Fazit und Schlusswort
So Leute… Ich hatte ja noch ein Fazit angekündigt und das kommt jetzt auch noch und dann ist der Bericht auch endlich mal abgeschlossen
Ich habe mir ja einige Punkte in mein schlaues Notizbuch geschrieben, die ersten beiden sind „Gesamt Kilometer“ und „Gesamt Kosten“ … Tja. Da geht es schon los, denn hinter den Doppelpunkten steht leider nichts. Wie das immer so ist, wenn man sich was vornimmt… Bei der nächsten Reise klappt das. Ganz bestimmt.
Die Kilometer kann ich aber noch grob zusammen rechnen, natürlich nicht mit jeder Fahrt zu einem Restaurant oder Tankstelle… Aber ich addiere einfach mal alles bei Google Maps, an das ich mich erinnere, die Zahl wird ziemlich genau sein. Dabei kommt folgendes raus:
Km Gesamt: 6812
Km Durchschnitt pro Tag: 296
Die Nationalparks waren alle absolut wunderschön, da kann man gar keinen „besten“ benennen. Mir persönlich gefällt der Zion noch immer mit am Besten, jetzt noch mehr als nach der letzten Reise. Die Wanderung zu Angels Landing war für mich einer der absoluten Höhepunkte des Urlaubs. Wirklich wunderschön und beeindruckend fand ich sonst noch den Arches National Park mit dem Devils Garden Hike inkl. Primitive Loop und im Anschluss noch hoch zum Delicate Arch. Das war vielleicht ein harter Tag bei 40 Grad im Schatten, aber jeder Meter war die Anstrenung absolut wert. Auch die Wanderung auf dem South Kaibab Trail im Grand Canyon National Park werde ich niemals vergessen, genau wie den nächtlichen Sternenhimmel im Death Valley.
Komischerweise steht in meiner Aufzeichnung, dass das Death Valley der „schlechteste“ National Park war. Das sehe ich im Nachhinein gar nicht mehr so, gerade die Abenddämmerung und die vollkommende Dunkelheit Nachts waren ein Traum. Ich glaube am wenigsten begeistert hat mich im Endeffekt der Yosemite National Park. Dazu muss ich aber sagen, dass die Wasserfälle alle (so gut wie) ausgetrocknet waren, Rauch von Waldbränden die Luft getrübt haben und die Straße zum Glacier Point gesperrt war, ein Punkt auf der Liste, auf den ich mich mit am meisten gefreut hatte. Das war sehr ärgerlich, aber der Park bekommt definitiv noch eine Chance im Frühling. Dann wird sich die Meinung auch ändern.
Wir haben wieder einige Freizeitparks besucht, davon fand ich Lagoon bei Salt Lake City am wenigsten schön. Umso mehr konnte aber deren neue Achterbahn überzeugen, weshalb sich der Besuch trotzdem mehr als gelohnt hat. Am tollsten für mich war wieder der Besuch in den beiden Disney Parks, auch wenn der Tag extrem lang war. Von 8am – 1am bei 37 Grad in einem Freizeitpark zu verbringen schlaucht natürlich schon ein klein wenig Sehr glücklich war ich darüber, dass wir den abgefahrenen Coaster X² in Six Flags Magic Mountain nachholen konnten, da sie beim ersten Besuch leider nicht fuhr und eines der Coaster Highlights des Westens darstellt. Natürlich gab es auch wieder einige fürchterliche (und schmerzhafte) Coaster, aber das gehört zu dem Hobby wohl einfach dazu!
Die beiden besten Hotels waren die Marin Lodge in San Rafael und das View im Monument Valley. Beides würde ich jeder zeit wieder buchen, auch wenn die Marin Lodge außerhalb von San Francisco liegt und das View ganz schön teuer ist. Dieser Sonnenaufgang entschädigt einen für jeden Cent! Das mit Abstand schlechteste Hotel war das Americas Best Value Inn am Strip von Las Vegas, als wir zum ersten mal für eine Zwischenübernachtung dank Cirque du Soleil da waren. Aber was will man für 30$ die Nacht auch erwarten?
Es war eine traumhafte Reise und es hat einfach alles genauso funktioniert wie es geplant war. Der nächste Trip in den Westen im Mai 2018 ist bereits fertig geplant und ich kann es kaum erwarten. Spontan ist jetzt aber noch eine Reise davor dazu gekommen und der Bericht dazu startet genau JETZT! Alle, die meinen Bericht gut fanden dürfen sich gerne schon mal einen guten Sitzplatz reservieren, los geht es wenn ich am 14.12 zurück bin. Die Koffer sind gepackt und hier ist der Link:
Into the Wild – 12 Tage Winter Solo Trip im Südwesten