Schwierige Reiseplanung- schöner Urlaub in Botswana und Zimbabwe

  • Danke für die Info.


    Ob ich das mögen würde? :zuck:


    Da gibt's nur eins: probieren ;)



    Sind die Elos nah dran.


    Das ist nicht gefährlich?


    Anscheinend ist noch nichts passiert :zuck: In nicht eingezäunten Camps ist es nicht ungewöhnlich, dass Elis (sicherlich nicht in solch großer Menge) in "Kontakt" mit Menschen kommen. Es sind und bleiben Wildtiere, da ist ein Vorfall nie 100%ig auszuschließen. Wobei es sicher zum größten Teil auf das Verhalten der Menschen ankommt.
    Am nächsten Tag sind wir ins Gespräch mit einer Frau aus Francistown gekommen, die aber jeweils ein halbes Jahr lang mit ihrem Mann eine Lodge im Kafue Nationalpark führt. Ihre Bedenken betrafen die (vermutlich zu vielen) verschiedenen Eli-Herden, die ans Wasserloch kommen: es könnte wohl untereinander zu Konflikten kommen.

  • Es ist wieder sehr windig in der Nacht, und wir hören Elis laut tröten. Christian bekommt mit, wie ein Elefant um unser Zelt herumschleicht und mit dem Rüssel am Seitenfenster schnuppert. Leider weckt er mich nicht. :(
    Wir stehen wieder früh auf. Es sind ca. 16 °C.





    Ich komme mit der Nachbarin ins Gespräch, sie zeigt mir ihren Land Cruiser von Bushlore. Ja, mit solch einem Fahrzeug macht das Reisen noch mal so viel Spaß.


    Noch einmal vom Barbereich aus am Wasserloch geschaut,






    "Morgentoilette"


    dann heißt es auf nach Kasane. Ich sitze heute mal am Steuer.
    Am Straßenrand deutet uns eine Frau, anzuhalten. Sie ist aus Francistown, die aber jeweils ein halbes Jahr lang mit ihrem Mann eine Lodge im Kafue Nationalpark führt. Nun sind sie mit ihrem Fahrzeug liegen geblieben, der Dieselfilter ist vermutlich verstopft. Wir nehmen sie bis zum Panda Rest Camp in Pandamatenga mit. Die Fahrt ist kurzweilig, da wir uns gut unterhalten. Wir erfahren u.a., dass auch die Polizei in Botswana mitunter versucht, bei Verkehrskontrollen abzuzocken.
    Wie tierreich diese Gegend ist, erfahren wir – im wahrsten Sinne des Wortes- schon beim Durchfahren: wir sehen Ducker, Hornraben, Paviane und Kudus sowie Bateleur, der auf der Straße was zu fressen gefunden hat und natürlich:





    Als wir um 10:30 h am Senyati Safaricamp ankommen, verkündet ein Schild, das sie aufgrund des Unabhängigkeitstages erst um 14:00 Uhr wieder da sind.
    Man wird jedoch auf uns aufmerksam, und wir buchen eine Campsite für die Nacht.




    Nachdem wir mit Blick auf das Wasserloch Samosas gegessen haben, fahren wir nach Kasane. Wir nehmen jedoch nicht den kürzeren Weg über die Allradpiste, sondern über das Leshoma Valley, da die Besitzerin vom Senyati uns von der Feier zur 50jährigen Unabhängigkeit Botswanas im Leshoma Valley erzählt und uns eingeladen hat, zuzuschauen. Es wird Musik gespielt und einige jugendliche Tänzer treten auf. Später mischen sich auch die Zuschauer unter die Tänzer. Wir schauen uns das Schauspiel eine halbe Stunde an, länger halten wir es in der prallen Sonne nicht mehr aus.








    nicht nur Kinder tragen Perücken in den Nationalfarben Botswanas


    In Kasane steuern wir das Buchungsoffice von NKWE (darüber hatten wir 2015 eine Bootsfahrt gebucht) an, weil wir uns für den nächsten Tag nach einer Campsite auf dem Ihaha CP im Chobe Nationalpark erkundigen wollen. Leider hat es wahrscheinlich aufgrund des Unabhängigkeitstages zu. Wir fahren zum Gate des Chobe Nationalpark. Auch dort haben wir kein Glück, eine Campsite für Ihaha zu reservieren. Eine Dame telefoniert zwar, aber uns kommt das nur geschauspielert vor.
    Wir wollen bei Spar einkaufen, aber das Geschäft ist seit 12:00 Uhr wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen. Wir fahren zu Choppies, hier ist sogar der bottle store offen. Wir bekommen leider kein gutes Grillfleisch, deswegen verzichten wir und gehen zu Coffee & Curry, wo wir letztes Jahr auch waren, essen. Ich wähle ein Chicken Curry, Christian ein Game Curry. Wir müssen lange auf unser Essen warten, mein Essen ist sehr gut, auch scharf, obwohl ich nur medium bestellt habe, Christians Curry hat viele Knochen. :(
    Auf der Weiterfahrt sehe ich ein Schild von Steebok Safaris. Auch hier haben wir keinen Erfolg, die Dame von Steebok Safaris erreicht keinen. (nach dem Urlaub lese ich im Internet, dass jemand am 1.10. in Ihaha gecampt hat und von den 10 Plätzen 8 frei waren :cursing: ). Ich hätte einerseits gerne heute noch eine Bootstour gemacht, da sie aber letztes Jahr Christian nicht wirklich überzeugt hat, versuche ich nicht, meinen Wunsch durchzusetzen, zumal wir dann im Dunklen zu Senyati zurück fahren müssten.
    Den Rest des Tages verbringen wir zum Teil an der Bar, zum Teil auf der Campsite.






    Die Fotos von den Impalas und den Mangusten sind nicht besonders gut, aber ich wollte euch auch mal was anderes als Elefanten zeigen :D



    Wirklich viel ist nicht am Wasserloch los: ein paar Elefanten, Impalas, Warzenschweine und Zebramangusten sind zu sehen; wir hören Schakale rufen. Wir versuchen uns im Internet einzuloggen. Nach einer Weile klappt es endlich, und wir versenden ein paar WhatsApp.
    Später duschen wir (jede Campsite hat ein eigenes Bad) und lassen den Tag mit einem Hunters ausklingen. :bier:
    Übernachtung: Senyati Camp
    Kilometer: 308

  • Nachts hören wir die Hyänen heulen. Es ist etwas frisch im Zelt, aber der Wind geht kaum.
    Nachdem gestern die 50jährige Unabhängigkeit Botswanas gefeiert wurde, steht für uns heute Christians „50.ster“ im Mittelpunkt. :smile2: Zum Glück hat Christian keine Probleme damit, auch an seinem Geburtstag früh aufzustehen, denn wir wollen heute zur Chobe Riverfront. Es sind ca. 17 °C. Während er im Bad ist, blase ich habe ihm zwei Luftballons auf und zünde eine Kerze an. Er denkt zuerst, dass die Luftballons von der gestrigen Feier sind. :nix1: Wir sitzen gemütlich mit einer Tasse Kaffee /Tee zusammen.



    Da wir gestern an der Bar erfahren haben, dass jemand morgens zwischen Senyati und der Hauptstraße Löwen gesichtet hat, suchen wir im Halbdunkel aufmerksam den Weg ab, jedoch vergeblich. Auf der Fahrt zum Gate des Chobe Nationalparks sehen wir viele Hunde, zwei Hornraben und eine Herde Büffel unweit der Straße. Um 6:05 Uhr sind wir am Gate. Wir müssen uns registrieren, was ca. eine Viertelstunde dauert, da viele Fahrer von geführten Touren dies mit ihren Gästen ebenso müssen.






    Christian kann es zuerst noch nicht sehr genießen, da hinter ihm Fahrzeuge von organisierten Game drive-Touren sind und er Angst hat, stecken zu bleiben.





    Eine Autoansammlung deutet auf eine interessante Sichtung hin. Wir können jedoch nur noch einen sehr flüchtigen Blick auf die Schwanzspitze des Leos werfen. :aug:




    Southern Carmine Bee-eater - Scharlachspint


    Wir checken den offiziellen Picknickplatz, aber da sind uns bereits zu viele Fahrzeuge. So fahren wir zu der Stelle, die wir letztes Jahr für den Picknickplatz hielten.



    Wir frühstücken gut, die Zwille bereit liegend für die hier herumtollenden Meerkatzen und genießen einen Kaffee.
    Anschließend fahren wir zu den Puku Flats und steigen an einem Stretchpoint aus.




    Da wir den Park um die Mittagszeit verlassen wollen, geht es langsam Richtung Ausgang.
    Wir sehen noch Giraffen, Paviane, Kudus, Impalas, Elefanten, Kuhantilopen, Gnus, Schreiseeadler, Perlhühner und Riesentrappen, aber besonders freuen wir uns über die Rappenantilopen.




    Die Elis haben sich in den Schatten zurückgezogen.



    Am Geldautomaten gibt es eine lange Schlange. Christian besorgt in der Zwischenzeit Alkohol. Er ärgert sich über die Einheimischen, die sich vordrängeln und lässt seinen Frust darüber raus (ich will an meinem Geburtstag auch was trinken etc :wut2: ). Als er fertig ist, bin ich immer noch nicht an der Reihe. Als ich dann endlich dran bin, wird der Geldautomaten neu bestückt, was auch noch mal dauert. :zuck:
    Ein Warzenschwein kommt uns vor der Rezeption der Chobe Safari Lodge entgegen. Wir wollen die nächste Nacht hier bleiben, da es abends vom NP nicht so weit ist und wir es 2015 annehmbar fanden, aber leider sind sowohl die Zimmer als auch der Campingplatz ausgebucht.
    Wir versuchen unser Glück beim Thebe River Camp. Hier bekommen wir noch eine Campsite. Wir entscheiden uns für Nummer acht. Sie hat Strom und eine Grillstelle. Nummer zwei liegt zwar schön am Fluss, da fehlen jedoch die Grillstelle und der Stromanschluss. Der Pool ist klein, und das Wasser sieht nicht einladend aus. Daher gehe ich Haare waschen und duschen.
    Im Schatten lese ich im Reiseführer und checke die Papiere für Zimbabwe. Die Vogelwelt ist hier sehr präsent.



    Cabanisweber (Lesser Masked-Weaver), evtl. Jungvogel?



    Cape Glossy Starling (Rotschulterglanzstar)


    Uns besucht ein Hund, der sich bei uns in den Schatten legt. Seine Ohren sind ganz verlaust und abgefressen. :( Christian stellt ihm eine Schale Wasser hin. Stellenweise stinkt es extrem. Wir haben zuerst den Hund im Verdacht, stellen dann aber fest, dass es vom Betontisch kommen muss. Dort wurde vielleicht Fleisch oder Fisch geschnitten.
    Wir sind begeistert ;) , als sich neben uns ein Safarifahrzeug mit ca. 12 Personen von Sunway Safaris hinstellt. So ist es mit der Ruhe vorbei.
    Bevor wir noch einmal auf Game drive fahren, besorgen wir uns bei Spar etwas zum Grillen. Da wir kein Holz bekommen, fahren wir nochmal ein Stück zurück, um an einem Straßenstand Holz zu kaufen.
    Wir müssen uns bei der Einfahrt in den Chobe NP nicht nochmal eintragen oder registrieren lassen. Wir wählen nicht die River Route, können aber trotzdem immer mal wieder Richtung Fluss schauen und sehen viele Hausboote und kleinere Boote, die die Elefanten und Impalas beobachten.







    Tiefsand


    So langsam neigt sich der Tag dem Ende zu.




    Zwei schwarze Frauen haben eine Autopanne. Vermutlich hat der Motor gebrannt. Der Abschleppdienst ist bereits da. Eine der Frauen hält uns an und fragt nach Wasser. Ich gebe ihr eine kleine Flasche und bedauere, dass sie nicht gekühlt ist. Sie trinkt sie jedoch nicht, sondern benutzt sie, um den Motor zu kühlen. :gru1: Sie fragt nach weiterem Wasser. Nun helfen wir ihnen mit Wasser aus unserem Wassertank. Dies gestaltet sich etwas umständlich, da wir nur eine kleine Wasserflasche zum Abfüllen haben. In einiger Entfernung kommen Elefanten in unsere Richtung. Die andere Frau reagiert panisch, setzt sich ins Auto und lässt den Motor aufheulen. :huch1: Der Mann vom Abschleppdienst hält sich aus allem raus.




    Gern hätten wir ein paar Katzen gesehen, aber da war die Sichtungsfee wohl anderweitig beschäftigt. Dennoch hat es uns im Park gefallen.


    Obwohl unsere Campsite nicht direkt am Wasser liegt, hören wir Hippos grunzen. Was uns nicht gefällt, sind die anderen Gäste, die über unsere Campsite laufen.
    Es gibt wieder Gem Squash, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Fleisch und Burenwurst. Im Kerzenschein unterhalten wir uns für afrikanische Verhältnisse noch recht lange.


    Ich hatte gehofft, Christian an seinem Geburtstag mit einer Lodgeübernachtung überraschen zu können. Leider war aufgrund der Unabhängigkeitsfeiern alles ausgebucht. Auch war es uns nicht gegönnt, wenigstens im Chobe NP auf der Ihaha Campsite zu übernachten, welche doch ein anderes Flair hat als die vom Thebe River Camp. Mir tat es leid, seinem Geburtstag nicht einen ähnlich schönen Rahmen wie 2008 geben zu können (da waren wir in Botswana mit einer geführten Tour unterwegs), aber glücklicherweise ist mein Mann nicht sehr anspruchsvoll in dieser Hinsicht: überhaupt in Afrika seinen Geburtstag zu verbringen, ist doch schon ein Highlight. :jub:
    Übernachtung: Thebe River Camp
    Kilometer: 140

  • Angst, keinen Übernachtungsplatz zu finden, hatten wir nicht. Als Camper findet man immer etwas. Das fragen stört uns nicht, denn für uns ist das große Plus die Flexibilität.
    Wir sind ja auch in SA ohne Camper unterwegs gewesen und haben meist vorgebucht /vorbuchen müssen, da wir entweder in den NP übernachten wollten oder zur Hochsaison wie Jahreswechsel oder Ferienzeit in SA unterwegs waren.
    Im Krüger etc haben wir damit keine Probleme, aber manchmal wäre etwas Flexibilität besser, wenn zB das Wetter nicht mitspielt.


    Nichtsdestotrotz, schön, dass ihr dabei seid. :clap1:

  • Die Nacht ist bis auf den Straßenlärm ruhig. Gegen Morgen setzt ein vielstimmiges Vogelkonzert ein. Wir können Elsterdroßlinge, Weißbrauenrötel, Maskenbulbül, Stare, Graulärmvogel und Senegaltauben identifizieren.



    Kurz nach sieben kommen die Gäste von Sunway Safaris, die offensichtlich in der Lodge ihre Zimmer haben, die Verpflegung erfolgt jedoch von Sunway Safaris. Der Hund besucht uns auch wieder.
    Punkt 8:00 Uhr sind wir bei Spar, wo wir einen Großeinkauf machen. Dann wollen wir tanken, aber Diesel ist alle. Wir kaufen auch noch zwei Bunde Holz beim gestrigen Stand und geben ihr das restliche Kleingeld. Wie sich später herausstellt, hätten wir uns den Holzkauf sparen können.



    Wir fahren zurück zum Campingplatz, wo wir den Einkauf verstauen. Anschließend frühstücken wir, bevor wir nach Zimbabwe aufbrechen.
    An der Engen Tankstelle in Kazungula bekommen wir Diesel.



    Das muss für die Lkw-Fahrer unheimlich langweilig sein, ewig auf die Fähre nach Zimbabwe zu warten.


    Entlang der Strecke nach Pandamatenga sehen wir Hornraben, Ducker, weit entfernt Elefanten sowie unter einem Baum Rappenantilopen.



    Vor der Grenze halten wir an, um die Fleisch und Milchprodukte aus dem Kühlschrank zu verstecken. Die Ausreise aus Botswana geht schnell. Die Angestellte ist sehr nett und bemerkt sogar Christians gestrigen Geburtstag.
    Die Grenzformalitäten für die Einreise nach Zimbabwe nehmen eine knappe Stunde in Anspruch. Kurz hinter der Grenze verstauen wir die Sachen wieder in den Kühlschrank. Es wäre nicht nötig gewesen, sie wegzupacken, keiner will den Kühlschrank inspizieren.


    Die Straße ist eine mittelmäßige Schotterpiste. Christian bleibt knapp unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Wir empfinden die Landschaft als abwechslungsreich: eine offene Baum- und Strauchsavanne.
    Elefanten muss es auch geben, denn wir sehen ihre Hinterlassenschaften :) Nachdem uns lange kein Auto entgegengekommen ist, kommen uns gleich mehrere Autos kurz hintereinander entgegen, eins davon sogar mit einem Bootsanhänger.


    Um 13:35 Uhr erreichen wir den Hwange NP. Auf beiden Seiten des Weges sind immer wieder große Flächen abgebrannt. Zwei Stromleitungen flankieren den Weg. Uns erinnert die Landschaft durch die braun- rötlichen Blätter an den Herbstwald in Deutschland.




    Für die Campsite im Robins Camps zahlen wir 25 $ pro Person. Ich frage nach, ob sich die Preise erhöht haben, denn nach meinem Kenntnisstand sind es 17 $ pP. Der Angestellte erzählt, dass es teurer geworden ist. Da auf seinem Bildschirm als vorgegebener Preis auch 25 $ / Nacht steht, forsche ich nicht weiter nach. (Am nächsten Tag erkundige ich mich im Sinamatella Camp, ob die Campsites in den Hauptcamps unterschiedlich teuer sind. Dies ist nicht der Fall. Wir haben also 16 $ zu viel gezahlt :cursing: ).


    Wir haben freie Auswahl und entscheiden uns erstmal für die Nummer 14 am Zaun. Wir stellen den Tisch halbwegs in den Schatten unseres Autos und stärken uns, dabei hören wir Paviane brüllen. Der ablution block, den wir später inspizieren, ist spartanisch: zwei Toiletten und zwei Duschkabinen gibt es auf dem großen Campingplatz. Aber wenigstens gibt es zumindest auf einer Toilette Toilettenpapier und fließend Wasser.



    Wir besteigen den desolaten Turm und genießen von der Plattform den Rundumblick auf die flache Landschaft. Innen ist ein Museum in Erinnerung an Herbert George Robins (1867-1939), der sich 1914 hier niederließ, eingerichtet.








    Er gründete die Rinderfarm Little Tom's Spruit und erweiterte sein Land. Auf allen Ländereien verbot er unverzüglich die Jagd und Wilderei. Er wandelte sich immer stärker zum Naturfreund und unterstützte den Tierschutz auch gegen den Willen seiner europäischen Nachbarschaft. Im hohen Alter begann er sich um die Zukunft seines persönlichen Schutzgebiets zu sorgen und vermachte seine Ländereien der Regierung unter der Bedingung, dass darauf für immer ein Wildschutzgebiet ausgewiesen werden müsse. Dieses Robins Game Sanctuary schloss man 1949 mit dem Wankie GR zum NP zusammen.


    Das Grab von H.G. Robins findet man, wenn man die Ausfahrt Richtung Sinamatella nimmt, nach etwa 50 m auf der linken Seite. Leider haben wir vor Ort vergessen, darauf zu achten. :zuck:
    Wir wählen den windmill drive. Christian steigt aus, um einen Ast vom Weg zu entfernen. Soweit das Auge reicht, ist alles abgebrannt. Zum Teil glimmt es noch.



    Gegen 16:00 Uhr erreichen wir einen Hide. Zuerst vermuten wir, dass es Big Toms ist, später stellt sich jedoch heraus, dass es der Little Toms Hide ist.
    Uns jagt ein eiskalter Schauer über den Rücken: im Eingang liegt ein Löwenweibchen. :huch3: Wären wir von der anderen Seite zum Hide gekommen, wären wir wohl ahnungslos ausgestiegen…




    Am Wasserloch selbst ist außer Vögeln nichts zu sehen - wen wundert's ? Wir fahren nach einer Weile weiter.



    Da wir anscheinend im Kreis gefahren sind :blush: , kommen wir zufällig nochmal zum Hide.



    Jetzt entdecken wir auch ein Löwenmännchen.




    Wir fahren durch ein Gebiet, wo das Gras sehr hoch steht.



    Es liegt reichlich Elefantendung auf dem Weg, aber noch habe ich keinen sichten können.
    Interessant finde ich, wie sich die Landschaft immer wieder ändert: abgebrannte Flächen, Savannengras, relativ grüne flache Abschnitte. Generell viele Bäume, wenn auch kahl.
    Endlich entdecke ich die ersten Elefanten im Park - aber da die nächsten Tage noch genug Elefantenfotos kommen, gibt es keinen Fotobeweis. :grima: Ebenso wie von den Kudus, Impalas, Perlhühner und Warzenschweinen, die wir während des Drives gesehen haben.
    Wieder sehen wir noch glimmendes Holz. Die Sonne ist etwas von Wolken verdeckt und da sich der Sekretär schon seinen Schlafplatz aufgesucht hat, ist es Zeit, ins Camp zurückzukehren.




    Christian und ich bauen gemeinsam das Zelt auf. Dann wird gegrillt.
    Wir sind auf dem Campingplatz die einzigen. Bei den Chalets steht auch nur ein Fahrzeug. Es ist windstill. Nach einer Weile sehen wir in der Ferne Wetterleuchten. Ab und zu hören wir Hyänen und Paviane.
    Als das Essen um 19:40 Uhr fertig ist, wird es windig. Kaum sind wir mit dem Essen fertig, fängt es an leicht zu regnen. Es sind bestimmt noch weit über 25°C. Christian löscht das Feuer.
    Wir gehen duschen. Es regnet immer noch und fängt an zu gewittern. In der Dusche gibt es kein Warmwasser, da der Camp attendant den Donkey nicht angeheizt hat. Eine Glühbirne liegt zerbrochen am Boden, die Überreste wurden nicht weggemacht. :( Christian meint, das Herrenklo sieht noch schlimmer aus. :aug: Zurück im Auto gewittert es immer noch, der Wind hat zugenommen, und es fängt auch stärker an zu regen. Ich befürchte, dass das Zelt nicht dicht hält, meine Bedenken sind jedoch überflüssig. Als der Regen aufgehört hat, hören wir wieder Hyänen und Paviane. Im weiteren Verlauf höre ich auch ein Gejammer, dass ich nicht zuordnen kann. Vielleicht Katzen?
    Übernachtung: Robins Camp, Hwange NP
    Kilometer: 205

  • Gegen 4:00 Uhr fängt ein starkes Gewitter an. Nach der Faustformel (Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen, dann durch 3 teilen), die ich irgendwo mal aufgeschnappt habe, ist das Gewitter nur 1 km entfernt. :huch1: Wir hadern lange, ob wir ins Auto wechseln, da es wieder stark regnet, außerdem müssten wir erst mal die Sitze frei räumen. Als wir letztendlich beschließen, doch ins Auto zu wechseln, zieht das Gewitter etwas weiter.
    Es ist frisch mit ca. 18 °C, als wir aufstehen. Als wir unseren Kaffee kochen, kommt der Camp attendant und fragt, ob er uns den Donkey anheizen soll. Wir verneinen.


    Vor der Abfahrt zum Sinamatella Camp sehe ich mir die Sanitäranlagen der Herren an und muss Christian Recht geben, dass sie heruntergekommener als bei den Damen sind.


    Herren:





    Damen:




    Hütten im Robins Camp:


    Die ersten Tiere sind Impalas und Perlhühner, aber auf den Chip banne ich



    Wir nehmen den Abzweig zu den Crocodile Pools. Zum Teil glüht es hier noch, und es riecht nach verbrannter Erde.
    An den Crocodile Pools sehen wir Flusspferde, Geier, Graureiher und Rotkappenschwalben. Die namensgebenden Krokodile sehen wir nicht.




    Ab und zu gibt es mal nicht ganz so gute Pistenabschnitte:


    Wir fahren zum Big Tom Hide, wo wir Greifvögel, Tauben und in einiger Entfernung Impalas sehen. Es ist sehr windig, daher frühstücken wir im Auto.


    Leider sind viele Fotos des heutigen Tages nicht besonders geworden, da ich versehentlich die Blendeneinstellungen verstellt habe. :pat:





    Booted eagle


    Christian räumt ein umgefallenes kleines Bäumchen aus dem Weg. Die Salzpfanne ist größer als gedacht. Nilgänse, Waffenkiebitze und Teichhühner können wir identifizieren. Wir sehen, dass auch Elefanten regelmäßig hier vorbei kommen müssen. (Die Fotos sind nicht vorzeigbar).
    Auf der Weiterfahrt zur Hauptstraße nach Sinamatella wirkt die Landschaft grüner, da die Bäume dichter stehen und dazwischen kleinere Sträucher oder Büsche wachsen.
    Nach einer ganzen Weile entdecken wir Elefanten. Christian fährt zurück, aber ich fotografiere nicht, da die Elefanten schon zu weit im Gebüsch sind.


    Wir machen einen kleinen Abstecher zum Deteema Dam, der mit Zebras, Impalas und Warzenschweinen belohnt und für einen Toilettengang genutzt wird. Bei den Damen funktioniert die Spülung nicht, aber bei den Männern – es geht also auch mal andersrum. :D
    Ein Pavian auf einem Baum macht einen Heidenlärm. Leider liegt der Damm zu dieser Zeit im Gegenlicht.






    Der Weg ist inzwischen aus rötlichen Sand, gesäumt von vielen Büschen und einigen rötlichen Termitenbauten. Gut getarnt in den Büschen entdeckt Christian weitere Elefanten. Ansonsten sehen wir wieder eine ganze Zeit nix.


    Wir machen einen Umweg zum Masuma Dam, da ich im Vorfeld viel darüber gelesen habe und nun neugierig bin. Unweit des Masuma Dams kommt uns das erste Fahrzeug heute entgegen.
    Wir sind nicht die einzigen: fünf weitere Autos parken hier und der Hide ist dementsprechend gut besucht. Dennoch können wir sitzend das Geschehen am Damm die nächste halbe Stunde beobachten.Es ist Mittagszeit und eine Menge los:









    Am Mandavu Dam führt der Weg direkt vorbei (die Campsite mit Picknickplatz ist über eine Zufahrt zu erreichen). Er ist größer als der Masuma Dam. Aber da sich das meiste am anderen Ufer abspielt, ist es aufgrund der Entfernung nicht so interessant wie am Masuma Dam.







    Zweimal huscht mir ein Klippschliefer vor die Füße. Leider kann ich ihn nicht auf den Chip bannen. Bevor ich die Toilette nutze, teste ich die Spülung – sie funktioniert nicht. Bei den Männern ist die Spülung intakt, dafür ist die Klobrille kaputt. :aug:

    Dann nehmen wir die letzten Kilometer zum Sinamatella Camp in Angriff. Wir suchen uns einen Platz, von dem wir gut über die Ebene schauen können. Von dem Unterstand aus sehen wir Elefanten, Warzenschweine, Impalas und Affen.



    Wir trinken Kaffee und essen etwas. Danach erledige ich den großen Abwasch, währenddessen Christian die Sachen im Kofferraum neu sortiert. Später kommen wir noch mit unserer Camp-Nachbarin ins Gespräch.
    Am Nachmittag entscheiden wir uns für den Kashaba Loop. Wir fahren unterhalb des Camps entlang. Am Horizont marschieren Büffel entlang- wie an einer Perlenschnur aufgezogen. Des Weiteren sehen wir Zebras, Impalas, Perlhühner, Tokos und Frankoline.



    Der Weg ist sehr ausgefahren, man muss sehr genau schauen, wohin man fährt. Es gibt mehrere Abschnitte mit "potholes". Unzählige Elefantendroppings zieren den Weg, aber die Dickhäuter zeigen sich erst gegen Ende der Fahrt.









    Der Campingplatz ist gut belegt. Wir grillen und gönnen uns erst einen Sundowner und dann noch einen Absacker. Es wäre schlau gewesen, noch bei Tageslicht zu duschen, denn es gibt zwar Licht in den Sanitärbereichen, aber nur am Handwaschbecken. Das Licht reicht nicht zur Dusche rüber. Gut, dass ich meine Lampe dabei habe. Dennoch ist es ein Balanceakt, dass das Handtuch nicht auf den Boden in den Dreck fällt, denn Haken sind nicht vorhanden.
    Übernachtung: Sinamatella Camp, Hwange NP
    Kilometer: 129

  • Der Wind ist nachts wieder sehr stark. Gegen Morgen ist Löwengebrüll zu hören. Es sind gerade mal 16° C, als wir aufstehen.




    Wir schauen auf die Karte und einigen uns, den Lukosi River Loop zu fahren. Wir fahren wieder unter unserem Camp am Wasserloch vorbei, wo wir in einiger Entfernung Büffel sehen.



    Blick zum Camp hoch


    Weiterhin treffen wir auf Perlhühner, Warzenschweine und Tokos sowie einen Schakal.



    Von einer kleinen Brücke aus machen wir Aufnahmen. Der Ruf des Graulärmvogels ertönt.



    An einer Senke überlegt Christian lange, ob er durchkommt. Er legt sich noch ein paar Steine zurecht. Dann meistert er die Sache prima. :clap1:



    Kurzzeitig ist die Strecke auch gut zu fahren, danach sind immer wieder kleine Senken etc zu überwinden. Es gibt viele Termitenhügel entlang der Strecke. Je weiter südlich wir kommen, umso gräulicher werden die Termitenhügel.






    juveniler Gaukler


    Am Mandavu Dam sind Impalas, Wasserböcke, Hippos, Schreiseeadler und diverse Wasservögel wie Graureiher, heiliger Ibis und Waffenkiebitz (da die Tiere aber überwiegend in "Fernglasdistanz" sind, gibt es keine Fotos). Als wir abfahren, sehen wir das erste Auto heute. Bis wir ins Camp zurückkehren, begegnen wir nur noch einem weiteren Auto.



    Wir bezahlen den Stellplatz auf dem Campingplatz für eine weitere Nacht und schauen uns das Restaurant und den Shop an. Im Shop gibt es wirklich nur ein paar Kekse, Getränke sowie Reis, Zigaretten, Kerzen, Seife und Nudeln.



    Ich lege einen Waschtag ein.



    Bis zum nächsten Game drive verbringen wir die Zeit im Schatten (es sind 32 ° C) mit lesen und Seele baumeln lassen. Im Camp ist eine einzelne Meerkatze, sie hat sich wohl die Pfote verletzt oder gebrochen. :(


    Unser Ziel ist der Masuma Dam. Bis dorthin sehen wir abgesehen von einer weit entfernten Herde Elefanten und einigen Hippos am Mandavu Dam nur Impalas und Warzenschweine. Am Masuma Dam ist mehr los: wir sehen mehrere Elefantenherden, Krokodile, Flusspferde, Perlhühner, einen Schakal und zwei Kappengeier. Leider ist das Licht nachmittags ungünstig.




    Auf dem Foto sind die Hippos vor den Elis nicht so gut zu erkennen, aber die Eli-Mama war "not amused" ;)



    Kappengeier




    Wasser marsch :P




    Immer wieder kommen weitere Elis



    Auf dem Rückweg begegnen uns mehr Tiere als auf der Herfahrt: Giraffen, Elefanten Wasserböcke, Warzenschweine, tree squirrels und Mangusten.
    Da ich im Camp von einem neuen Wasserloch gelesen habe, bitte ich Christian noch an diesem, der Mashambo Pan, vorbei zufahren. Etwas widerwillig stimmt er zu. Der Weg zur Pan ist überwiegend gut im Vergleich zu den anderen Strecken, die wir heute schon gefahren sind. Lohnenswert ist der kurze Abstecher jedoch nicht. Nur ein paar Tauben, Maskenbulbüls und Trauerdrongos sind dort, aber die Atmosphäre gefällt uns.



    Wir sind heute die einzigen auf dem Campingplatz. Die Wäsche ist fast trocken.




    Der Camp attendant kommt und fragt, ob wir Holz brauchen. Wir bitten ihn auch, den Donkey anzuheizen. Er scheint kaum ein Wort Englisch zu verstehen. Selbst mit Zeichensprache ist es schwierig, sich zu verständigen.



    Leider etwas unscharf geworden, aber ich wollte ihn nicht offensichtlich bei der Arbeit fotografieren



    Heute gibt es Nudeln mit Meatballs, Zucchini und Tomaten- Zwiebelsauce. Wir hören gedämpft das Brüllen der Löwen. Es ist wieder leicht windig. Anschließend duschen wir und ziehen uns ins Dachzelt zurück.
    Übernachtung: Sinamatella Camp, Hwange NP
    Kilometer: 123

  • Die Nacht ist angenehm, da es windstill ist. Wir hören sogar Löwen.




    Morgens mit einer Tasse Kaffee den Ausblick und die Stille genießen - herrlich, so in den Tag zu starten
    :)


    noch ein paar Eindrücke vom Sinamatella Camp:





    Wir wählen den Salt Spring Loop. Bis auf Impalas und Perlhühner scheinen alle anderen Tiere noch zu schlafen.
    Die ca. 350 m lange Zufahrt zum Aussichtspunkt ist sehr eng und vom Aussichtspunkt ist nicht viel zu sehen, so dass sich der Abstecher nicht gelohnt hat.



    Erst kurz vor dem Mandavu Damm treffen wir auf zwei Impalaböcke. Am Damm selbst ist auf den ersten flüchtigen Blick nicht viel los, daher fahren wir weiter.
    Ich entdecke gut getarnte Elefanten, die nur als graue Masse zwischen den Büschen hervorschimmern.



    Am Masuma Damm herrscht das pralle Leben: Impalas, Flusspferde, Wasserböcke, Kudus, Krokodile und Warzenschweine.






    Auf den Bänken am Damm ist es noch ziemlich kühl. Der Wind weht auch ordentlich. Ich werde Zeuge, wie ein Milan (?) eine Taube reißt. Da ich das Drama durchs Fernglas beobachte, gibt es natürlich keine Fotos. :zuck:


    Von der Vegetation her ist die weitere Strecke interessanter. Während es anfangs überwiegend nur abgestorbene Bäume gab, gibt es hier Savannengras, Büsche und Bäume. Das macht sich bisher auch an der Tierwelt bemerkbar. Wir sehen Impalas, Warzenschweine und Zebras.



    Vor uns läuft ein Klippschliefer über den Weg, ist aber sehr schnell in den Felsen verschwunden. Wir halten, um ein malerisches Bäumchen aufzunehmen. Dabei stellen wir fest, dass sich ein Klippschliefer auf einem Ast in Positur gesetzt hat.




    Ein Termitenhügel bietet sich als Fotomotiv an.



    Die Shumba Pan hat nur noch ganz wenig Wasser, genaugenommen ist es eher Matsch. Obwohl ein Hide das Verlassen des Autos ermöglicht, verzichten wir darauf, da es sehr windig ist. Trotz des wenigen Wassers versammeln sich hier Zebras, Kudus, Impalas, Warzenschweine und Pferdeantilopen, selbst Flusspferde sind in der kleinen Pfütze.







    Tawny Eagle



    Jetzt beginnt die Piste mit dem Asphalt bzw. mit den Resten davon. Die schlechte Teerstraße führt entlang hohen Grases und ist von Büschen gesäumt. Durch das hohe Gras hat man Probleme, die Tiere zu entdecken, die die Fahrbahn kreuzen wollen. Aber erstmal ist sowieso tote Hose.
    Nach etlichen Kilometern sehen wir Zebras und Impalas. Wir werden auf der schlaglochübersäten Piste arg durchgeschüttelt.


    An der Guvalala Platform sind wir die einzigen. Als erstes stürmen wir die Toilette. Meine Toilette ist mit kleinen Ameisen übersät. Christian findet eine zweite, die wesentlich weniger Ameisen beherbergt. Dafür gibt es sogar mehrlagiges Klopapier. :daumen:




    Auf den ersten Blick ist von der Aussichtsplattform außer Waffenkiebitzen und Gänsen nichts zu sehen. Dann kommt eine Meerkatze angelaufen, und im Hintergrund sehen wir Kudus. Etwas weit entfernt unter einem Baum sind weitere Meerkatzen.


    Ein Steinböckchen steht am Fahrbahnrand, als uns ein Rangerfahrzeug entgegen kommt. Ausweichen ist nicht möglich. Aber wie ich vermutet habe, fährt der Ranger von der Piste runter.



    Kurz vor der Plattform Nyamandhlova sehen wir viele Gnus unter zwei Bäumen liegen.



    In der Nyamandhlova Pan ist wenig Wasser. Es stehen zwei Fahrzeuge dort, die Sitzplätze sind voll belegt. Aber uns wird sofort ein Platz angeboten. In der Ferne sehen wir Zebras, Strauße und Kudus. Letztere kommen zum Wasserloch. Bei näherem Hinsehen sehen wir auch Flusspferde, ein dickes Krokodil sowie Waffenkiebitze.





    Landschaft kurz vor dem Main Camp:



    Am Gate des Main Camp werden wir gefragt, woher wir kommen. Dann buchen wir eine Campsite an der Rezeption. Leider sind die privaten Campsites morgen belegt.


    Ein paar Fotos vom Main Camp:


    Rezeption




    Unterkünfte


    Von unserer Campsite aus sehen wir Kudus am Zaun. Es soll wohl auch zwei Löwen in der Nähe des Camps geben, die sich aus einem Gebiet, wo sie keine Touristen gewöhnt sind, hier angesiedelt haben.
    Ich schaue mir den ablution block der Damen an, hier sind tatsächlich nur Badewannen und keine Duschen. :gru1: Bei den Männern gibt es eine Dusche und eine Badewanne. So gehe ich mir dort die Haare waschen.
    Christian geht nach vorne zum Shop, er will Fleisch besorgen. Aber vergeblich, denn der Shop öffnet erst um 15:00 Uhr


    Nachdem wir einen Ausgangsfahrschein bekommen haben, verlassen wir das Camp. Immer wieder sind rechts und links des Weges Elefanten. Entfernt ist auch eine Giraffe zu entdecken und ein paar Warzenschweine kreuzen den Weg. Wir machen jedoch keine Aufnahmen, da wir zur Nyamandhlovu Platform wollen.
    Bevor wir zur Platform aufsteigen können, warten wir erstmal einen Moment ab, da die Elefanten ziemlich nah auf der vorderen Seite des Hides sind. Als die Luft "rein" ist, geht's nach oben.
    Eine Elefantengruppe nach der anderen kommt zur Platform.






    Ich weiß gar nicht, wohin ich schauen soll:







    Der Pavian, der den Papierkorb leerräumt, ist nur Nebensache...




    .. ebenso wie die Hippos



    Nach einer knappen Stunde müssen wir Abschied nehmen, wollen wir pünktlich im Camp sein. Zeit für einen kleinen Umweg ist aber noch:
    wahrscheinlich werden wir auf die Löwen nur aufmerksam, weil Autos dastehen, sonst hätten wir sie vermutlich nicht gesehen. Es ist sehr schwierig, überhaupt ein Foto von den Löwen zu bekommen, da es gegen das Licht in den Sonnenuntergang hinein ist.



    Wir grillen zwar, aber es gibt kein Fleisch, da wir nach dem Game drive nicht mehr am Shop vorbei gefahren sind – ob er noch geöffnet gewesen wäre, weiß ich nicht.
    Mir ist trotz langer Hose und Hemd kalt bei knapp 18 ° C. Dennoch bleiben wir nach dem Essen noch eine Weile sitzen und waschen anschließend ab.
    Bevor wir uns ins Dachzelt zurückziehen, machen wir uns bei unseren Campingnachbarn unbeliebt, denn unser Auto hupt beim Schließen und Öffnen. Leider finden wir bis zum Ende der Reise nicht heraus, wie man das abstellt. :blush:
    Übernachtung: Main Camp, Hwange NP
    Kilometer:153

  • An Elis kann ich mich auch kaum satt sehen. Vermutlich ist das auch der Grund, dass ich von den Sichtungen insgesamt nicht enttäuscht war, denn die Raubtiere haben sich ja rar gemacht.


    Respekt, das Ihr so etwas macht.
    Ich wiederhole mich, wir hätten für so etwas keinen Mut - muß ja auch nicht jeder machen.


    Weshalb Respekt bzw. keinen Mut, fürs Campen oder warum?

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