Kwa – Zulu – Natal und Krüger NP zur Regenzeit – ein Risiko? - ein Reisebericht

  • Da wir heute ein paar Kilometer vor uns haben, stehen wir zeitig auf und packen schon einen Teil des Gepäcks ins Auto. Wir haben gestern mit Sue gesprochen, dass wir gerne früher frühstücken würden. Sue sagte, da sie ab 07:00 h in der Küche wären, daher könnten wir kommen, sobald wir fertig wären.
    Andrew serviert uns das Frühstück, Sue sehen wir gar nicht. Ich freue mich, denn ich kann noch ein akzeptables Foto vom Trompeterhornvogel knipsen. :)



    Wir begleichen die Rechnung und erwerben eine Flasche mit dem leckeren Salatdressing, danach packen wir den Rest ins Auto.
    Ich übernehme den ersten Teil der Strecke. Als es sich auf der anderen Seite staut, vermuten wir zuerst einen Unfall, aber letztendlich ist es nur eine groß angelegte Polizeikontrolle.
    Im Einkaufszentrum von Salt Rock erledigen wir unseren großen Einkauf. Leider erhalten wir keine Gem Squash, dafür ist die Auswahl an warmen Essen sehr groß. Ein bottle store befindet sich auch nicht auf dem Gelände.
    Christian übernimmt das Steuer. Kurz darauf kommen wir in eine Polizeikontrolle, die wir aber nach Vorzeigen des Führerscheins schnell passieren können.
    Ungefähr ab Salt Rock wirkt die Umgebung sehr grün und leicht hügelig. Der Verkehr lässt nach. Es ist sehr sonnig, aber immer noch windig. In Mtubatuba kaufen wir bei Pick & Pay Gemsquash sowie ein 6er Pack Savannah.
    Auf der R 618 ist es besonders auf den ersten Kilometern extrem dreckig: der Müll liegt am Straßenrand, dazwischen stehen Kühe und Ziegen. Es gibt mehrere Stände, an denen Holz verkauft wird. Bei vielen Häusern ist es extrem trostlos, kein Grashalm wächst dort. Je näher wir dem Park kommen, umso grüner wird es.
    Hier ein paar Eindrücke von der Strecke. Da die Fotos während des Fahrens gemacht wurden, ist die Qualität nicht besonders.



    Obststand an der N 2



    an der N 2



    an der R 618



    Um 14:30 Uhr erreichen wir das Gate vom Imfolozi Game Reserve. Nach den obligatorischen Impalas herrscht eine Weile Flaute, dann sieht Christian kurz eine Schlange über die Straße schlängeln.



    Danach entdecken wir Zebras und Paviane.



    Es ist sehr grün im Park, aber der Fluss ist so gut wie ausgetrocknet.




    Im Mpila Camp angekommen, werfen wir einen Blick auf die Tafel vor der Rezeption: wir sind für Chalet Nr. 11 eingetragen. Wir bekommen jedoch Nummer neun zugewiesen - uns soll es Recht sein).
    Die Nr. 9 ist jedoch schon belegt. Wir sprechen mit den „Bewohnern“ und beziehen dann doch Nr. 11. :aug:
    Es ist eine Umstellung zu den anderen Unterkünften, die wir bisher in diesem Urlaub hatten. Uns stört jedoch nicht, dass die Einrichtung nicht so ansprechend ist sondern mehr das fehlende Platzangebot. Weder den Koffer noch die Tasche können wir im Schrank unterbringen. Im Bad gibt es jedoch durch ein kleines Schränkchen genug Ablageflächen und etwas Stauraum.
    Während wir auf der Terrasse Samoosas und Nudelsalat essen, können wir eine Warzenschweinfamilie und Meerkatzen beobachten.




    Christian beweist wieder sein gutes Auge, als er mich auf eine Agame am relativ weit entfernten Baumstamm hinweist. Es sind knapp 30° C, aber ein strenger Wind weht.




    Blick ins Tal


    Später unternehmen wir noch einen kurzen Gamedrive: viele Breitmaulnashörner, mehrere Elefanten, Büffel, Zebras, ein Kudubock und in der Ferne Giraffen.






    Schmarotzermilan




    hier waren die Lichtverhältnisse schon bescheiden



    Im Camp begegnen uns noch Buschböcke mit Jungtieren.


    Wir haben beide keinen großen Appetit mehr, daher verzichten wir aufs Grillen und essen nur eine Kleinigkeit. Von den Nachbarn grillt auch nur ein einziger. Nach 19:30 h stattet uns eine Hyäne einen kurzen Besuch ab. Leider habe ich keinen Fotoapparat parat. :(
    Der Sternenhimmel ist wieder toll. Leider sieht man aber auch die Lichter der Zivilisation. Für afrikanische Verhältnisse gehen wir spät ins Bett.
    ÜN: Mpila Camp
    Kilometer: 439

  • Vielen Dank für euer nettes Feedback. In diesem Forum macht das Reisebericht schreiben besonders viel Spaß, da ein reger Austausch herrscht. :clap1:
    Nehmt es mir bitte nicht übel, wenn ich nicht umgehend auf eure Kommentare antworte, aber von Arbeit aus geht es nicht :nix1:



    Gibt's auch Bilder von der Unterkunft?


    Innenaufnahmen von unserem Bungalow habe ich bis auf ein nicht sehr aussagekräftiges Foto nicht gemacht. :pat: Du kannst ja mal bei
    http://www.kznwildlife.com/ schauen, vielleicht wirst du dort fündig, ich habe auf die Schnelle jedoch nichts gefunden.



    Was ist Gemsquash?


    Zum Gem Squash zitiere ich mal aus Wikipedia: „Gehört zur Sorte Gartenkürbis. Er hat eine dünne, glatte und dunkelgrüne Schale, weißes bis leicht gelbliches Fruchtfleisch, eine runde oder leicht ovale Form bei einem Durchmesser von 5 bis 15 cm. Das Fruchtfleisch bildet nach dem Kochen, anders als die ähnlich aussehenden runden Zucchini-Sorten, eine helle, faserige (spaghettiartige) Masse. Diese hat einen nussigen Geschmack – im Unterschied zu den meisten anderen Kürbissen ohne den sonst typischen Kürbisgeschmack.“
    Wir halbieren den Squash immer, schaben die Kerne aus und wickeln ihn in Alufolie ein und legen ihn mit auf den Grill. Man kann ihn auch füllen- schmeckt auch sehr lecker- ist uns im Urlaub aber zu viel Aufwand.



    Die Tierwelt ist einfach sensationell. Dafür alleine würde ich gerne mal nach Afrika.


    Dann nix wie hin ;)


    Noch eine Frage in eigener Sache: Wenn ich nicht von meinem „Stammrechner“ das Forum aufrufe und mir die Postings zu den einzelnen Beiträgen ansehen will, bekomme ich so einen Hinweis:
    „Ihnen wurde der Zugriff auf diese Seite auf Grund einer Überschreitung der maximal erlaubten Seitenabrufen (max. 30 Seitenabrufe pro Minute) vom SecuritySystem verweigert. Diese Sperre wird automatisch am 24.11.2016, 12:49 aufgehoben. Bitte klicken Sie hier oder benutzen Sie die Zurück-Funktion Ihres Browsers, um zur Ursprungsseite zurückzukehren!“
    Woran kann das liegen? Doch nicht daran, dass ich nicht eingeloggt bin, oder? Denn manchmal funktioniert es zumindest beim ersten Beitrag. :gru1:

  • Zum Gem Squash zitiere ich mal aus Wikipedia: „Gehört zur Sorte Gartenkürbis. Er hat eine dünne, glatte und dunkelgrüne Schale, weißes bis leicht gelbliches Fruchtfleisch, eine runde oder leicht ovale Form bei einem Durchmesser von 5 bis 15 cm. Das Fruchtfleisch bildet nach dem Kochen, anders als die ähnlich aussehenden runden Zucchini-Sorten, eine helle, faserige (spaghettiartige) Masse. Diese hat einen nussigen Geschmack – im Unterschied zu den meisten anderen Kürbissen ohne den sonst typischen Kürbisgeschmack.“
    Wir halbieren den Squash immer, schaben die Kerne aus und wickeln ihn in Alufolie ein und legen ihn mit auf den Grill. Man kann ihn auch füllen- schmeckt auch sehr lecker- ist uns im Urlaub aber zu viel Aufwand.


    Danke ....
    :pat: Hätte ich aber auch allein nachsehen können ;)
    Aber nun weiß ich, was ich nicht bestellen werde - ich esse Kürbis nicht so gern, eher gar nicht


  • Danke ....
    :pat: Hätte ich aber auch allein nachsehen können ;)
    Aber nun weiß ich, was ich nicht bestellen werde - ich esse Kürbis nicht so gern, eher gar nicht


    Probieren solltest du ruhig, denn:
    Das Fruchtfleisch bildet nach dem Kochen, anders als die ähnlich aussehenden runden Zucchini-Sorten, eine helle, faserige (spaghettiartige) Masse. Diese hat einen nussigen Geschmack – im Unterschied zu den meisten anderen Kürbissen ohne den sonst typischen Kürbisgeschmack.


  • Probieren solltest du ruhig, denn:
    Das Fruchtfleisch bildet nach dem Kochen, anders als die ähnlich aussehenden runden Zucchini-Sorten, eine helle, faserige (spaghettiartige) Masse. Diese hat einen nussigen Geschmack – im Unterschied zu den meisten anderen Kürbissen ohne den sonst typischen Kürbisgeschmack.


    Meine Frau würde das sicherlich probieren, kann ja mal dann kosten.... :D

  • Es ist sehr warm in der Nacht, obwohl zwei Fenster geöffnet sind. Erst als wir den oberen Teil der Tür öffnen, lässt es sich besser aushalten.
    Um 4:45 Uhr werden wir wach. Die Sonne ist schon aufgegangen. Kurz darauf stehen wir auf, dennoch brechen wir erst kurz nach 6:00 Uhr auf. Ziel des gamedrives ist der Aussichtspunkt hinter dem Cengeni Gate auf den White Imfolozi River.


    juveniler Bussard

    Am Mpafa Hide sind nur ein paar Schwalben zu sehen.



    In der Ferne läuft ein Elefant am Hang.



    .. und hier rangezoomt:



    Weiter geht es mit





    An einem Wasserloch sind ein Löffler und mehrere Wollhalsstörche. In einiger Entfernung sind drei Elefanten im Anmarsch, wir warten jedoch nicht auf sie, das würde doch zu lange dauern.



    Eine große Gruppe Büffel mit bestimmt 50 Tieren quert vor uns die Straße.



    Da aus der zweiten Reihe die Sicht nicht so gut ist, habe ich Zeit, die Vegetation zu fotografieren:



    Als die Büffel die Straße passiert haben, sehen wir, was ihr Ziel war:



    Leider steht das Gebüsch etwas im Weg.
    Um 8:45 h kommen wir am Aussichtspunkt an. Es ist leider kein Wasser im Flussbett.





    Wir frühstücken in Ruhe, untermalt vom Ruf der Ibisse. Danach begeben wir uns auf den Heimweg.




    Yellow-billed kite

    Am Wegesrand liegt ein toter Löwe, woran er wohl verendet ist?


    Das ist eine von zwei traurigen Löwensichtungen, auf die wir gerne verzichtet hätten. :wut1:


    Auch wir hätten eine Abkühlung nötig.

    Ein Nashorn quert vor uns Weg. Er uriniert dabei wie aus der Spritzpistole. Schade, dass Christian den Camcorder nicht griffbereit hat.

    Um 10:30 h sind wir im Camp zurück. Da wir ko sind, legen wir uns kurz hin. Die anschließende Dusche und eine Tasse Kaffee wecken wieder unsere Lebensgeister. Wir bereiten den Kaffee mit stillen Wasser zu, da die Informationen für den Genuss des Leitungswassers widersprüchlich sind. In der Gästemappe heißt es, das Leitungswasser trinkbar ist, am Waschbecken warnt ein Schild vorm Wasser trinken. :gru1:

    Familie Warzenschwein besucht uns auch heute wieder.



    Es ist windig bei 34° C. Wir gehen zum Shop. Das Angebot ist sehr beschränkt: viele Getränke, einige Konserven und Holz, aber zB kein Brot.

    Gegen 16:00 Uhr starten wir zu einem weiteren gamedrive. Diesmal wählen wir den Weg zum Sontuli Picknickplatz.
    Wir sehen Zebras, Meerkatzen, Warzenschweine, Kudus, Giraffen und eine Herde Gnus.







    Auch auf dieser Pirschfahrt haben wir eine Sichtung, die uns traurig stimmt:
    Der Nashornnachwuchs scheint sich das Bein gebrochen zu haben. :(

    Am Picknickplatz weigert sich Christian auszusteigen, weil wir kurz vorher noch ein weiteres Nashorn gesehen haben.



    Ich empfinde das als übervorsichtig, füge mich dem aber, will meinen Mann doch nicht am letzten Tag des Jahres verärgern. :D

    Mehrere Aussichtspunkte liegen am Loop.







    Schlammpackungen scheinen bei rhinos in Mode zu sein





    Die Strecke war sehr uneben und somit anstrengend, besonders da wir gegen die Sonne fahren mussten. Die Unannehmlichkeiten sind jedoch schnell vergessen, denn heute wird gegrillt. Leider essen wir gegen unsere Vorliebe im Bungalow, da es wie schon am Nachmittag sehr windig ist. Es gibt Fleisch, Burenwurst, Süßkartoffeln sowie eine Gemüsepfanne.
    Dazu trinken wir die Flasche Champagner, die wir bei den Leopard Rock Lookout Chalets bekommen haben. :prost2:
    Wie schon vor zwei Jahren, als wir den Jahreswechsel das erste Mal in Südafrika verbracht haben, gehen wir weit vor Mitternacht ins Bett. Dieses Mal stelle ich gar nicht erst den Wecker für 0 h. :nacht:
    ÜN: Mpila Camp
    Kilometer: 92


  • Ist dir im Text ein versehentlicher Fehler unterlaufen...ich sehe kein Nashorn Nachwuchs, mit gebrochenen Bein?


    Nein, ich habe nur kein Foto vom Nashornnachwuchs. Da ich den RB in erster Linie für uns schreibe, halte ich alles fest, was uns berührt etc, auch wenn ich es nicht mit Foto dokumentieren kann.
    Aber guter Beweis, dass du den Text liest und nicht nur Bilder anschaust :daumen1:

  • Innenaufnahmen von unserem Bungalow habe ich bis auf ein nicht sehr aussagekräftiges Foto nicht gemacht. :pat: Du kannst ja mal bei
    KZN Wildlife - Home schauen, vielleicht wirst du dort fündig, ich habe auf die Schnelle jedoch nichts gefunden.


    Wir waren in Mpila, hier mein Bericht von den Cottages, vielleicht waren es die gleichen KLICK


    Noch eine Frage in eigener Sache: Wenn ich nicht von meinem ?Stammrechner? das Forum aufrufe und mir die Postings zu den einzelnen Beiträgen ansehen will, bekomme ich so einen Hinweis:
    ?Ihnen wurde der Zugriff auf diese Seite auf Grund einer Überschreitung der maximal erlaubten Seitenabrufen (max. 30 Seitenabrufe pro Minute) vom SecuritySystem verweigert. Diese Sperre wird automatisch am 24.11.2016, 12:49 aufgehoben. Bitte klicken Sie hier oder benutzen Sie die Zurück-Funktion Ihres Browsers, um zur Ursprungsseite zurückzukehren!?
    Woran kann das liegen? Doch nicht daran, dass ich nicht eingeloggt bin, oder? Denn manchmal funktioniert es zumindest beim ersten Beitrag. :gru1:


    Das ist leider ein Problem, das seit Anbeginn von UNA auftritt, woran es liegt konnten wir bis heute nicht rausfinden :(

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