sightseer (also keine Trikot etc, nur Handy) die Touren anzubieten. Die Photographer Tour dauert länger und ist aufwendiger, da man Empfehlungen für die besten Photospots und technisches Know how zum Einstellen der Kamera bekommt. Die Sightseer sollen einfach in relativ großen Gruppen durchgeschleust werden. Daher habe ich Ken's Tour gecancelt und bei Adventurous Tours die Photographer Tour Nr.7 gebucht, die um 14:30 beginnen sollte. Da wir nur eine Bridge Kamera haben (Lumix FZ 1000) war diese Tour ideal für uns, denn bei dieser Tour durfte eine Begleitperson mit oder ohne Kamera mitgehen. Zumindest nach dem, was ich in Homepage gelesen habe, dürfen in der besten Zeit zwischen 12:00 - 14:00 Uhr, in der man diese berühmten Lichtsäulen fotografieren könnte (die Sonne scheint senkrecht aber wenn keine Wolke etc..) nur Touristen mit Spiegelreflex- oder Bridgekamera mitgehen. Unsere Buchung mit 14:00 Uhr war Nachhinein gesehen sehr gut.
    Hier warten wir auf unsere Guides :





    Kurz vor 14:30 hat eine kräftige Indianerdame mit einer Feldwebel-Stimme uns zusammengerufen und uns einige Verhaltensregeln auf den Weg gegeben. Das war schon ulkig :D .
    a) bleibe bei Deinem Guide
    b) wenn der Guide sagt, wir gehen weiter dann meint er das auch. Zurückgehen im Canyon gibt es nicht ; es gibt nur eine Richtung :nix1: :nix1:
    c) keine Videos es sei denn man hat sich rechtzeitig um die Genehmigung gekümmert
    d) keine Rucksäcke
    e) keine großen Wasserflaschen (0,5 l ist ok)
    f) gucke genau hin, wo Du hinläufst ; falls was passiert und man rutscht aus oder man verletzt sich, ist die Rettung sehr teuer
    g) Es gibt keine Toiletten im Canyon ; zu Beginn der Tour an der Sammelstelle gibt es Toiletten
    h) Tripods und Kameras sind nicht erlaubt :pat:
    Als ich dann wegen Tripod reklamieren wollte, stellte sich heraus, dass das alles für Sightseer war.
    Wir Photographer Tour-Teilnehmer waren nur 5 Personen und davon haben nur drei Personen fotografiert. Eine Dame aus Texas mit einer Bridgekamera, meine Frau mit Handy und ich auch mit einer Bridgekamera. Die restlichen 2 kamen auch aus Texas und gehörten zu der Dame. Also, das war ja echt ein Glücksgriff :daumen1: ; wir haben natürlich mehr bezahlt aber dafür hatten wir Hilfe und zusätzlich sahen wir uns Rattlesnake Canyon an (Gott sei Dank ohne Rattlesnake :clap1: ).

    Die Gruppe von Sightseer waren ca. 25-30 Leute und wurden sie getrennt von uns mit einigen Jeeps zu Canyon gefahren.
    Unser Guide mit dem Namen "Kirk" (nicht von Star Trek :smile2: ) hat unsere Gruppe nach einer abenteuerlichen Jeep-Fahrt zum Upper Antelope Canyon-Eingang gebracht. Bzgl. dieser Fahrt kann ich nur sagen, dass man während der Fahrt sich und alles was teuer und wichtig ist, festhalten sollte :smile2: . Das Gelände, worauf wir fuhren, war wesentlich schlechter als bei Valley Loop Drive. Wir wurden so richtig durchgeschüttelt.
    Der Kirk hat sich viel Zeit genommen, um mit uns die Kameras auf Innen-Lichverhältnisse einzustellen. Leider konnte ich meine Kamera auf die erwünscht Blendenzahl größer als f/8.0 (wegen Tiefenschärfe) nicht einstellen. Da sieht man doch die Unterschiede zwischen Spiegelreflex- und Bridgekameras. Die Haupteinstellungen waren wie folgt :
    Blende : f/8.0
    ISO : 100 - 200
    WB : A
    Verschlusszeit : 2 - 6 sec (daher Tripod)
    Blitz : keine !

    Bevor ich die Bilder zeige, muss ich das auch loswerden. Die Gerüchte, dass Sightseer durchgeschleust werden, kann ich bis zu einem bestimmten Grad bestätigen. In der Zeit, in der wir in Canyon waren, sind mehrere Gruppen an uns vorbeigegangen.

    Upper Antelope Canyon


















    Lieblingsbild von meiner Frau :love:











    Rattlesnake Canyon (Beratung mit Kirk)


    Rattlesnake Canyon hat mir fast besser gefallen. Die Wege waren echt schmal und wir mussten zeitweise Metallleiter hoch-/herunterklettern. Man hat an viele Stellen nach oben den Himmel gesehen aber man war so in sehr engen Gassen unterwegs.












    Laufwege in Rattlesnake Canyon






















    Geschafft :jub: :jub:


    Hoffentlich bleibt der Leiter immer so gut befestigt !


    Uns hat die Tour sehr gut gefallen. Abends waren wir wieder bei Big Joe. Gut gegessen und wieder etwas getanzt und anschließend sind wir tot müde ins Bett gefallen :) .


    VG Ararad :wink1: :wink1: :wink1:













  • Super Infos!
    Trotz Bridgekamera sind dir echt super Fotos mit der FZ 1000 gelungen :daumen:
    Ich bin auch bekennende FZ200 Besitzerin und liebäugle noch mit der 1000er...


    Obwohl ich schon 2x in der Gegend war, hat sich der Antelope Canyon noch nicht ergeben.
    Auch wenn er schon "tot fotografiert" wurde, immer wieder wunderschön !
    Also rückt diese Tour wieder auf meiner to do Liste nach oben ; natürlich "the wave" :love:


    LG yvy

  • Super Infos!
    Trotz Bridgekamera sind dir echt super Fotos mit der FZ 1000 gelungen
    Ich bin auch bekennende FZ200 Besitzerin und liebäugle noch mit der 1000er...

    Danke ! Übrigens inzwischen bietet Panasonic Lumix FZ 2000. Den Unterschied zu FZ 1000 kenne ich im Detail nicht aber es sollen keine signifikanten Unterschiede geben.
    Übrigens ist das vielleicht ein Zufall aber ich wollte so langsam mit der Planung für die nächste USA-Reise in 2019 anfangen. Dieses Mal möchte ich in Denver die Tour starten und von dort aus so ein Quasi-Rechteck also zunächst nach Norden, danach nach Westen, danach nach Süden, nach Osten und zum Schluß wieder nach Norden nach Denver fahren und das Loop schliessen. Dabei möchte ich alle möglichen Canyon's Yellowstone etc....Arches ....mitnehmen. Bei der Recherche habe ich Deinen Reisebericht v. 2013 gesehen Denver-Moab-.....Arches-...., der mir sehr gut gefallen hat. Ich werde bestimmt mit Fragen etc auf Dich zukommen VG Ararad

  • Nach dem Frühstück, bei dem wir die sehr schmackhaften Pancakes von Jim geniessen durften, sind wir nach Bryce Canyon gefahren. Der Jim hat uns das Rezept gegeben aber Ich habe es leider bisher noch nicht probiert.




    Kurz vorm Bryce Canyon haben wir am Parkplatz v. Dixie National Forest eine Pause gemacht.










    Das nenne ich ein Wohnmobil :smile2:






    Die Fahrt nach Bryce Canyon war ohne Probleme und wir checkten bei Best Western Plus Ruby's Inn ein.




    Das Ruby's Inn hat mehrere Lodges wie Antelope Lodges, Deer Lodges, Aspen Lodge, Panderosa Lodge, ......Lakeview Lodge, wo wir glücklicherweise unser Zimmer hatten.






    Da wir beide seit 2-3 Tagen mit einer leichten Erkältung kämpften, sind wir nach dem obligatorischen Besuch von Visitor Center zurück zu BW, um uns etwas auszuruhen. Abends sind wir zu Ebenezer's Barn&Grill gegangen, das auf der anderen Seite der Straße (Main Street) liegt. Ruby's Inn ist wirklich gut organisiert. Als Service fährt der sog. Ruby's Inn Express -natürlich bei bestimmten Zeiten- die Gäste in diesem weitläufigen Gelände von A nach B und auch zu dem Cowboy Dinner Show.






    Camping Area












    Die Dinner-Show war schon schön. Das Essen, das wir vorher bestellt hatten, holten wir am Buffet in Metalltellern (genau wie in Westernfilmen :smile2:). Wir hatten Flat Iron Steak und dazu gabe es Cowboy Beans, Mashed Potatoes, Biscuit und Dessert.
    Nach dem Essen präsentierte die Gruppe "The BarGWrangles" ihre Show. Ca. 1h spielten sie verschiedene Western Stücke wie Shenendoah, El Paso, Line Prairie, Could I have this dance..... Uns hat es sehr gut gefallen. Daher kauften wir gleich 2 CD's, die wir uns an folgenden Tagen unterwegs öfter anhörten.

















    Die Western-Helden aus meiner Kindheit :daumen1: ; viele andere Westernphotos waren im Nebenraum ausgestellt.






    Nach der Show machten wir einen kleinen Spaziergang und danach ab ins Bett.
    VG Ararad :cap: :cap:



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