Kwa – Zulu – Natal und Krüger NP zur Regenzeit – ein Risiko? - ein Reisebericht

  • Freut mich, dass ich euch Anregungen für neue Ziele geben kann :)
    2010 waren wir im Golden Gate und im Royal Natal NP, was uns auch sehr gut gefallen hat. Wer also mehr Zeit in dieser Gegend verbringen will, hat genug Auswahl.
    Außerdem bietet es sich auch für einen Abstecher nach Lesotho (Sani Pass) an, dafür hat die Zeit bei uns allerdings noch nicht gereicht.


    Später geht es dann weiter zur Oribi Gorge :wink1:

  • Habe es mir jetzt auch angesehen ...was soll ich sagen :gru1:


    Reizt mich nicht unbedingt, diese Ecke zu besuchen. Was ich bis jetzt so gesehen habe, wird wohl nicht dazu führen, dass ich nochmal nach SA fliegen würde.
    Viel Grün, also ähnliche Landschaft wie ich sie im Reisebericht über Schottland gesehen habe.

  • Matze


    Was ist den deine perfekte Vorstellung von einer Urlaubsumgebung ?


    Möglichst etwas, was ich nicht ähnlich schon wo anders gesehen habe.... :pfeiff2:
    Deswegen muß es noch lange nicht bedeuten, dass ich nicht doch dahin fahre ...so war ich schon mehrmals im Südwesten, allerdings war es eben jeweils nur immer einmal :wow1:
    Deshalb bin ich auch von Alaska oder Canada begeistert, weil es kaum irgendwo ähnliches gibt - gut vielleicht noch die Rockys in Colorado.


    Hab noch vergessen .... Bei meiner Meinung ist es dann eben so, dass mich dann z.b. eben Australien reizt. Weil ich mir hier vorstelle, viel Neues sehen zu können. Oder vielleicht tatsächlich Südamerika.
    Und in USA die Sachen, die wir noch nicht gesehen haben. Texas, Südstaaten mit den Plantagen - eben anderes, wenig ähnliches :D:pfeif:

  • Habe es mir jetzt auch angesehen ...was soll ich sagen :gru1:


    Reizt mich nicht unbedingt, diese Ecke zu besuchen. Was ich bis jetzt so gesehen habe, wird wohl nicht dazu führen, dass ich nochmal nach SA fliegen würde.
    Viel Grün, also ähnliche Landschaft wie ich sie im Reisebericht über Schottland gesehen habe.


    Die Geschmäcker sind nun mal verschieden - zum Glück, denn sonst würden sich alle an vergleichsweise wenigen Orten sammeln :)


    28.12. Giants Castle – Nähe Port Shepstone


    Auch nach dem Wetterleuchten war die Nacht wieder sehr hell durch den Vollmond. Vor dem Frühstück packen wir das Gepäck und trinken schon vorab Tee bzw. Kaffee.



    Heute ist der Ausblick noch besser


    Das Frühstück ist so ähnlich wie gestern: Würstchen, Eier, Speck, diesmal mit Kartoffeln und Champignons statt Spinat. Es gibt natürlich auch Toast, Marmelade, Müsli und Joghurt.
    Wir bezahlen unsere Restaurantrechnung an der Rezeption und wollen abfahren, als jemand an die Scheibe klopft. Ein Guide möchte zur nächsten Community mitgenommen werden. Wir unterhalten uns gut und er gibt mir ein klein wenig Sprachunterricht in isiZulu.
    Im Dorf lassen wir ihn am Fußballplatz aussteigen. Es geht zuerst an Zuludörfern vorbei, später ist die Umgebung europäischer geprägt und entlang der R 603 wird Gemüse, Zuckerrohr und Obst angebaut.



    Autowäsche in Afrika :zuck:



    zwischen Giants Castle und Mooi River



    zwischen Giants Castle und Mooi River



    die Straße bis Mooi River und die R 603 hält einige Schlaglöcher für uns bereit



    Mooi River



    nach Mooi River


    Nachdem wir lange an Zuckerrohrfeldern vorbei gefahren sind, scheint eine Ortschaft in die nächste überzugehen.



    R 603


    Entlang der N 2 stehen viele Obstverkäufer und ab und zu können wir aufs Meer blicken.



    In Port Shepstone erledigen wir ein paar Einkäufe und füllen unsere Bargeldbestände auf.
    Um 14:45 Uhr erreichen wir die Leopard Rock Lookout Chalets.



    von außen ist es nicht der Hingucker


    Sue empfängt uns und zeigt alles. Uns gefällt es auf Anhieb.
    Da die Fotos auf der Webseite einen besseren Eindruck vom Chalet als meine Aufnahmen geben, verzichte ich darauf, meine Fotos vom Chalet hier einzustellen.


    Wir gönnen uns ein kühles Hunters auf der Terrasse und beobachten dabei Vögel. Besonders gefällt uns neben den Kronentokos die Dominikanerwitwe im Prachtkleid.







    Nachdem wir uns ausgeruht haben, schauen wir uns auf dem Grundstück um, obwohl es inzwischen sehr windig ist und sich noch mehr zugezogen hat. Es wird Gemüse angepflanzt, und in einigen Volieren werden Vögel gehalten. Letzteres gefällt uns nicht. Dann gehen wir noch zu dem bekannten Leopard Rock Felsen.



    Danach essen wir und kosten das selbst gemachte, leckere Knoblauchdressing von Sue.
    Wir kommen uns vermessen vor, als wir es uns von Kerzenlicht umgeben im Jacuzzi und gemütlich machen und dazu den süffigen Sherry vom Haus trinken. :drink:



    Den Abend lassen wir bei Weihnachtsbeleuchtung und Kerzenlicht auf den Liegesesseln ausklingen.


    ÜN: Leopard Rock Lookout Chalets
    Kilometer: 338

  • Solch schlechte Strassen hatten wir nicht einmal in Südafrika, es wurde überall gerade gebaut an den Strassen :daumen1:


    :gru1: die Straße ist in SA gewesen :gru1:
    Aber das war auch die schlechteste Strasse :D , die "N"- Straßen sind generell sehr gut (wer ja auch noch schöner, wenn man schon Maut bezahlt) und die anderen Straßen sind in der Regel auch ok, wobei man Schlaglöcher nie ganz ausschließen kann.

  • Wir schlafen nicht schlecht, jedoch auch nicht richtig tief, vielleicht liegt es am Wind, der gegen Morgen nachlässt. Wir hoffen, dass das Wetter heute besser wird. Aber wir werden enttäuscht. Als wir aufstehen, ist die Wolkendecke immer noch sehr dicht. :( Dafür erfreuen wir uns an der Vogelwelt: Rotschwingenstare, Schildraben, Dominikanerwitwen, Schwalben, Brillenweber, Klippenrötel, Graubulbül und Kronentoko.



    Dominikanerwitwe



    Brillenweber



    Cape Rock Thrush- Klippenrötel


    Wir hören auch die babyähnlichen Rufe des Trompeterhornvogels, aber leider lässt er sich nicht blicken.
    Das Frühstück wird uns von Andrew serviert. Wir können zwischen einem healthy breakfast und einem englischen Frühstück wählen. Wir entscheiden uns für letzteres. Sue kommt im Laufe des Frühstücks an unseren Tisch und erkundigt sich, ob alles o.k. sei.



    Aussicht von der Frühstücksterrasse


    Gegen 09:45 h fahren wir zum Lake Eland Game Reserve. Wir sehen Impalas, Gnus, Zebras, Kuhantilopen und Weißrückengeier.






    Wir beobachten diejenigen, die sich die 4,5 km lange Zipline Tour zutrauen. Wir brauchen diesen Adrenalinkick in unserem Alter nicht mehr. ;)



    An der 80 m langen Hängebrücke haben wir Glück und können allein in Ruhe über die Brücke gehen. Wer sich nicht über die Hängebrücke traut, kommt auch auf normalen Wege auf die andere Seite.




    Schade, dass die Sonne nicht scheint.


    Bei der weiteren Fahrt durch das Reserve steigen wir an zwei Aussichtspunkten mit Blick auf die Schlucht aus.



    Leider sind die Elen-Antilopen zu weit weg für ein vernünftiges Foto.



    Die Strecke entlang der Waterbuck Ridge ist ziemlich holprig. Dafür werden wir hinter dem Picknickplatz mit einer Giraffensichtung belohnt: vier Stück stehen im Wald.




    Am See sind mehrere Grillplätze sowie Stellplätze für Camper. Während wir essen, beobachten wir die Angler.



    Wir nehmen die Gamedrive-Route zwei zurück zur Rezeption. Giraffen, viele Blessböcke mit Jungtieren, Zebras und Gnus sind unsere Ausbeute.




    Da es erst 13:30 Uhr ist, wollen wir das ca. ½ h entfernte 1950 gegründete Oribi Gorge Nature Reserve noch ein wenig erkunden. Die Oribi Gorge ist eine pittoreske Schlucht, die der Umzimkulwane River in das Felsplateau geschnitten hat. Neben verschiedenen Reptilien- und Amphibienarten kommen 250 Vogel- und 40 Säugetierarten, darunter die namensgebende Oribi-Antilope, vor.
    Wir sind etwas irritiert, da wir einen offiziellen Eingang erwartet haben. An der Straße durch die Schlucht ist jedoch nur ein Parkplatz, an dem ein Ranger steht, bei dem man die Eintrittsgebühr (60 Rand) bezahlt. Mit Müh und Not finden wir noch einen Parkplatz. Es gibt verschiedene Trails, deren Länge zwischen 1 km und 9 km beträgt.
    Wir entscheiden uns für den 1,5 km langen Samango Falls Trail.



    Es geht durch dichten Wald mit interessanten Insekten.




    Makro-Fotografie ist leider nicht meine Stärke :blush:



    Aufgrund der Schwüle fühlen wir uns in einen Regenwald versetzt. Gut, dass wir uns vorher mit Peaceful Sleep eingesprüht haben, denn ich wäre für die Mücken sicherlich ein gefundenes Fressen. Die Fälle sind leider versiegt.
    So fahren wir zum Hutted Camp weiter, an dem der 1 km lange Baboon View Trail beginnt. Da nicht offensichtlich ist, von wo aus er startet, frage ich in der Rezeption nach.




    Der Angestellte kommt sogar mit raus, damit er es uns ganz genau zeigen kann.



    Hier können wir nochmals schöne Ausblicke auf die Oribi Gorge genießen.




    Zum Abschluss laufen wir vom ersten Parkplatz noch ein paar 100 m den Fluss entlang, aber Christian hat für heute genug.



    Zum Abend kommt endlich die Sonne heraus, schade, dass sie sich uns tagsüber nicht gezeigt hat.



    Wir werden von den Hunden begrüßt, aber ausgerechnet der Größte knurrt etwas. Ich habe davor Respekt, aber Christian zeigt sich (zumindest nach außen) unbeeindruckt.
    Vor dem Sundowner trinken wir einen Filterkaffee.



    Ausblick von der Terrasse


    Später bereiten wir uns das während unserer Abwesenheit gebrachte Abendessen zu. Es gibt griechischen Salat, Lammcurry mit Reis und Spinatquiche. Das Lammcurry hat leider viele Knochen und ist sehr scharf. Die Spinatquiche ist in Ordnung. Am besten schmeckt jedoch der griechische Salat. Als es uns zu frisch wird, machen wir es uns mit einem Glas Sherry (der Sherry wurde heute Morgen nachgefüllt) auf den Liegesesseln bequem. Bei Kerzenlicht und Weihnachtsbeleuchtung werde ich richtig müde und wechsele bald ins Bett.
    ÜN: Leopard Rock Lookout Chalets
    Kilometer: 76

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